Gegen 7:00 Uhr stehen wir auf. Es hat in der Nacht ordentlich gestürmt. Auf unserem Weg zum Frühstück entdecken wir eine kleine Herde Mountain Zebras oben am Berg.
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Auch die Vögel sind schon wach.
Beim Frühstück erwartet uns "Koerie". Er ist heute auch ein paar Streicheleinheiten nicht abgeneigt.
Beim guten Frühstück kommen wir noch mit unseren Gastgebern ins Gespräch. Sie haben noch viel vor. Es wird ein Pool gebaut und ein größeres Schlachthaus. Die Tiere, die hier lecker zubereitet auf den Tisch kommen, werden selber gejagt und verarbeitet. Zebrasteak soll besonders gut sein.
Schade, dass wir diese schöne Unterkunft verlassen müssen. Das Barkhan Dune Retreat ist unbedingt zu empfehlen! Ein schönes Fleckchen Erde.
Um 9:00 Uhr ist Abfahrt. Wir fahren durch die endlose Weite mit ihren warmen Rottönen am herrlichen Morgen.
Wir biegen ab Richtung Walvis Bay und es kommt ein staubiger, trockener Abschnitt.
Nach dem Wendekreis des Steinbocks wird es interessant. Wir tauchen in eine Bergwelt nach unten ein.
Weiter geht es zum Namib Naukluft National Park.
Eine richtige Mondlandschaft wartet auf uns. Wir halten an einem Viewpoint. Hier ist schon etwas mehr Verkehr, als wir es bisher gewohnt sind. Die Aussicht ist fantastisch.
Am nächsten Aussichtspunkt gibt es Köcherbäume zu bewundern.
Ab hier kommen wir wieder in flaches Gelände. Außer dass wir ein paar Strauße sehen ist diese Strecke öde und ereignislos. Richtig plattes Land und eine endlose schnurgerade Straße begleiten uns die nächste lange Zeit.
Es wird langsam kühler und dunstiger und wir kommen endlich nach Walvis Bay. Hier wollen wir uns natürlich die Flamingos ansehen. Elegante Häuser und Palmen säumen die Straße am Meer.
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Überall sind große Parkplätze. Und überall sind Flamingos. Wir können in Ruhe schauen und fotografieren ohne dabei unser Auto aus dem Blick zu verlieren.
Irgendwann reißen wir uns los. Die Fahrt nach Swakopmund führt 50 km auf gerader Straße am Meer entlang. Es türmen sich große Wellen auf. Gestern ist hier ein gewaltiger Sturm über das Land gefegt.
Dank Navi ist unsere Unterkunft in Swakopmund, Meike's Guesthouse, schnell gefunden. Eine hohe Mauer umgibt den Gebäudekomplex. Wir klingeln und werden auf den Besucherparkplatz gelassen. An der Rezeption empfängt uns Silke sehr freundlich. Meike ist zur Zeit auf Besuch in Deutschland.
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Die Gartenanlage ist wie eine kleine Oase. Blühende Blumen und Büsche, kleine Springbrunnen, hübsche Bäume mit Vögeln und jeder Menge liebevoll arrangierter Deko. Das Guesthouse steht voll im Zeichen der drolligen Perlhühner. Man kann direkt süchtig werden, so niedlich sind die.
Jede Wohneinheit hat eine kleine Terrasse.
Silke zeigt uns unser Apartment Nr. 2. Sehr geräumig, hübsch und mit vielen netten kleinen Details ausgestattet. Hier werden wir uns die nächsten zwei Tage wohlfühlen.
Wir packen aus, duschen und geben bei Silke einen Sack mit Schmutzwäsche ab. Bis morgen sollen wir alles frisch gewaschen zurückbekommen. Klasse Service. Silke gibt uns noch ein paar Tipps und einen kleinen Stadtplan von Swakopmund. Dazu die Ermahnung am Abend nach dem Essen ein Taxi für den Heimweg zu nehmen. Dann machen wir uns auf den kurzen Weg in die Innenstadt von Swakopmund.
So auf den ersten Blick sind wir etwas enttäuscht von der Stadt. Wir stromern umher und machen ein paar Fotos.
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Wir laufen ans Meer zum "Jetty". Hier befindet sich auch das "The Tug". In diesem Restaurant hat uns Magic Vibes schon vor Wochen einen Fensterplatz reserviert. Allerdings erst für 18:30 Uhr. Wir haben also noch Zeit. Das Meer ist nach dem Sturm noch total aufgewühlt und eine hohe Brandung bricht sich an dem langen Steg.
Vom Ende des Piers hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Strand davor.
Wir schlendern Richtung Leuchtturm. In den Parkanlagen wuseln Dutzende von Perlhühnern umher.
In der Nähe des Museums ist ein kleiner Craft Market. Hier hätte ich gerne geschaut und gestöbert, doch die Verkäufer sind so penetrant aufdringlich, dass wir schnell das Weite suchen. Doch auch weiterhin werden wir von Nussschnitzern und Halbedelstein-Verkäufern verfolgt. Ich bin einfach zu freundlich und lasse mich immer wieder auf Gespräche ein.
Nun geht es durch den Ort wieder so langsam zurück. Das Wetter ist heute fantastisch. So einen blauen Himmel hat man hier, wie wir gelesen haben, nicht so oft. Meistens ist es wohl nebliger.
Im Eiscafé "Ankerplatz" hätte ich gerne ein Eis geholt, doch es wird gerade geschlossen. So verschieben wir das auf morgen. Vorbei am "Woermann Haus" laufen wir zum "Kückis" und trinken noch ein Bier in der Sonne.
Rechtzeitig sind wir dann zurück am Meer und können im "The Tug" unseren wunderbaren Fensterplatz belegen.
Das Timing ist perfekt zum Sonnenuntergang. Dieser verläuft heute allerdings nicht so spektakulär. Die Sonne verschwindet ratz fatz im Meer und hinterlässt kaum eine Färbung am Himmel. Dafür ist das Essen erste Sahne und unser Kellner supernett.
Wir bestellen Game-Carpaccio als Vorspeise, dann King Klip mit mashed Potatoes und Pilzcremesoße und einen extrem leckeren Nachtisch mit Marulanüssen.
Der Shuttle des Restaurants bringt uns dann sicher zurück zu unserer Unterkunft. Bei einem Glas Wein schreibe ich noch Tagebuch und dann geht es auch schon ins Bett. Die Tage sind anstrengend.
Gefahrene Kilometer: 290 | Fazit: Das Abendessen im Tug war ein Highlight |
5) 28.10.2019:Über Solitär zum Barkhan Dune Retreat | Zum Anfang | 7) 30.10.2019: Living Desert Tour und Downtown Swakopmund |
Kommentare
klasse Tierfotos - niedlich das kleine Ding!
Die Landschaften sind schon sagenhaft - werden wir (leider) links liegen lassen, bei uns gehts ja von Windhoek gleich richtung Norden