Es war eine ruhige, nicht zu warme Nacht. Brot kann man hier nicht bekommen, dazu müssten wir in den Ort laufen. Also gibt es heute mal Müsli.
9:30 Uhr ist Abfahrt, wir zahlen 29,40 Euro für die Nacht. Das Meer ist spiegelblank und leuchtet in einem kräftigen Blau.
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Es ist noch nicht viel Verkehr und wir können die herrlichen Aussichten genießen.
In Pino biegen wir nach links Richtung Luri/Santa Severa ab. Wir wollen zum Seneca-Turm wandern. Ein kurviges Sträßchen bringt uns nach circa 4,5 km zum Trailhead. An einem leerstehenden Gebäude, einem ehemaligen Kinderheim, ist Platz zum Parken. Weit oben sieht man schon unser Ziel.
Der Weg führt zunächst bequem über eine Fahrstraße hinauf.
Dann führt uns ein Schild auf einen schmalen Weg durch die blühende Macchia. Es duftet ganz wunderbar nach wildem Jasmin.
Das letzte Stück ist dann recht steil und bei der Wärme schweißtreibend. Ich trage Pina im Rucksack auf dem Rücken. Frodo kann frei laufen.
Doch die kleine Anstrengung hat sich gelohnt. Wir können einen der schönsten Ausblicke Korsikas genießen. Auf der einen Seite die Westküste und auf der anderen Seite die Ostküste mit Aussichten bis nach Elba.
Nach einer Pause machen wir uns wieder an den Abstieg und sind nach circa 1½ Stunden zurück am Womo.
Zurück auf der Küstenstraße fahren wir weiter Richtung Süden. Wir lassen uns viel Zeit für diese schöne Strecke und halten so oft es geht an.
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Nach jeder Kurve öffnen sich neue herrliche Ausblicke.
Schon von weitem sehen wir den breiten Strand von Nonza mit seinem dunklen Sand. Im Örtchen selbst geht es trubelig zu und wir finden leider keinen Parkplatz. Ist okay - wir waren in den vergangenen Jahre schon einige Male hier.
Wir nähern uns Saint-Florent und die Landschaft wird langsam wieder lieblicher, mit hellen Sandstränden und viel mehr Verkehr.
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Wir suchen nach einem Campingplatz. Der erste den wir uns anschauen, U Pezzo, gefällt uns gar nicht. Alles sehr ungepflegt. Wir bleiben schließlich auf dem Camping Kalliste. Hier ist alles sehr gepflegt und nett gemacht. Wir werden sehr freundlich auf Deutsch empfangen. Er ist mit 53,40 Euro allerdings auch mit Abstand der teuerste Platz, den wir besucht haben. Es sind nur noch wenige Sites frei und wir entscheiden uns für die Nr. A43. Hier ist es schattig.
Aber bevor wir umständlich einparken, fahren wir erst einmal in den Ort einkaufen. Die Supermarktkette, E.Leclerc, ist uns aus anderen Urlauben bekannt. Hier bekommen wir auch unsere leckere einheimische Wurst (Salciccia) und Schinken (Coppa und Lonzu) von "Monte Cinto" für ein schönes korsisches Frühstück.
Gegen 16:00 Uhr stehen wir dann endlich auf unserem Platz und können eine Kleinigkeit essen.
Danach geht es an den Strand. Der ist hier direkt sehr schmal und nicht so schön. Man muss ein Stück laufen, um ein Plätzchen für das Handtuch zu finden. Dafür ist die Aussicht auf Saint-Florent klasse.
Abends grillen wir und laufen dann zum Jachthafen in Saint-Florent. Eine attraktive Gassirunde im Sonnenuntergang.
Gefahrene Kilometer: 74 | Fazit: Cap Corse - immer wieder gerne |
3) 04.06.2019: Ankunft in Bastia - Cap Corse - Centuri Port | Zum Anfang | 5) 06.06.2019: von Saint-Florent nach Calvi |
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