6:00 Uhr. Gestern wurde in der benachbarten Schießhalle trainiert, doch danach war Ruhe und wir haben gut geschlafen. Das Sanitärhaus ist sehr einfach, doch immerhin, wir haben eins und können duschen.
8:30 Uhr fahren wir los Richtung Florenz. Es ist stark bewölkt. Wir tanken und zahlen 2,12 Euro/Liter Diesel.
Um 10:00 Uhr sind wir in Florenz auf dem Campingplatz "Camping in Town". Die Rezeption ist sehr nett und alles wird professionell abgewickelt. Wir müssen unseren Impfnachweis vorzeigen, zahlen 32 Euro und bekommen den Stellplatz Nr. 375 zugewiesen. Dazu gibt es einen Stadtplan und Infos zum Shuttle in die Stadt. Das entsprechende Ticket können wir gleich kaufen. Es kostet hin und zurück 3 Euro/Pers. - auch für den Hund.
Wir stellen nur kurz das Wohnmobil ab und präparieren uns für die Stadtbesichtigung. Um 10:45 Uhr fährt der Shuttle schon los.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Nach einer viertel Stunde setzt uns der Fahrer an der Piazza Francesco Ferrucci ab. Hier werden wir später auch wieder eingesammelt.
Wir laufen am Arno entlang und freuen uns über die schönen Spiegelungen.
Unser erstes Ziel, die berühmteste Brücke in Florenz, Ponte Vecchio, haben wir schon im Blick. Auf der Brücke befinden sich die Geschäfte zahlreicher Gold- und Silberschmiede, die hier seit dem Jahre 1593 das Brückenverkaufsmonopol besitzen.
Wir kommen auf die Piazza della Signora, über die wir heute noch oft laufen werden. Hier trinken wir erst einmal einen Cappuccino in einem Café und lassen alles auf uns wirken.
Wir lassen uns durch die vollen Gassen treiben. Unser nächstes größeres Ziel ist der Dom. Wir haben nicht den Ehrgeiz, alles gesehen zu haben. Uns geht es darum, einen Eindruck der Stadt zu bekommen.
Der Dom haut mich wirklich um. Er ist unbeschreiblich beeindruckend. Das architektonisch genialste ist die achteckige Domkuppel. Das Wetter ist heute nicht ganz so einladend. Wie unglaublich muss das erst vor blauem Himmel aussehen. Wir umrunden die mächtigen Gebäude, um von allen Seiten einen Blick darauf zu erhaschen. Leider ist die Schlange um auf die Kuppel hinaufzukommen zu lang. Überhaupt ist jetzt im März schon sehr viel los in der Stadt.
Zwischendurch kaufen wir uns ein Sandwich mit Schinken und Mozzarella zur Stärkung.
Weiter geht es zur Kirche Santa Croce des Franziskaner-Bettelordens. Davor der große Piazza Santa Croce.
Wir suchen noch die Fontana del Porcellino, eine der populärsten Skulpturen von Florenz. Das „Ferkel“ ist allerdings ein ausgewachsener Wildeber und liegt versteckt in einer Seitenstraße.
Wir sind inzwischen schon sehr müde und schleppen unsere schweren Knochen zurück über die Ponte Vecchio und hinauf zur Piazzale Michelangelo. Dort wird uns ein phänomenaler Blick über die Stadt geboten.
Wir laufen die Treppen Richtung Piazza Francesco Ferrucci hinunter. Hier werden wir von unserem Shuttle um 16:00 Uhr wieder abgeholt. Das klappt alles hervorragend. Das war für uns Drei wieder ein schöner, aber auch anstrengender Tag. Wir ruhen ein wenig und testen die sehr gute Sanitäranlage. Zum Campingplatz gehören noch ein Pool, ein Supermarkt und ein Restaurant. Im Supermarkt bekomme ich Chianti Classico Bufferia (7.70 Euro). Den werden wir uns später noch schmecken lassen.
Zunächst geht es zum Abendessen ins Restaurant. Es ist sehr trendig eingerichtet und gut besucht. Wir nehmen wieder Bruschetta, danach einen Burger für Axel und für mich Pampadelle mit Wild Boar. Alles sehr lecker und von einer sehr netten Bedienung serviert. Unbedingt empfehlenswert.
Nach einem Gläschen Chianti im Womo geht es früh ins Bett.
Gefahrene Kilometer: 89 | Fazit: Für einen Florenz-Besuch ist "Camping in Town" wirklich perfekt |
4) 15.03.2022: Pisa - Lucca | Zum Anfang | 6) 17.03.2022: Barberino - Certaldo - San Gimignano - Colle di Val D'Elsa |
Kommentar schreiben