Trakkis Reiseblog

2) 14.11.2018: Ein Tag zum Ankommen

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Nach einer ruhigen Nacht - wir haben tatsächlich sehr gut unter unserem Moskitonetz geschlafen - stehen wir um 6:30 Uhr auf. Ab 7:00 Uhr darf man sich ja wieder frei auf dem Gelände bewegen und wir sind neugierig, wollen alles erkunden.

Um unsere Hütte herum tobt eine ganze Bande der niedlichen Grünmeerkatzen (Vervet Monkey). Ganz entzückend! Eine Mutter trägt ein winziges, ganz frisch geborenes Affenbaby unter ihrem Bauch. Es ist noch nass von der Geburt.

 

 

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Wir strolchen ein wenig zwischen den Rondavals umher und werden auf einen Mistkäfer (Dung beetle) aufmerksam gemacht. Er rollt eine dicke Kugel umher. Ab und zu klettert er auf die Mistkugel und hält Ausschau. Sehr interessant.

Wir entdecken noch einige Antilopen, wie hier einen Buschbock (bushbuck) ...

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... Hagedasch-Ibisse (hadeda ibis) und eine Nyala-Antilope (nyala antelope) am Pool.

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Frühstück ist ab 8:00 Uhr. Wir sitzen wieder an langen Tischen - sehr kommunikativ: Man lernt so die meisten Gäste kennen.

Es gibt unterschiedliche Säfte, Kaffee, Tee, ganz frisch geschnittenen Obstsalat, verschiedene Joghurts, Cornflakes, Käse, Wurst, Tomaten ... und man bekommt seine Eier frisch so zubereitet, wie man sie möchte und immer mit einer netten Kleinigkeit (Würstchen, Speck, gebackene Tomate ...) angerichtet. Gut gesättigt können wir nun der Tag beginnen.


Zwischen 9:00 und 12:00 Uhr und zwischen 15:00 und 17:00 Uhr fährt stündlich ein Shuttle zur Aussichtsplattform am Hippo Hide. Eigentlich nur ca. 500 Meter entfernt, doch zu gefährlich, um es alleine zu laufen.

Um 10:00 Uhr lassen wir uns zu diesem Wasserloch bringen und bleiben 2 Stunden.

 

 

 

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Das Hippo ist heute nicht zu Hause, doch für uns als Neulinge ist ja alles so interessant. Wir entdecken das Nil-Krokodil (Nile crocodile), einen Wasserwaran (Nile monitor), einen Mangrovereiher (striated heron) und einen Graufischer (pied kingfisher).

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Jede Antilope ist neu und interessant. Alles was sich bewegt wird abgelichtet. Ein paar Nyalas kommen um ihren Durst zu stillen.

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Die Grauen Lärmvögel (go-away-birds) sind immer anwesend und nerven manchmal schon fast mit ihrem quengeligen Tönen. Dazu gesellt sich ein hübscher, bunter Glanzhaubenturako (purple-crested turaco). Im Flug sieht man die leuchtend rote Unterseite seiner Flügel. Leider superschwer zu fotografieren.

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Der Eisvogel macht uns die Freude und geht fischen. Die Fotoapparate stehen nicht still.

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Auf einem Buschböckchen suchen zwei Rotschnabel-Madenhacker (red-billed oxpecker) nach Leckerbissen wie Zecken und anderen Parasiten.


Kaum sind wir zurück, erwartet uns am Aussichtsdeck der Lodge ein großes Highlight. Eine Elefantenherde (african elephant) schiebt sich hinter den hohen Büschen heran. Zuerst sieht man nur ihre großen schwarzen Schatten, doch dann brechen einige durch das Gebüsch und kommen zum Wasserloch im Makutsi-Fluss direkt unter unserer Plattform. Wir können unser Glück kaum fassen.

 

 

 

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Auch zwei große Bullen gesellen sich dazu. So beeindruckend, diese Tiere. Wir können uns kaum satt sehen. Im Hintergrund sieht man die große Herde Blätter von den Bäumen naschen ...

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... und wir sind dicht dabei. Gänsehautfeeling ...

Nach einer ganzen Weile rücken sie wieder ab und entfernen sich langsam.

