Es war eine ruhige, kühle Nacht. Heute ist es heiter bis wolkig. Wir frühstücken gemütlich und checken dann aus. Es kostet nur 25,50 Euro, einschließlich 2 Baguettes und zwei Croissants. Da gibt es nichts zu meckern. Überhaupt ist dieser Campingplatz sehr empfehlenswert.
Heute Morgen wollen wir mal wieder eine unserer Lieblingswanderungen, den Trail zu den Cascades des Anglais bei Vizzavona, laufen. Wir parken am T20 in der Nähe des Hotels Monte d'Oru an der Station für den Winterräumdienst.
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Es geht ein kurzes Stück die Straße entlang und beim Klettergarten sind die Cascaden ausgeschildert. Sonst sind wir immer in Vizzavona gestartet. Hier kürzen wir die Strecke ein gutes Stück ab. Es geht auf einem bequemen Fahrweg durch den üppigen Wald. Es durftet nach Pinien. Niemanden stört es, dass wir Frodo ohne Leine laufen lassen.
Dieser Trail ist sehr beliebt, doch wir sind früh und treffen, zumindest auf dem Hinweg, nur vereinzelte Wanderer. Nach der Brücke wird der Weg steiler und steinig. Ab hier reihen sich viele Badegumpen aneinander. Es ist noch Schneeschmelze und überall plätschern die Wasserfälle.
Wir suchen uns ein schönes Rastplätzchen.
Frodo hat seinen Spaß und kommt hier voll auf seine Kosten. Es liebt es, in den klaren Becken zu schwimmen. Und sogar unsere Oma Pina nimmt ein kühles Fußbad.
Langsam wird es voller. Wir packen zusammen und machen uns auf den Rückweg.
Über die breit ausgebaute T20 geht es zunächst Richtung Ajaccio.
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Bei Ajaccio biegen wir nach rechts auf die #161 ab. Es wird wieder eng mit sehr schmalen Ortsdurchfahren. Wir klemmen uns an einen Bus - wo der durch kann, passt es auch für uns. Leider biegt er in Cargese ab und wir sind wieder auf uns alleine gestellt. Inzwischen sind wir auf der D81 und es wird wieder etwas breiter.
Der Himmel ist heute nicht so schön blau, es ist diesig.
Wir planen wieder etwas um und entscheiden uns noch heute bis Porto zu fahren. So durchfahren wir Piana nur.
Zwischen Piana und Porto liegt die Calanche. Landschaftlich wohl eines der größten Highlights Korsikas. Nicht umsonst wurde die Calanche von der UNESCO als Weltkulturerbe auserkoren. Orangerote, bizarre Felsformationen bestimmen diesen Streckenabschnitt. Ein unglaubliches Naturwunder. Leider sind jetzt am Nachmittag auf diesem engen Sträßchen unzählige Autos, Motorräder und Menschen unterwegs. Kein Spaß für Womo-Fahrer. Während ich Schweißausbrüche bekomme, meistert mein "Driver" das ganz wunderbar. Morgen früh wollen wir vor dem ganzen Andrang diese Strecke noch einmal in die andere Richtung fahren.
Und dann ist das Spektakel auch schon vorbei und wir schrauben uns hinunter nach Porto.
Um 15:00 Uhr kommen wir auf unserem heutigen Übernachtungsplatz, dem Campingplatz Municipal, an. Wir müssen gleich 22,50 Euro Cash zahlen, denn morgen früh ist die Rezeption erst wieder ab 9:00 Uhr besetzt und da wollen wir schon wieder unterwegs sein. Hier stehen wir wieder sehr günstig. Wir finden eine schöne schattige Site und machen erst einmal Siesta mit herrlichem Blick auf die Berge.
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Am Abend laufen wir noch zum Sonnenuntergang nach Porto. Immer wieder ein Erlebnis.
Gefahrene Kilometer: 116 | Fazit: ein erlebnisreicher Tag |
6) 07.06.2019: Corte - Tattone | Zum Anfang | 8) 09.06.2019: Calanche - Piana - Cappo Rosso |
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