Jetzt heißt es erst einmal Boden gut machen. Wir halten nicht an jedem weiteren Wasserloch, höchstens hier und da einmal kurz. Entlang der Strecke ist gähnende Leere. Es ist schwer für mich wach zu bleiben.
Am Tobiroen Wasserloch ist eine Herde mit Red Hartebeest
Wir fahren weiter. Am Rand der Strecke sind Wasserpfützen. Hier ist wohl beim Gewitter letzte Nacht Regen herunter gekommen. Es ist auch etwas grüner.
Wir kommen zum Ozonjuitji m'Bari Wasserloch. Hier ist unglaublich viel los. Verschiedenste Tierarten stehen brav an.
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Da taucht auf einmal ein Löwe auf. Wow - wo kommt der denn her? Wir entdecken den Rest des Rudels am Wasserturm im Schatten.
Die Tiere sind in heller Aufregung. Die Springböckchen bellen aufgeregt. Alle suchen erst einmal das Weite.
Ein weiterer junger Kater kommt, um seinen Durst zu stillen. Sie beachten die flüchtenden Tiere gar nicht. Es ist ihnen wohl zu heiß für eine Jagd. Oder sie sind satt. Wir sehen Überreste einer Giraffe.
Der zweite Löwe verzieht sich wieder in den Schatten. Der junge Kater kommt einem Bedürfnis nach und legt sich dann an das Wasserloch. Begeistert über unser Sichtungsglück beobachten wir was weiter passiert.
Es ist heiß und die Tiere haben Durst. Sichtbar ratlos stehen sie am Wasserloch an. Da naht die Rettung. Ein Elefant kommt zum Wasserloch.
Ohne sich an dem Löwen zu stören stellt er sich mitten in das Wasser, trinkt und spritzt sich dann genüsslich nass.
Das ist dem wasserscheuen Kater dann doch zu viel. Er entfernt sich und kommt geradewegs auf unser Auto zu.
Unlaublich, unser Glück. Er spaziert ganz dicht vorbei. Meine Güte, ist das spannend.
Alle Tiere warten geduldig, bis er sich verzogen hat.
Erleichtert nähern sich nun die Tiere dem Wasserloch. Die Gefahr ist für das Erste gebannt.
Und wir haben unsere erste spannende Wasserlochgeschichte erlebt. Was für ein Erlebnis! Dieses Wasserloch mit dem unaussprechlichen Namen sollte man sich merken.
Kommentare
man kann sagen was man will, Etosha ist einfach ein Erlebnis und immer eine Reise wert. Der Fokus liegt einfach bei den Tieren. Ich koennte Stunden an den Wasserloechern verbringen, ohne das es langweilig wird. Und die Restcamps ... na ja, deswegen faehrt man da ja auch nicht hin. Wie der Name schon sagt, es sind Restcamps. Es gibt ja auch noch schoene Unterkunfte im Osten, nicht wahr? Etosha ist bei der naechsten Reise in den Norden auch wieder im Plan, zur Einstummung .
Bin gespannt auf die nachsten Wasserloecher!