Trakkis Reiseblog

7) 25.-27.9.2009 Lake-Louise - Yoho National Park - Moraine Lake

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Hier erst einmal die Strecke unserer besuchten Highlights:

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Unser erstes Ziel am Morgen war der Lake Louise mit dem weltberühmten Grandhotel Fairmont Chateau Lake Louise. Wir waren früh auf dem Parkplatz und hatten keine Probleme unser fahrbares Zuhause abzustellen. Es war ganz schön frisch so in der Früh und wir marschierten im dicken Zwiebel-Look los.

Wir schauten uns ein wenig am Hotel um, lasen alle Schautafeln und überlegten welchen Trail wir angehen sollten. Die Besucherzahl wuchs ständig und auf dem asphaltierten Weg am See entlang war man alles andere als alleine. Lake Louise ist ein Besuchermagnet. Wir ergriffen die Flucht und wanderten zum Tea House.

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Das Tea House liegt 380 m über dem Lake Louise. Es werden auch Ausritte dorthin angeboten.

Auf dem Rückweg, nun kamen uns viele Wanderer entgegen, sahen wir wieder die hübschen weißen Mountain Goats und einige Freikletterer.

Weiter ging es nun zum Moraine Lake. Doch dort hatten wir keine Chance, einen Parkplatz zu bekommen. Plan B trat in Kraft. Wir fuhren zu den Takkakaw Falls im Yoho National Park.

Am Spiral Tunnel Viewpoint machten wir einen kurzen Stopp.

Plan B war genau richtig. Es hatten sich nicht so viele Besucher zu den Takkakaw Falls verirrt. Auf einem kurzen Pfad erreicht man die Wasserfälle, welche aus 254 m hinabstürzen.

Zurück am Wohnmobil sprach uns ein Pärchen aus der Schweiz an. Ranger hatten sie informiert, dass ein großer Baum über die Fahrbahn gestürzt war. Die Straße musste freigeräumt werden und das sollte wohl etwas dauern. Gut, dass man seine fahrbare Küche dabei hat und die "Zwangspause" für einen Kaffee nutzen kann. Dabei die tollen Falls im Blick, was will man mehr.

Schließlich kam der Wagen mit dem Ranger und gab die Straße wieder frei.

Wir konnten auf dem Heimweg noch Mutter mit Kind beim Baden beobachten.


Ganz früh am nächsten Tag starteten wir unseren zweiten Versuch dem Moraine Lake zu besuchen. Alleine schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Vorbei an den Ten Peaks.

Einfach atemberaubend ist der Blick auf den See inmitten schneebedeckter Dreitausender am frühen Morgen!

Von diesem Anblick konnten wir uns kaum losreißen, doch wir wollten ja auch wandern. Etwas unschlüssig standen wir am Trailhead des Consolation Lakes Trail. Wegen Grizzly-Gefahr waren alle interessanten Trails nur für mindestens 4 Personen erlaubt. Zu zweit war uns das nicht geheuer, das hätten wir nicht gewagt. Doch da sprachen uns vier nette Kanadier an und fragten, ob wir uns ihnen anschließen möchten. Aber klar doch, sehr gerne. Mit netten Gesprächen, die unser Englisch ein wenig auffrischten, machten wir uns auf den Weg. Die Vier lachten herzlich über unsere Bärenglöckchen am Rucksack. "Lunch-Time" für die Grizzlies. Sie hatten Bärenspray dabei.

Wir hatten ein "Bombenwetter"!

Am Trailende angekommen beobachteten wir Murmeltiere, teilten unseren Lunch, sahen Lawinen abgehen und machten viele Fotos. Wir hatten auch Besuch von kleinen frechen Chipmunks, die unsere Rucksäcke genaustens inspizierten.

Auf dem Rückweg zeigte sich der Moraine Lake noch einmal in einem anderen Licht.

Es war noch früh am Tag und wir beschlossen dem Yoho National Park noch einen weiteren Besuch abzustatten. Es liegt ja alles recht dicht beieinander und man muss keine großen Strecken überwinden.

Vom Trans-Canada Hwy 1 biegt eine 8 km lange Stichstraße zunächst zur Natural Bridge, einer Naturbrücke, die der tosende Kicking Horse River aus der Felsbarriere förmlich ausgefräst hat,

und weiter zum wunderschönen Emerald Lake.

Diesen konnten wir auf einer ca. 5 km langen Wanderung leicht umrunden.

Nun war es aber an der Zeit uns auf den Weg nach Banff zu machen. Das war ein langer, wunderschöner Tag.

 

 Fazit:  Sobald man die "Flip-Flop-geeigneten" Wanderwege hinter sich gelassen hat, wird es viel einsamer.

 

6) 25.9.2009 Icefields Parkway Zum Anfang 8) 27.-29.9.2009 Banff

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