Wir stehen um 7:30 Uhr auf. Es regnet und auf den Bergen ringsum hat es geschneit. Sie haben eine Puderzuckerhaube.
Wir waschen mal wieder Wäsche. 1 Maschine 40 NOK/50Min., Trockner 40 NOK/30Min. In der ersten Reihe werden Plätze frei, leider zu spät für uns. Wir werden heute weiter fahren.
Wir spazieren noch ein wenig im Regen durch den Ort mit netten kleinen Geschäften an der Waterfront. Doch bei dem Wetter sieht alles trostlos aus. Die AIDA Aura ist angekommen und spuckt ihre Gäste aus. In Beibooten werden sie an Land gebracht und überfluten die kleinen Gassen. Zeit für uns aufzubrechen.
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Es schüttet als wir uns auf den Weg zur Adlerstraße machen. Auf steilen Serpentinen geht es schnell aus dem Ort. Diese Straße ist für Axel wider Erwarten kein Problem. Langsam sehen wir die Kreuzfahrtschiffe im Fjord immer kleiner werden.
Nach 8 Km kommen wir oben in einer fast lieblichen Landschaft an. Doch es stürmt gewaltig. Über die #63 fahren wir Richtung Eidsdal.
In Eidsdal bringt uns die Fähre für 239 NOK nach Valldal. Hier tanken wir und weiter geht es durch den Regen, durch das idyllische Tal, vorbei an vielen an großen Erdbeerfeldern.
Kurz nach Valldal kommen wir an der Schlucht "Gudbrandsjuvet" vorbei. Hier hat sich der tosende Fluss Valldøla tief in den Fels eingeschnitten. Über der Schlucht wurde ein Aussichtspodest errichtet, von dem aus man einen spektakulären Blick in die Schlucht hat. Ganz nett um sich kurz die Beine zu vertreten.
Wir beschließen bei diesem Wetter heute nicht den Trollstigen zu fahren und suchen nach einem Übernachtungsplatz an der Strecke. Auf einen Tipp von "Micha" habe ich mir Koordinaten für einen kleinen einfachen Campingplatz am Fluss notiert (62°21`50.9"N 7°33`37,4"E). Man muss an der Straße auf das Schild "1 Langdal " mit kleinem Womozeichen achten (siehe erstes Foto). Über einen schmalen Schotterweg mit vielen Schlaglöchern gelangt man zu einem einfachen Natur-Campingplatz mitten im Grünen. Hier gibt es eine Infotafel und ein sehr gepflegtes Plumpsklo.
Wir entscheiden uns für Site 1 und sind ganz alleine hier unten am Fluss. Wir hätten sogar einen Feuerring, doch leider bei diesem Wetter nicht zu gebrauchen. Es ist erst 14:00 Uhr. Wir machen es uns gemütlich, kochen Kaffee und stellen die Heizung an. Es gibt Schnittchen von dem leckeren Vollkornbrot "Dansk" aus der Backery in Lom und dazu ein Schnäpschen. Dann lesen wir und sitzen das Wetter aus.
Später, als der Regen aufgehört hat, machen wir einen Hundespaziergang. Gut, dass wir die Gummistiefel dabei haben. Toll hier - danke Micha! Es gibt 20 Stellplätze, alle leer, manche sogar direkt am Fluss.
Am Abend stürmt es ordentlich und blauer Himmel kommt hier und da heraus. Wir kochen uns Spaghetti mit Tomatensoße und gehen früh schlafen.
Gefahrene Kilometer: 54 | Fazit: Den Regentag vertrödelt |
14) 18.06.2018: Stabkirche Lom, Gamle Strynefjellsvegen und Geiranger Fjord | Zum Anfang | 16) 20.06.2018: vom Trollstigen nach Ålesund und weiter über die Atlantikstraße |
Kommentare
deine Bilder von der Schlucht Gudbrandsjuvet erinnern mich total an den Maligne Canyon in Kanada. Wahrscheinlich war die Schlucht halt nur nicht ganz so groß.
Der Stellplatz ist klasse! Sowas gefällt uns.
Grüßle, Elli