Gestern Abend waren die Tagesgäste auf dem großen Parkplatz nebenan schnell verschwunden und es war sehr ruhig auf dem Stellplatz. Entsprechend gut haben wir geschlafen.
Der Himmel ist total verhangen und über dem See hängt dichter Nebel. Wir frühstücken im Womo.
Gegen 9:00 Uhr ist Abfahrt. Wir müssen 16,- Euro für das Ticket am Automaten bezahlen.
Unser erstes Ziel für heute ist ein weiterer "Heiliger Berg", der von der UNESCO als Weltkulturerbe unter Schutz gestellt wurde, der Sacro Monte di Varese. Laut Google Maps ist es nicht weit. Wir lassen uns von Maps lenken und fahren uns im Ort fast fest. Sehr nette Italiener lotsen uns aus dem Schlamassel heraus und erklären den Weg.
Einen geeigneten Parkplatz zu finden ist eine Herausforderung. Wir parken schließlich auf einem Randstreifen und machen uns zu Fuß auf den Weg.
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Der Andachtsweg verläuft auf den Hängen des Monte Velate in einer herrlichen panoramareichen Lage. Man durchquert stattliche Tore und kommt an 14 Kapellen vorbei. Der Weg führt steil hinauf und präsentiert herrliche Ausblicke.
Im Ristorante Montorfano stärken wir uns bei schöner Aussicht mit Cheesecake und Kaffee. Die Bedienung ist sehr nett und Frodo überhaupt keine Problem.
Dann geht es an den Rückweg. Bergab ist mit meinem Bein etwas mühsam. Hin und zurück sind das 5 km.
Für die Weiterfahrt aktivieren wir das Wohnmobil-Navi. Das hat hoffentlich unsere Maße besser im Griff als Google Maps.
Wir kommen wieder in die Schweiz, vorbei am Luganer See. Eine schöne Strecke am Wasser entlang. In Italien wird es in den Orten dann wieder sehr eng. Über Serpentinen gelangen wir an den Comer See.
Hier möchten wir unser Nachtlager aufschlagen. Doch leichter gesagt, als getan. Laut Tante Google haben schon einige Campingplätze geöffnet, doch wir stoßen überall an verschlossene Tore. Die meisten machen erst Ostern auf. Der einzige geöffnete Platz duldet keine Hunde.
So fahren wir reichlich genervt weiter bis an die Nordspitze des Comer Sees.
In Colico werden wir schließlich fündig. Auf dem Camping Piona Colico kommen wir unter. Die Betreiber sind sehr freundlich. Wir zahlen 26 Euro mit Hund und Strom. Für die Dusche muss man extra Marken kaufen, 1 Euro für 20 Liter. Das neue Sanitärhaus ist super.
Von unserem Stellplatz aus haben wir eine tolle Sicht auf die verschneiten Berge.
Am Abend laufen wir zu dem nahen Ristorante Mercante. Es soll für seine guten Speisen bekannt sein. Wir werden nicht enttäuscht. Es gibt Carpaccio als Vorspeise, für mich dann Rinderfilet mit grünem Pfeffer und für den Driver frittierte Fische. Alles wirklich vorzüglich und reichlich.
Pappsatt machen wir uns auf den Rückweg - Buona notte
Gefahrene Kilometer: 126 | Fazit: in italienischen Dörfern kann es mit Womo schon mal eng werden |
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