Aber an unserem Wasserloch vor dem Haus wartet ein weiteres Highlight. Ein Spitznaulnashorn hat sich zum Trinken eingefunden. Ich kann es noch lange beobachten, doch der arme Axel zieht sich mit seinen Zahnschmerzen in die Hütte zurück.
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Irgendwann ist es zu dunkel für mich Amateur-Fotografin. Die Perlhühner haben auf dem Baum ihren sicheren Schlafplatz bezogen und ich kann gerade noch so einen Schakel am Wasser entdecken.
Für um 19:30 Uhr haben wir uns zum Abendessen angemeldet. Das Buffet kostet 280 NAD / Person. Die Kellner sind im Stress. Mehrere "Hummeldumm" Reisende belegen die Tische. Unfreundlich bekommen wir unseren Platz zugewiesen.
Die Vorspeisen und der Nachtisch sind ganz okay, dafür ist mein Oryx-Steak fast roh. Ich bin doch kein Löwe. Außerdem hat keiner unsere Getränkebestellung aufgenommen. Sie sind etwas überfordert hier. Nun ja, Bier haben wir noch in unserem Kühlschrank in der Hütte.
Axel hat starke Schmerzmittel eingeworfen, ist aber froh wieder in unserem Haus zu sein und legt sich gleich ins Bett. So schade für ihn. Wir gehen erst einmal auf Mosquito-Jagd. Wir haben jede Menge davon im Zimmer.
Ich nehme dann meinen Rotwein mit ans Wasserloch und mache es mir dort auf einer Bank gemütlich. Heute Abend ist Giraffenzeit. 13 Stück konnte ich zählen. Dazu 3 Rhinos, 1 Hyäne und eine große Schlange, welche direkt vor uns an der Mauer entlang geschlängelt ist.
Das Wasserloch ist beleuchtet, doch ich komme mit meiner Kameraausrüstung nicht zurecht und mache nur ein paar Handyaufnahmen. Ansonsten kann ich das Szenario mal einfach nur beobachten.
Ich gehe spät ins Bett. Was für ein Tag. Ich kann gar nicht glauben dass wir das alles heute erlebt haben.
Gefahrene Kilometer: 234 | Fazit: Wasserlochgeschichten mit LÖWEN |
11) 03.11.2019: Besuch im Himba-Dorf und weiter zum Dolomite Camp | Zum Anfang | 13) 05.11.2019: Wasserlochgeschichten im Etosha Nationalpark |
Kommentare
man kann sagen was man will, Etosha ist einfach ein Erlebnis und immer eine Reise wert. Der Fokus liegt einfach bei den Tieren. Ich koennte Stunden an den Wasserloechern verbringen, ohne das es langweilig wird. Und die Restcamps ... na ja, deswegen faehrt man da ja auch nicht hin. Wie der Name schon sagt, es sind Restcamps. Es gibt ja auch noch schoene Unterkunfte im Osten, nicht wahr? Etosha ist bei der naechsten Reise in den Norden auch wieder im Plan, zur Einstummung .
Bin gespannt auf die nachsten Wasserloecher!