Heute geht unsere Reise in ein neues spannendes Urlaubsland los. Wir sind mächtig gespannt, was uns dort erwartet.
Um 15:15 Uhr holt uns das Taxi zum Flughafen ab. Da unsere Bank keine afrikanischen Rand besorgen konnte, hatte ich für 250 Euro bei der Reisebank südafrikanisches Geld bestellt. Um es gleich zu sagen, das ist NICHT zu empfehlen. Wir haben einen sehr schlechten Kurs bekommen und hohe Gebühren bezahlt. Okay, aus Fehlern wird man klug. Nicht weiter ärgern, abhaken.
Wir werden mit der Lufthansa nach Ffm gebracht und fliegen von dort aus mit South African Airlines weiter nach Johannesburg. Der Flug dauert gute 11 Stunden und ist ein Nachtflug. Wir können über unseren Sitzkomfort in der Holzklasse und auch über den Service nicht klagen. Wir wählen das Beef mit mashed Potatoes und knackigem Gemüse und bekommen leckeren Rotwein dazu. Als Film wähle ich Mamma Mia 2. Der Rest der Nacht wird verschlafen.
In Johannesburg angekommen müssen wir uns erst einmal in die lange Schlange an der Immigration einreihen. Leider konnte unser Gepäck von Deutschland aus nicht bis nach Phalaborwa durchgecheckt werden. Wir müssen unsere Koffer abholen und bei Airlink wieder einchecken. Leichter gesagt als getan. Nachdem wir unsere Koffer haben, irren wir etwas über den unübersichtlichen Flughafen in Johannesburg. Zwei Kofferträger eilen uns zur Hilfe und bringen uns in kurzer Zeit zum Schalter. Ganz frech und unverschämt verlangen sie pro Person 200 Rand (ca. 13 EURO) und sind sehr ärgerlich, dass wir ihnen bei weitem nicht so viel zahlen wollen. Wieder etwas gelernt.
Unser Weiterflug nach Phalaborwa verzögert sich dann noch um 1 Stunde. Die Maschine muss ausgetauscht werden.
Eine kleine Propellermaschine bringt uns schließlich in einer Stunde an den Zielflughafen. Auch hier werden wir gut mit Getränken und einem frischen Sandwich versorgt.
Der Flughafen in Phalaborwa ist niedlich, klein und total hübsch gestaltet. Die Außentemperatur ist wunderbar warm.
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Leider haben unsere Koffer den Umzug in die neue Maschine nicht geschafft. Sie werden gegen Abend von der Lodge abgeholt und zu uns gebracht. Ein Guide der Makutsi Lodge, Daniel, erwartet uns schon und hilft bei den Formalitäten für die verzögerten Koffer. Er ist lustig und wir fühlen uns gleich gut bei ihm aufgehoben. Wir sind eine Gruppe von ca. 12 Personen.
Die Fahrt zur Lodge dauert ca. 1¼ Stunden. Es herrscht hier Linksverkehr. Daran muss man sich auch als Beifahrer gewöhnen. Schon auf der Fahrt sehen wir die vielen großen Termitenhügel, die hier die Landschaft bestimmen. Rechts und links der Straße ist das Gelände eingezäunt, karg und noch völlig ohne Grün. Regen wird sehnsüchtig erwartet. Einige Kühe und Esel suchen entlang der Straße nach Nahrung.
Als wir von der Hauptstraße in eine Gravelroad abbiegen, werden wir an der Schranke angehalten. Doch das Auto der Lodge ist bekannt und wir können passieren. Jetzt fahren wir schon am Zaun des Naturschutzreservats entlang und entdecken dort erste wilde Tiere, z.B. eine Rappenantilope (Sable Antelope). Die Aufregung steigt.
Kommentare
das war doch schon mal ein guter Start in Afrikaaaa! Habe beim Lesen aber schon geschmunzelt. Geldwechsel, das verspaete Gepaeck, die freundlichen Helferlein mit ausgestreckter Hand...
Aber ihr habt ja einen tollen Empfang mit einer Rapp-Antilope (Sable) zur Begruessung! Da haben wir 2 Reisen fuer gebraucht bis wir unsere erste sahen. Und ein Kroko im Pool gibts auch nicht jeden Tag. Eure Lodge sieht wirklich toll aus, ja, da kann man sich sicher wohlfuehlen.
Bin gespannt wie es weiter geht!
Die "ausgestreckten Hände" werdet ihr bestimmt noch oft sehen. . So, jetzt lese ich weiter...:)
Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung
Gerade kriege ich Hühnerhaut...welch ein Sonnenuntergang... Es Tröimli.. Die Lodge sieht auch traumhaft aus... so starten sich Ferien am schönsten - selbst wenn das Gepäck verspätet ankommt... ob das wohl so sein muss in Afrika?
Ich musste schmunzeln über Eure Anfängerfehler. Auch wir haben den Kofferträgern letztes Jahr zu viel gezahlt.
Ach ist Afrika nicht wunderbar?
Liebe Grüße Gisela