6:30 Uhr. Heute ist es bewölkt mit kleinen blauen Lücken am Himmel. Wir frühstücken noch draußen, doch es zieht sich immer mehr zu.
Um 8:30 Uhr ist Abfahrt. Es war toll hier. Der Campingplatz und die gesamte Gegend haben uns unheimlich gut gefallen.
Nach kurzer Strecke befinden wir uns schon im 10 Kilometer langen Folgefonna-Tunnel.
Wir kommen nach Odda und kaufen hier noch schnell Brot. Es ist richtig gewittrig und wir fahren in schlechtes Wetter hinein. Es geht auf der Rv 13 an Lofthus vorbei. Bei besserem Wetter hätten wir sicher noch einmal den schönen Lofthus Campingplatz (s. Norwegen 2018) besucht, doch es regnet.
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Auch unsere geplante Wanderung zu den vier Wasserfällen bei Kinsarvik fällt wieder einmal regelrecht ins Wasser. Hier war uns das Wetter schon 2018 nicht hold. Mittlerweile schüttet es wie aus Kübeln und anstatt nach Eidfjord zu fahren, geht es sofort über die Brücke in den spacy Tunnel.
Hinter dem Tunnel ist das Wetter etwas besser und wir setzen unseren Weg auf der Rv 13 fort. Wir steuern den Parkplatz am Skjervsfossen mit einem ganz besonderen Klohäuschen an. Von außen ist das mit Schiefer umhüllte stille Örtchen ganz unscheinbar und passt sich in die Umgebung ein, doch innen ist es wirklich ganz besonders. Hohe Verglasungen geben den Blick auf den Steilhang gegenüber und den wild strömenden Bach darunter frei. Ein Teil des Bodens ist ebenfalls verglast, sodass die Natur den Besuchern des stillen Örtchens sehr nahekommt.
Eigentlich wollten wir uns von hier oben den Wasserfall Skjervsfossen anschauen, doch man kommt über einen Boardwalk nur an die obere Kante heran.
Um an das Becken des Wasserfalls zu kommen, müssen wir ungezählte Stufen hinunter ins Tal laufen.
Von hier aus sieht man den 135 Meter hohen Wasserfall in seiner ganzen Pracht.
Doch dann geht es den ganzen Berg wieder hinauf zum Parkplatz. Mehr als 400 Stufen, one way - unser Workout für heute.
Wir setzen unsere Fahrt auf der Landschaftsroute fort. Das Wetter ist ganz anständig, sogar die Sonne kommt ab und zu durch.
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Wir kommen durch das Myrkdalen an einen Mini-Trollstigen mit Wasserfall.
Hat man die vielen Serpentinen geschafft, und schaut zurück, hat man einen wunderbaren Ausblick auf das grüne Tal.
Dann geht es über die Passhöhe und wir kommen auf das beeindruckende, wilde Vikafjell. Hier liegt noch einiges an Schnee. Durch diese unterschiedlichen Landschaften zu fahren, ist einfach ein Traum.
Vom Fjell aus schrauben wir uns mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Sognefjord hinunter nach Vik.
Kurz bevor man nach Vik i Sogn kommt, steht in Hove eine alte Steinkirche, die wir besichtigen wollen. Die Kirche zu Hove ist das älteste Steingebäude in Sogn und möglicherweise eine der ältesten im Lande.
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Und natürlich schauen wir uns auch die hübsche Hopperstad Stabkirche an. Sie steht nicht weit entfernt und ist die Hauptattraktion der Gemeinde. Wir können sie auch von innen besichtigen. Wir zahlen 70 NOK/Pers., bekommen ein Infoblatt in Deutsch und nehmen an der interessanten Führung teil.
In Vikøyri tanken wir und schauen uns die alten Bootshäuser mit stinkender Fischkopfdekoration an. Ein wenig gruselig sehen die schon aus.
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Dann geht es die letzten 15 Kilometer zum Tveit Campingplatz auf enger Straße am Fjord entlang. Gegen 15:30 Uhr kommen wir an.
Die Rezeption ist auch hier im Augenblick nicht besetzt, doch wir können uns einen Stellplatz aussuchen. Wir wählen den Platz Nummer 35 auf der ersten Terrasse mit schönem Blick auf den Sognefjord. Es tröpfelt ein wenig und wir bauen flugs das Vorzelt auf. So können wir den Rest des Tages draußen sein und doch im Trockenen sitzen. Wow, ist das schön hier.
Wir trinken erst einmal Kaffee und essen Kuchen. Um 17:00 Uhr öffnet die Rezeption und wir checken ein. Wir zahlen 220 NOK mit Strom und 10 NOK für 5 Min. Dusche. Am Abend gibt es nur Spaghetti mit Tomatensoße. Aber ein Highlight gibt es auch noch. Es schwimmen drei Delfine vor uns im Fjord. Wir können sie lange beobachten.
Gefahrene Kilometer: 187 | Fazit: Belohnung nach langer Fahrt: Delfine im Sognefjord |
7) 12.08.2020: Wanderung zum Bondhusvatnet | Zum Anfang | 9) 14.08.2020: Über die Gaularfjellet-Route ins Oldental |
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