FLÜGE:
Über Check24 bei British Airways gebucht.
HAM - LHR - CPT
CPT - LHR - HAM
Kosten: 1415 Euro für 2 Personen
TIPPS:
Da häufiger einmal Koffer verloren gehen bzw. zu spät ankommen, haben wir uns auf einen Aufgabekoffer beschränkt, was sich als völlig ausreichend erwiesen hat.
Sicherheitshalber haben wir jeweils ein „Notfallset“ mit Unterwäsche, Waschzeug und etwas Sommer- und Badebekleidung im Handgepäck mitgeführt für den Fall, dass der Koffer verspätet eintreffen würde. Elektronische Geräte und Ladekabel „reisen“ ohnehin immer im Handgepäck.
Wir legen immer neben der üblichen Adresskarte eine Liste mit der Reihenfolge unserer Unterkünfte in jeden Koffer, damit er ggf. „nachreisen“ kann. Außerdem legen wir in jedes Gepäckstück ein AirTag, sodass wir im Falle eines Falles den Verbleib tracken können.
Verkleinerte Kopien von allen Reiseunterlagen (Pässe, Führerscheine, Vouchers, Flugtickets) haben wir zusätzlich am Mann.
MIETWAGEN:
Über Check24 bei Europcar gebucht: Kompaktklasse, 4 Sitze, 4 Türen, 2 Koffer, manuelle Schaltung, Klimaanlage, 15 Tage, alle Kilometer incl., umfassende Versicherung mit Deckung des Selbstbehalts, Zusatzschutz (Glas, Reifen, Unterboden, Dach). Bekommen haben wir einen KIA Pegas 1.4LX mit ca. 25.000 km Laufleistung und niedrigem Sprit-Verbrauch (s.u.), der trotz seiner geringen Power und des ausgeleierten Getriebes für unsere Zwecke völlig ausgereicht hat.
Kosten: 445 Euro
TIPPS:
Für die Übernahme ist ein internationaler Führerschein für alle Fahrer erforderlich! (wurde aber nicht überprüft ). Unbedingt kontrollieren sollte man die Funktionsfähigkeit der Zentralverriegelung an allen Türen.
Das Reisegepäck sollte immer im Kofferraum transportiert werden. Im Fahrgastraum sollten keine persönlichen Gegenstände sichtbar sein. Auch während der Fahrt sollte man immer alle Türen verriegelt halten.
Das Fahren auf der linken Fahrbahnseite im Rechtslenker stellt anfangs schon eine ziemliche Herausforderung dar, zumal der Schalthebel links vom Fahrer liegt, die Lage der Gänge aber wie gewohnt ist. Der Blinker liegt rechts, weshalb man erst einmal häufig mit dem Scheibenwischerhebel „blinkt“. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an diese Fahrweise.
Als besonders hilfreich hat sich die Eselsbrücke „kurz links - lang rechts“ bewährt, was der Beifahrer vor jedem Abbiegevorgang sagen sollte. Dadurch sind wir immer auf der richtigen Fahrbahnseite gelandet.
SPRITKOSTEN:
Insgesamt gefahren: | 2171 km |
Verfahrenes Benzin: | 137 l |
Spritverbrauch: | 6,3 l / 100 km |
i. D. Benzinpreis: | 1,15 Euro / l |
Kosten: | 158 Euro |
LODGES UND GUESTHOUSES:
Alle bis auf Tsitsikamma über Booking.com gebucht (die letzten drei von unterwegs): 14 Übernachtungen
i. D. Übernachtung: | 56 Euro / Person |
Kosten: | 1568 Euro |
TIPPS:
Grundsätzlich soll das Leitungswasser in Südafrika trinkbar sein, schmeckt aber stark nach Chlor. In allen Unterkünften fanden wir frisches gefiltertes Wasser oder Flaschenwasser vor.
Wir haben uns 5-Liter-Kanister mit Trinkwasser gekauft, sowie mehrere kleine Flaschen, die wir dann aus den Kanistern nachfüllen konnten.
Die meisten Unterkünfte haben einen ZIMMER-SAFE, den man auch unbedingt nutzen sollte, auch wenn die Atmosphäre vertrauenswürdig erscheint.
BARGELD:
Wir haben am ATM im Flughafen Kapstadt ca. 250 EUR in ZAR mit der Maestro-Card abgehoben. Man kann fast überall mit Kreditkarte zahlen. Bargeld wird fast nur für kleinere Einkäufe und persönliches Trinkgeld benötigt.
