Trakkis Reiseblog

4) 09.08.2020: Ryfylke Weg und Wanderung zur kleinen Trolltunga

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6:00 Uhr. Brrr, das war eine kalte Nacht. Die Heizung ist oft angesprungen. Doch es ist sonnig bei blauem Himmel und die Schneereste leuchten auf den Bergen. Ein schöner Tag wartet auf uns. Brötchen gibt es leider keine, der kleine Bäckerladen auf dem Platz hat zu. Also gibt es nur ein schnelles Müsli-Frühstück.

Um 8:00 Uhr ist schon Abfahrt. Unser Navi möchte uns bei Hårå auf die E 134 führen, doch wir biegen Richtung Sauda auf die 520, den Ryfylke Weg ab. Die Straße ist eng, teils einspurig und wir haben Gegenverkehr, Wohnmobile und LKW. Oha, da ist des Drivers Können gefragt. Aber dafür ist die Gegend traumhaft!

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Wir schrauben uns immer höher. Mal ist die Straße ganz gut ausgebaut und dann wieder unglaublich eng. Hier und da halten wir an, genießen die Aussicht oder die Schneemassen. Man fährt durch eine wilde, faszinierende Bergwelt. Wir sind der Meinung, dass das die schönste Strecke ist, die wir jemals gefahren sind. Aber schaut selbst ...

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Aber spätestens am Wasserkraftwerk Hellandsbygd schwant mir, dass wir diese Strecke auch schon 2018 im Programm hatten. Allerdings sind wir da den Ryfylke Weg in die andere Richtung gefahren und alles sah ganz anders aus. Also, in beiden Richtungen unbedingt empfehlenswert.

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So langsam kommen wir wieder in die Zivilisation. Erste Ferienhäuser werden sichtbar.

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Wir fahren durch Sauda und halten am Svandalsfossen. Er führt in diesem Jahr enorm viel Wasser. 2018 sind wir noch die vielen Treppenstufen nach oben gelaufen. Heute reicht uns ein Blick von unten.

Weiter geht es am herrlichen Saudafjord entlang.


Wir wollen heute bis Vikedal fahren. Dort wollen wir zur kleinen Trolltunga (Skomakarnibba) wandern. Nordlandblog hat diese Wanderung sehr schön beschrieben. Der Nordlandblog ist für mich die beste Planungshilfe. Wir kommen um 11:00 Uhr in Vikedal an und fahren direkt zum gut beschriebenen Trailhead. Das Womo können wir auf dem Bauernhof links der Straße parken (Schild "Parkeringsplass).

 

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Wir packen unseren Rucksack und schnüren die Wanderstiefel. Hundeoma Pina kommt in ihren Rucksack. Ich werde sie den Berg hochtragen. Dann geht es auf der Straße ein kleines Stück zurück bis zum beschriebenen Ausgangspunkt der Wanderung. Diese Wanderung sollte für uns gut machbar sein.

Der Weg führt uns zuerst über Weiden und es sind einige Tore zu öffnen und zu schließen. Dann schlängelt er sich steil durch einen lichten Wald nach oben. Schnell haben wir wunderbare Aussichten und sehen unten unser Wohnmobil stehen.

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Die Strecke ist gut ausgeschildert. Immer wieder kommen wir an neugierigen Kühen vorbei. Wir sind froh über die Wanderstiefel. Der Weg ist oft nass und rutschig. Frodo ist begeistert bei der Sache und scheint Spaß zu haben.

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Kurz vor dem Picknickplatz geht es ein Stück steil bergab zum eigentlichen Ziel, der kleinen Trolltunga. Axel verzichtet und läuft schon einmal mit Frodo weiter. Ich klettere das kurze Stück hinunter. Das sind nur etwa 50 Meter. Hier trage ich mich ins Gipfelbuch ein. Die Aussicht ist einfach der Hammer.

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Ich habe Glück, dass gerade noch zwei weitere Wanderer dort sind und ein Erinnerungsfoto von mir mit Pina machen können.

Für den kurzen Aufstieg kann ich mich an den Seilen festhalten.

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Axel sitzt schon am Picknickplatz mit herrlicher Aussicht über die Bucht von Vikedal. Hier kann sich Pina auch die Beinchen vertreten. Es ist recht heiß. Wir packen unsere Vesperbrote aus und machen erst einmal Pause.

Ein kurzes Stück weiter ist ein weiterer Aussichtspunkt. Auch hier gibt es einen Briefkasten mit Gipfelbuch und einer netten Überraschung. Eine liebe Seele hat hier leckere Toffees für die Wanderer hinterlegt.

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Wir laufen nicht den gleichen Weg zurück, sondern schlagen einen weiten Bogen durch herrliche Natur Richtung Bala.

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Der letzte Abstieg geht über sehr nasse steile Schafweiden.

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Wir kommen auf die Straße und halten uns links. Nach wenigen Minuten erreichen wir unser Wohnmobil. Wir haben für den Aufstieg 1 Stunde gebraucht, eine halbe Stunde Pause gemacht und waren dann nach einer guten halben Stunde zurück am Trailhead. Nordlandblog hat die Strecke mit 3,8 Kilometern angegeben. Wir haben nur am Aussichtspunkt und am Picknickplatz andere Wanderer gesehen. Auf dem Weg waren wir ganz alleine - herrlich.

Nun müssen wir uns nur noch ein Übernachtungslätzchen suchen. Das ist zunächst gar nicht so einfach. Wir kurven durch Vikedal. An der Mole ist es sehr voll. Alle stehen dicht an dicht. Wir könnten noch einen Stellplatz in der vierten Reihe bekommen. Das ist überhaupt nicht attraktiv. Wir fahren zum Vikedal Camping. Der ist voll in Dauercamper-Hand und gefällt uns auch nicht. Also weiter zum Grimås Camping & Fishing. Hier finden wir keinen Ansprechpartner, nur ein kleines Campingschild an einer Wiese ohne Strom. Hier lassen wir uns nieder. Irgendwo finden wir einen Hinweis, dass am Abend jemand kommt und 120 NOK kassiert.

Um uns herum stehen Schafe und Kühe. Sehr idyllisch. Wir packen unsere Stühle aus und relaxen in der Sonne. Hier gefällt es uns wesentlich besser als dicht an dicht auf einem Stellplatz am Hafen.

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Abends gibt es Spaghetti Bolognese und später bimmeln uns die Glöckchen der Schafe in den Schlaf.

Gefahrene Kilometer: 107 Fazit: Der Ryfylke Weg - eine der schönsten Landschaftsruten, die wir kennen

 

3) 08.08.2020: Durch das schöne Setesdal nach Røldal  Zum Anfang 5) 10.08.2020: Karibik-Strände und Wikinger auf der Insel Karmøy 

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