Trakkis Reiseblog

18) 02.06.2012: Sequoia National Park mit Bär

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Wir sind wieder, wie gewohnt, früh aufgestanden. Der Wettergott meinte es auch heute gut mit uns. Nach dem Frühstück sind wir, weil es so schön war, wieder ein Stück den Tokopah Trail bis zum Murmeltier gelaufen. Es lag wieder, oder noch immer (?), auf seinem Aussichtsposten.

Danach ging es mit dem Shuttle bis zum Museum. Dort haben wir uns die Ausstellung angeschaut,

und den Sentinel Tree bestaunt

Dann wanderten wir noch in einer schönen Schleife um die Round Meadow auf dem Big Trees Trail

Wir hatten diesen tollen Loop ganz für uns alleine. Keine Ahnung, wo die ganzen Touris so stecken? Es ist doch Samstag. Egal, wir freuen uns.

Die Sequoias an der Meadow sind noch etwas jünger. Die meisten werden wohl auch nicht so alt werden. Die Wiese ist zu feucht. Da finden die flachen Wurzeln der großen und schweren Bäume wenig Halt.


Wir wollten heute den Bear Hill um- und durchwandern.

Auf der anderen Straßenseite startet der Altra Trail. Diesem wollen wir bis zum Soldiers Trail folgen. Ein uns entgegenkommender Mountain-Biker berichtete von einer Bärin mit Cup, die er eine viertel Meile weiter gesehen hatte. Wir haben herzklopfend unsere, damals in Canada erworbenen, Bärenglöckchen ausgepackt und sind vorsichtig weitergewandert. Wir wollten die Bären nicht erschrecken und haben lieber auf uns aufmerksam gemacht. Die Bärin hat wohl ihr Junges geschnappt und sich aus dem Staub gemacht. Wir haben sie nicht mehr gesehen. Doch, etwas weiter, auf einer Wiese stand dieser prächtige Kerl und hat friedlich gegrast.

Er hat natürlich auch unsere Glöckchen gehört, sich aber nicht weiter daran gestört und uns seinen schmutzigen Popo zugewandt.

Wir konnten ihn ausgiebig bewundern, natürlich immer auf der Hut ihm nicht zu nahezukommen. Der Weg führte doch recht nah an ihm vorbei.

Er hat auch uns auch immer gut im Blick behalten, war aber ganz entspannt. So hat der Bear Hill seinem Namen alle Ehre gemacht und unser Highlight war gesichert. Das ist schon aufregend, einem solchen Tier in freier Wildbahn zu begegnen.

Wir haben auch den einen oder anderen großen Zapfen gefunden. Der Zapfen einer Sequoia?

Irrtum - dies ist ein Sugar Pines Zapfen

Der Zapfen einer Sequoia ist wesentlich unscheinbarer.

Am Moro Rock haben wir eine Pause eingelegt und ein sehr nettes Gespräch mit einer älteren Amerikanerin geführt. Sie erzählte uns von ihrem Klapperschlangen-Foto, welches sie vor Jahren geschossen hat. Sie lag auf einer Wiese und hat Blümchen fotografiert. Beim Aufstehen ist sie auf eine Klapperschlange getreten und anstatt vorsichtig das Weite zu suchen, hat sie erst einmal in aller Ruhe ein tolles Foto gemacht. Sie meinte, es hätte ihr letztes werden können.

Über den Hazelwood Loop ging es dann zurück zum Museum und mit dem Shuttle wieder nach Hause.

Diesen wunderschönen Tag haben wir Eis essend und in der Sonne sitzend beendet. Abends gab es Hamburger vom Grill und ein nettes Feuerchen.

 

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