Es ist sinnvoll, früh damit anzufangen, die großen Scheine (200 ZAR) aus dem ATM „kleinzumachen“ (1- und 5 ZAR-Münzen, 10- 20- und 50 ZAR-Scheine), um für Trinkgelder „flüssig“ zu sein.
TIPPS:
Man sollte immer mehrere KREDITKARTEN bei sich führen, falls mal eine nicht funktioniert. Am ATM kann man mit einer Karte manchmal maximal 2000 ZAR abheben (die Partnerkarte rechnet mit!). Daher möglichst Karten von mehreren Instituten nutzen.
Vor der Abreise sollte man den Kreditinstituten die Reise nach Afrika ankündigen, um einer Sicherheits-Sperrung vorzubeugen.
Die Kreditkarten sollte man grundsätzlich nicht aus der Hand geben und den Bezahlvorgang persönlich überwachen. Den 3-stelligen Sicherheits-Code auf der Rückseite sollte man abkleben.
TRINKGELD:
Üblich sind:
2 - 5 ZAR für Parkplatzwächter, Kofferträger und Tankwarte
50 - 100 NAD für die Tipp-Box auf den Lodges
10 - 15 % des Rechnungsbetrages im Restaurant
Das sind natürlich nur Anhalte, die ich im Laufe meiner Reisevorbereitung gefunden hatte. Wir selbst haben das sehr flexibel gehandhabt, um Leistung und Freundlichkeit angemessen zu würdigen.
MALARIA-PROPHYLAXE:
Für diese Region von Südafrika nicht notwendig.
Neben unseren deutschen Mobiltelefonen hatten wir ein weiteres Handy (ohne SIM-Lock!) dabei. Am Flughafen in Kapstadt haben wir am Vodafone-Verkaufsstand für 499 ZAR (28 Euro) eine lokale SIM-Card mit 10 GB Datenvolumen erworben, wovon wir knapp 5 GB verbraucht haben. Die 5 GB-Karte hätte 100 ZAR weniger gekostet, aber uns war eine Sicherheitsreserve wichtig.
Alle Unterkünfte boten kostenloses WLAN an. Unterwegs haben wir dann mit dem „Afrika“-Handy einen Hotspot eingerichtet und konnten so mit unseren deutschen Geräten immer online sein, was besonders für die Navigation mit Google Maps hilfreich war.
POLIZEI-NOTRUF: 10111
AMBULANZ-NOTRUF: 10112
UNFALLHILFE: 0800 010 101
SICHERHEIT:
Auch wenn es uns gelegentlich etwas mulmig war, ist uns auf dieser Reise nichts Bedrohliches passiert, vielleicht, weil wir einige einfache Sicherheitsregeln eingehalten haben:
Möglichst bewachte PARKPLÄTZE nutzen (Security in Uniform). Überall sprechen einen "Parkwächter" in Warnwesten an, die einem freie Parkplätze zuweisen und eine wenig acht geben. Parkwächter an offiziellen Parkflächen werden mittlerweile von den Städten und Gemeinden „autorisiert“. Sie bekommen zwar kein Geld von Staatsseite, dafür aber bürgt der Staat dafür, diese Parkwächter vorher auf Ehrlichkeit „geprüft“ zu haben. Wir haben hiermit keine schlechten Erfahrungen gemacht und gern ein kleines Trinkgeld gegeben (s.o.)
An Tankstellen und unbewachten Parkplätzen sollte grundsätzlich eine Person im Wagen bleiben und alle Türen verriegeln.
Man sollte grundsätzlich nicht an RASTPLÄTZEN anhalten, auf denen sich schon andere Personen befinden.
Zur PANNENHILFE nur anhalten, wenn es sich definitiv um andere Touristen handelt, die Hilfe benötigen.
Reisezeit:
Die von mir ausgewählten ersten zwei Dezemberwochen haben sich als Reisezeit absolut bewährt. Zum einen hatten wir durchgehend angenehme Temperaturen mit max. 30°, zum anderen fingen die Schulferien in Südafrika erst Mitte Dezember an, sodass sich der Tourismus in Grenzen hielt und wir meist auf nur Vorsaison-Preise für die Unterkünfte bezahlen mussten.
Vielleicht sind diese Informationen für den einen oder anderen Nachahmer von Nutzen. Weitere Fragen beantworte ich gern auch über die Kontaktfunktion.
Liebe GrüßeEure Sonja (alias Trakki)
15) 13.-14.12.2022: Weingüter in Constantia und Rückflug | Zum Anfang | 17) Ein kleines Fazit der Reise |
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