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Was für ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind total geflasht.


Die Stunden über Mittag verbringen wir am herrlichen Pool, relaxen, schwimmen, lesen ...

 

 

 

 

 

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In einem Palmwedel über dem Pool entdecken wir vier Flughunde (flying foxes). Die sind ja ganz niedlich. Zu gerne würde ich sie am Abend in Aktion erleben.

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Freundliche, fleißige Angestellte sorgen im Hintergrund für Ordnung.

Ein kleines Buschböckchen (Bushbuck) frisst genüsslich die abgefallenen Blüten. Er zeigt keine Scheu - man könnte ihn streicheln.

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Aber der ereignisreiche erste Tag ist ja noch nicht zu Ende. Um 16:00 Uhr geht es wieder zum Hippo Hide. In der ersten halben Stunde passiert wenig. Eine grüne Schlange kriecht am Handlauf des Unterstandes entlang (es war wohl eine Grüne Wassernatter - hoffentlich keine Grüne Mamba!) - leider zu schnell für ein Foto.

Ich entdecke einen hübschen Vogel auf dem Baum, einen Orangenbrust-Buschwürger (orange-breasted bush-shrike).

Dann auf einmal kommen die verschiedensten Tiere aus allen Ecken. Immer mehr strömen zum Wasserloch. Unglaublich! Verschiedenste Antilopen und Bären-Paviane (baboons). Fantastisch. Wir sind ganz aus dem Häuschen.

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Es nähert sich ein Safariwagen einer anderen Lodge, doch auch das bringt die Tiere nicht großartig aus der Ruhe. Alle haben Durst.

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Um 17:00 Uhr werden wir abgeholt. Nun heißt es im Schnelldurchlauf duschen um noch innerhalb unserer "Laufzeiten" zum Restaurant zu kommen. Wir treffen uns mit den anderen zum Sundowner an der Bar und tauschen unsere Erlebnisse aus.

Für die nächsten Tage haben wir ein festes Programm mit Safaris. Zusätzlich wollen wir noch eine Cheetah Safari dazu buchen. Ein Guide teilt uns mit, dass wir morgen früh für diese Tour eingetragen sind. Um 5:45 Uhr sollen wir vor unserer Hütte abgeholt werden. Super!!!

Um 19:00 Uhr rufen uns die Trommeln zum Abendessen:

Um 20:30 bringt uns ein Shuttle zum Rondaval. Im Schein der starken Taschenlampe unseres Guides sehen wir einen großen Wasserbock (waterbuck) vor unserer Hütte liegen. Schöne Erlebnisse bis zum Schluss.

 

 

Fazit: So viel Afrika an einem Tag ...

 

1) 13.11.2018: Anreise und Ankunft auf der Makutsi Lodge Zum Anfang 3) 15.11.2018: Cheetah Search und Rhino Safari

Kommentare

2
Esther
Freitag, 07. Dezember 2018 17:23
Liebe Sonja
Ja wahrlich... so viel Afrika an einem Tag!! Sogar noch ein frisch geborenes Äffchen... das ist ein fulminanter Start!
Traumhaft, wundervoll, unvergesslich...ich träume mit...
Liebe Grüsse
Esther
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2
Bine
Freitag, 07. Dezember 2018 20:40
Liebe Sonja,
wow, was ihr schon so alles zu Gesicht bekommen habt ist ja der Wahnsinn! Um den wundervollen Turako beneide ich euch, bisher haben wir diesen seltenen Vogel noch nicht zu Gesicht bekommen. Aber Voegel und ich sind sowieso so eine Sache. Da hab ich es mehr mit den Elis und Loewen.
Und dann auch schon die erste Elefantenherde , das ist schon ein sehr besonderer Moment!
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1
Elli
Montag, 17. Dezember 2018 19:16
Hallo liebe Sonja, wow, was für Erlebnisse schon in den ersten beiden Tagen. Da bist du ja schon voll auf deine Kosten gekommen als bekennende Tierfanatikerin! Da muss ich doch gleich mal weiter lesen, wenn bei euch so die Post abgeht ;-) . Liebes Grüßle
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