Liebe Freunde,
wir haben an diesem Wochenende unser Wohnmobil mal wieder startklar gemacht und wollen los. Doch so spontan ist bei dem herrlichen Wetter und in den Sommerferien einfach nichts zu bekommen. Ich telefoniere mich durch die Campingplätze an Ost- und Nordseeküste - alles voll belegt. Doch dann ein Lichtblick, auf dem kleinen Campingplatz "Am Elbdeich" in Brunsbüttel erreiche ich eine freundliche Dame und soll gleich noch einmal anrufen. Sie schaut nach. Okay - wir können kommen.
Das Wetter ist perfekt. Wir würden gerne an der Elbe entlang fahren und fahren früh von der A23 ab. Doch rund um Glückstadt sind einige Straßensperrungen. Nur über Umwege erreichen wir unser Ziel. Die Fahrt ist dennoch schön. Wir befinden uns in Dithmarschen, dem größten Kohl-Anbaugebiet Europas. Kohlfelder, so weit das Auge reicht ...
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Endlich kommen wir an und warten mit zwei anderen Wohnmobil vor den Toren des Platzes. Es ist noch bis 15:00 Uhr Mittagspause. Dann werden wir aber sehr nett empfangen und bekommen den perfekten Stellplatz für uns. Mit kleinem Durchgang zur Straße hinter dem Wohnmobil - für den Hundespaziergang. Für die Zelter gibt es hier einen netten Aufenthaltsraum. Der Platz füllt sich zum Abend hin. Viele sind mit Rad und kleinem Zelt unterwegs.
Wir packen aus und relaxen in der Sonne.
Am späteren Nachmittag radeln wir eine kleine Runde. Der Campingplatz liegt direkt am Deich. Es weht eine stramme Brise. Das ist sehr angenehm bei der Hitze. Pepinchen bekommt ein feuchtes Sonnensegel über ihren Korb gespannt.
Wir fahren langsam. Frodo soll sich bei dem Wetter nicht überanstrengen. Wunderschön hier inmitten der Schafe. Diese interessieren unseren Wasserhund überhaupt nicht. Er würdigt sie keines Blickes. Es herrscht ein reger Schiffsverkehr auf der Elbe.
Wir radeln bis nach Brunsbüttel zur Schleuse und kehren dann um. Die Schleuse werden wir morgen noch genauer erkunden.
Wir bringen die Räder zurück und setzen uns noch mit einem Bier auf den Deich, lesen und schauen Schiffe und Schafe. Wunderbar entspannend.
Es ist Abendessenszeit. Wir radeln zum Italiener "Ginelli" am hübschen Marktplatz. Er ist gut besucht, doch wir finden noch einen Tisch im Freien. Es gibt Tagliatelle mit Scampis für mich und für Axel eine Pizza. Dazu total leckeres Dithmarschener Dunkel vom Fass. Auch das empfohlene Panacotta mit Eis schmeckt uns ausgezeichnet. Und das alles für gerade mal 38 Euro. Hier auf dem Dörben sind die Preise wirklich noch human.
Wir spazieren abends noch einmal auf den Deich und genießen den Sonnenuntergang.
Schön hier, auf dem kleinen gemütlichen Campingplatz und angenehm kühl am Abend. Wir sitzen noch lange draußen.
Gefahrene Kilometer: 106 + 13 (Fahrrad) |
Fazit: Ein gelungener Start ins Wochenende |
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