Wir stehen 6:30 Uhr auf. Die Nacht war mal wieder angenehm kühl. Bevor wir losfahren, packe ich noch die Handwäsche in unsere kleine "Waschmaschine". In der Dusche darf sie dann während der Fahrt ordentlich durchgerüttelt werden.
Wir müssen schon bald an einer Baustelle halten. Dort steht eine schon etwas ältere "Rockerbraut" mit dem Stoppschild und aus ihrem Auto tönt laut Rockmusik, richtig klasse.
Wir fahren auf dem Hwy 30A weiter. Vor Port St. Joe kommt auf der linken Seite die St. Joe Shrimp Company (ein guter Tipp hier aus dem Womo-Abenteuer-Forum). Hier decken wir uns mit frischem Fisch und Riesengarnelen ein. Für circa 10 $ könnte man eine große leere Muschel kaufen. Es liegen Berge davon auf dem Parkplatz. Aber sie sind schwer und außerdem haben wir sie ja nicht selbst gefunden ...
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Unser zweiter Stopp ist der lange Pier in Panama City Beach. Parken war auf dem großen Parkplatz so früh kein Problem. Er füllte sich aber zusehends. Wir zahlen 3 $/Pers. Eintritt und können uns unter die vielen Angler mischen. Der Strand ist auch hier ein Traum in Weiß, mit einem Meer schillernd in Grün- und Blautönen. Ganz fantastisch! Leider gibt es hier nicht so viele Stelzvögel wie auf den Piers in Südflorida. Oder sie waren gerade nicht zu Hause.
Am Morgen war es noch bewölkt, jetzt ist der Himmel nahezu wolkenlos. Wir fahren gemütlich entlang der Beaches und ignorieren das Navi, welches uns natürlich lieber auf einem größeren Highway hätte. Aber die kleinen Orte mit den hübschen pastellfarbenen Beachhäusern wie im Zuckerbäckerland und zwischendurch mal ein freier Blick auf das Meer sind uns viel lieber.
Es ist Wochenende und entsprechend viel los. Wir schieben uns durch das süße Städtchen "Seaside". Die Straßen sind für das Womo fast zu eng und natürlich finden wir keine Parkmöglichkeit. Also bleiben nur ein paar Erinnerungsfotos aus dem Fenster.
Um 13:00 Uhr halten wir im Grayton Beach State Park. Auch hier tobt der Bär. Aber es ist fast wie überall, entfernt man sich ein paar Schritte von den direkten Strandzugängen ist man wieder für sich.
Das Meer ist hier total flach und von den Farben her unbeschreiblich schön.
Unser Weg führt weiter durch Destin und Fort Walton Beach. Eigentlich wollen wir auch hier gerne anhalten und schauen, doch es ist einfach zu viel Verkehr, mit Staus und schon gar kein Parkplatz für uns. Schade.
In Navarre fahren wir hinüber nach Santa Rosa Island.
Super schön die Fahrt über diese Insel. An den hübschen Häusern kann ich mich kaum satt sehen und dann kommen wir zum Gulf Islands National Seashore.
Für uns ein wahres Highlight, die Fahrt durch die schneeweiße Dünenlandschaft. Traumhaft
Auf dem Fort Pickens Campground beziehen wir kurz die reservierte Site 12 und parken dann am General Store. Schnell die Badesachen an und ab ans Meer, Sonne tanken.
Später, zurück auf dem Campground gibt es einen leckeren Sundowner, Bacardi/Cola. Danach hat sich die Wäsche fast wie von alleine aufgehängt. Sie war auch ratz fatz trocken. Das lag aber an den warmen Temperaturen.
Wir grillen noch frischen Thunfisch und XL-Shrimps. Ein fast perfekter Abend, denn später kamen noch die Moskitos zum Abendessen vorbei ... grrrr ...
Gefahrene Meilen: 182 | Fazit: Traumstrände und Zuckerbäcker-Häuser |
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