7:00 Uhr: Herrlich ist es hier. Es ist bewölkt, aber warm und hier und da schaut auch schon blauer Himmel heraus.
Brötchen werden am Kiosk vor dem Campingplatz verkauft. Das ist schon ein Stück zu laufen, also fährt Axel schnell mit dem Fahrrad.
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Die Sonne kommt immer mehr durch und kurz nach 10:00 Uhr brechen wir mit dem Fahrrad nach Neubrandenburg auf. Der Campingplatz ist der einzige am Tollensesee. Über einen wunderbaren Radweg, durch den Wald und am See entlang, gelangt man in den großzügig angelegten Naturpark von Neubrandenburg. Hier findet man gepflegte Liegewiesen, einen kleinen Tierpark und die Stadthalle.
Durch den Park gelangen wir ins Zentrum. Neubrandenburg hat den Beinamen "Viertorestadt". Eine mittelalterliche Wallanlage mit vier Toren umschließt das Zentrum. Wir fahren durch das Stargarder Tor, der südlichste Ausgang.
Leider besetzte die Rote Armee gegen Ende des Zweiten Weltkrieges die Stadt und fast 80 % der alten Bausubstanz fiel den Flammen der Brandschatzung zum Opfer. So findet man nur wenige alte, restaurierte Häuser im Stadtkern. Aber weithin sichtbar zeigt sich schnell die Neubrandenburger Konzertkirche, ein eindrucksvoller gotischer Backsteinbau.
Das Zentrum ist schnell durchfahren.
Interessanter ist die Fahrt entlang der alten Stadtmauer. Bestandteil der Wehranlage sind die alten in die Mauer eingearbeiteten Wiekhäuser, die etwa alle 30 m an der Stadtmauer sitzen. Ursprünglich waren es 56 Wiekhäuser von denen bisher 25 wieder aufgebaut wurden. Wir fahren einmal rund herum und schauen uns die vier sehr interessanten Tore an. Immer wieder entdecken wir neue Details wie Terrakottafiguren auf den Staffelgiebeln oder einen vorgelagerten Kampfturm, den Zingel. Wir finden Neubrandenburg mit seiner Wehranlage absolut interessant und sehenswert.
Zurück nehmen wir den gleichen Weg durch den Kulturpark und gönnen uns dort im Eiscafé einen Cappuccino und einen leckeren Eisbecher.
Auf dem Rückweg kommen wir an vielen gut besuchten Badestellen vorbei. Einen kleinen Abstecher machen wir noch zum Belvedere in Broda, einem Schmuckbau, der an einen griechischen Tempel erinnert. Die Großherzogin Marie von Mecklenburg-Strelitz hat sich hier ein Tee- und Ausflugshäuschen errichten lassen.
Doch wir werden von der fantastischen Aussicht abgelenkt, Frodos Ohr tropft wieder. Und das am fünften Tag nach der Verletzung. Zum Glück haben wir Verbandmaterial mit und können das Ohr versorgen.
Nach 16 km plus dem Stadtrundgang kommen wir gegen 14:30 wieder am Campingplatz an. Bei angenehmen Temperaturen von 23 Grad machen wir es uns in der Sonne mit frischen Erdbeeren gemütlich.
Später gibt es einen Sundowner und ich koche den "Toskanischen Filettopf" im Omnia.
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Gefahrene Kilometer: 16 km (Fahrrad) |
Fazit: Neubrandenburg ist absolut interessant und sehenswert |
10) 13.06.2020: Schloss Mirow, Camping Gatsch Eck | Zum Anfang | 12) 15.06.2020: über Land nach Usedom |
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