Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht stehen wir etwas früher auf. Wir wollen diese schöne Aussicht noch etwas genießen.
Von unserer Terrasse aus fotografiere ich mal wieder ein paar Vögelchen.
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Ab 9:00 Uhr gibt es hier ein sehr gutes Frühstück. Mit allem, was das Herz begehrt.
Kurz nach 10:00 Uhr verlassen wir diesen schönen Ort. Hier möchte ich definitiv noch einmal hin.
Die Gegend Richtung Knysna ist sehr bewaldet, mit vielen Flüssen und Seen herrscht hier üppiges Grün vor.
Kurz vor Knysna biegen wir nach rechts ab. Wir wollen einen Blick auf den wundervollen Brenton Beach werfen. Doch zuvor haben wir einen ersten schönen Ausblick auf die Lagune.
Als Nächstes steuern wir den Knysna East Head Viewpoint, östlich von Knysna an. Unser Navi lenkt uns durch ein enges Wohngebiet auf einen kleinen Parkplatz. Dort steht ein selbsternannter Wächter, den wir mit kleinem Geld und frischem Obst bezahlen. Von hier aus kommet man schnell zu den bekannten "The Heads". Das sind zwei hohe Sandsteinkliffe, die eng beieinander an der Einfahrt in die 20 km² große Knysna-Lagune stehen. Auch hier kommt man über Boardwalks bequem zu allen schönen Aussichtspunkten.
Es ist bewölkt und drückend warm. Wir fahren weiter Richtung Plettenberg. VORSICHT: Auf den Straßen stehen viele Blitzer.
Um 13:00 Uhr kommen wir an der reservierten Christiana Lodge an. Der Empfang durch die ältere Chefin ist entgegen unseren bisherigen Erfahrungen sehr unterkühlt.
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Die Gebäude sind mit nüchternen Betongängen verbunden. Hier fehlen einfach ein paar wohnliche Akzente, wie Bilder oder Pflanzen. Man kann sich leicht verlaufen. Unser Zimmer ist gut und modern ausgestattet, doch auch hier vermissen wir irgendwie etwas. Es wirkt nicht so richtig gemütlich.
Nun ja, wir sind ja auch nicht hier, um auf dem Zimmer zu hocken. Wir wollen gleich zum Strand. Zwei Blocks weiter geht es über Boardwalks zum Meer.
Wir laufen zunächst nach rechts, mit Blick auf Robberg Island. Das Robberg Island Nature Reserve wollen wir morgen erkunden. In dieser Richtung ist der Himmel herrlich blau. Leider sind nach einem Sturm in den letzten Tagen viele Robbenbabies angespült worden und gestorben. Es riecht etwas streng und der Anblick ist sehr traurig.
Also kehren wir um und laufen in Richtung Plettenberg Bay, "Plett", wie die Südafrikaner den Ort liebevoll nennen. Hier türmen sich hohe Gewitterwolken auf und das große Gebäude des Beacon Island Hotels verschandelt die Aussicht.
Baden soll man hier, wenn überhaupt, nur in bewachten Bereichen. Es gibt viele Haie und in diesem Jahr gab es schon zwei Todesfälle. Die Haie werden von den vielen Robben im Nature Reserve angelockt. Das ist leichte Beute.
Wir laufen gute zwei Stunden am Beach entlang und sind gegen 17:00 Uhr zurück an der Lodge. Zum Abendessen wollen wir zu "Enrico's" in Keurboom Strand. Davon hatte ich gelesen und es wurde uns auch hier im Hotel empfohlen.
Man fährt zwar eine halbe Stunde bis dorthin, doch das lohnt sich unbedingt. Das Ristorante ist ein großes Ausflugslokal mit Livemusik. Wir mussten kurz warten und wurden dann an unseren Tisch geführt. Es war mächtig was los.
Die Speisekarte ist originell auf einer Weinflasche gedruckt.
Die Aussichten von hier sind unbezahlbar. Natürlich ist die beste Zeit der Sonnenuntergang.
Axel bestellt eine Pizza und ich Linguine Frutti di Mare und zum Nachtisch gibt es Pannacotta. Alles sehr lecker! Die kleinen Lämpchen auf den Tischen verbreiten eine gemütliche Atmosphäre.
Als wir um 21:00 Uhr zur Lodge kommen ist mal wieder kein Strom da und alles ist dunkel. Das Tor zur Tiefgarage steht offen und kleine Lampen mit Teelichtern zeigen uns den Weg zu unserem Zimmer.
Müde und vollgefuttert beenden wir den schönen Tag.
Gefahrene Kilometer: 146 | Fazit: Herrliche Abendstimmung bei Enrico's Ristorante in Keurboom |
8) 06.12.2022: Wilderness | Zum Anfang | 10) 08.12.2022: Wandern im Robberg Nature Reserve |
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