Bibber, es waren nur 8 Grad im Womo. Die klare Nacht war kalt. Doch wir haben schönes Wetter und kommen gut früh aus den Federn. Der Campground ist groß und wir fahren nach dem Frühstück auf unserem Weg zum Crater Lake zu den Duschen. Hier zahlt man einen Dollar in eine Donation Box für 5 Minuten. Wir müssen noch schnell dumpen. Auch hier ist eine Donation Box.
Um kurz nach 8:00 Uhr fahren wir vom Campground. Wir haben wirklich Bombenwetter für dieses Highlight. Hoffentlich haben sich Rauch und Dunst verzogen.
Das Rangerhäuschen ist nicht mehr besetzt. Auch hier kann man seinen Obolus für den National Park in eine Box werfen (10 Dollar) und einen Flyer mitnehmen.
Und dann können wir endlich einen ersten Blick auf den Crater Lake werfen. WOW, was für eine Farbe. Und keine Spur von Rauch, einfach nur klare Sicht.
Wir biegen nach links auf den East Rim Drive ab. Diese Straße führt im Augenblick nur bis zur Pinnacles Road. Ab dort ist sie wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir werden also alle Strecken doppelt fahren müssen. Kein Problem, mit dieser Aussicht. Wir wollen als Erstes zum Mt. Scott Trailhead und auf den höchsten Punkt im Park wandern. Morgens soll der Blick von dort über den Crater Lake am farbenprächtigsten sein. Natürlich halten wir auf dem Weg an allen Viewpoints und sind einfach nur begeistert.
Um 9:45 Uhr sind wir am Trailhead, packen unsere Rucksäcke, nehmen die Wanderstöcke und traben los.
Anfangs sind wir ein wenig zu schnell und merken bald, dass die Luft hier oben doch etwas dünner ist und kommen ins Schnaufen. Also, einen Gang runtergeschaltet. Wir wollen die Wanderung ja auch genießen. Der Himmel ist knatschblau. Unglaublich, was wir für ein Glück haben. Man müsste rückwärts laufen, bei diesem Ausblick.
Der Berg ist bedeckt mit Tausenden von Bimssteinen. Ich habe mir einen kleinen in die Tasche gesteckt, als Andenken. Wiegt fast nichts. Gleich ist es geschafft und wir sind oben.
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Diese Aussicht ist unvergesslich. Wir können uns kaum sattsehen und verweilen für eine längere Pause. Die Farben habe ich nicht nachbearbeitet!
Auch hier oben trifft man sie, die süßen, kleinen, verfressenen Kerlchen. Das Papier unseres Trailmix-Riegels war weggeweht und schon steckte eine kleine Nase drin. (Natürlich haben wir es wieder eingesteckt und mitgenommen)
Von hier oben haben wir einen herrlichen Rundumblick und können den Rauch in der Ebene sehen.
Auch der Abstieg ist phänomenal: Diesen irre schönen Lake immer im Blick.
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Nach ca. 3 Stunden waren wir wieder am Wohnmobil und setzten unsere Fahrt Richtung Pinnacle Road fort. Natürlich glühte die Kamera an allen möglichen Aussichtspunkten. Man kommt wirklich nur langsam vorwärts.
Hier das Phantomship
Wir dürfen auf die Pinnacle Road abbiegen, nur die Weiterfahrt Richtung Lodge ist gesperrt. Doch auch hier müssen wir wegen Bauarbeiten warten. Dann kommen wir zum Pinnacle Overlook , laufen ein Stück und fotografieren die witzigen Steinformationen.
Auf dem Rückweg begegnen uns in der Baustelle mal wieder die beiden MUKs, Krimhild&Michael. Nun geht es den ganzen Rimdrive zurück. Wir wollen noch ein wenig nachtanken und fahren dafür zum Mazama Village. Ordentlich Trubel hier an der Rezeption für den Campground.
Zurück am Lake fahren wir auf dem West Rim Drive zur Lodge. Wir parken und laufen diesmal die Aussichtspunkte ab. Jetzt am Nachmittag hat sich der Park gut gefüllt.
An der Lodge sitzen die Gäste in Schaukelstühlen und schauen über den Crater Lake, der jetzt am Abend in einem sehr kräftigen Blau leuchtet. Doch leider haben sie dort Schatten. Das ist doch etwas kühl.
Wir machen noch letzte Fotos und nehmen dann schweren Herzens Abschied von diesem magischen Ort.
Unsere Fahrt führt durch die Pumice Desert zurück zum Diamond Lake.
Was für ein großartiger Tag. Wir sitzen noch lange eingemummelt am See und genießen dort den Abend.
Gefahrene Meilen: 100 | Fazit: Die Farbe ist wirklich überirdisch! |
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