Norwegen 2023
Heute klingelt der Wecker schon um 6:00 Uhr. Wir haben einen langen Fahrtag vor uns. Wir haben gestern Abend noch lange geplant und beschlossen heute bis nach Digermulen am äußeren westlichen Ende der Lofoten, zu fahren. Das ist ein langer Schlag.
Es war eine warme Nacht und der Himmel zeigt sich bewölkt. Meine vielen kleinen Stiche von den Knotts jucken wie Hölle.
Wir frühstücken draußen, doch wo bleibt der angesagte Sonnenschein? Wir packen zusammen, dumpen noch einmal und fahren um 8:30 Uhr ab. Das war mal wieder ein wunderbarer Ort. Wir hatten mit unserem Stellplatz Nr. 45 ein großes Eckgrundstück mit viel Wiese. Das war einfach perfekt.
Tschüss Senja, du hast uns gut gefallen. Es geht über die Brücke ans Festland und dort finden wir sie, die Sonne.
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Die Fahrt geht mal wieder durch beeindruckende Landschaft. Die schneebedeckten Berge vor dem blauen Himmel machen sich einfach gut. Unterwegs sehen wir viele einheimische Wohnmobile auf der E6. Am 23. Juni haben hier die Ferien begonnen. Es wird voller.
Ab Bjerkvik geht es weiter über die E10, zurück zu den Lofoten. In Lødingen fahren wir ab und füllen beim Rema1000 noch einmal unsere Vorräte auf. Getankt wird auch gleich noch.
Dann kommen wir durch einen wirklich langen Tunnel, 6,2 Km. Kurz vor der Raftsund Brücke biegen wir nach links auf die #868, die Kaiserroute, ab. Sie führt durch eine absolute Traumlandschaft am Raftsund entlang. Die Strecke verdankt ihren Namen dem deutschen Kaiser “Wilhelm dem II.”, der einstmals auch sehr beeindruckt von dieser Strecke war. Die Kaiserroute bei Kaiserwetter, was will man mehr?
Um 14:30 Uhr kommen wir am Stellplatz Raften Camping, an. Wow, liegt der wunderschön! Wir finden gleich einen schönen Stellplatz und machen erst einmal Kaffeepause in der Sonne.
Da haben wir wieder ein tolles Plätzchen gefunden. Man zahlt am Hauptgebäude 250 NOK für eine Nacht mit Strom. Toiletten und eine Dusche gibt es auch.
Schiffchen gucken ist frei und inklusive.
Die Atmosphäre ist wunderbar und wir sitzen draußen, bis die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist. Dann wird es auch schnell kalt.
Abends gibt es leckere Pizza aus dem Omnia.
Gefahrene Kilometer: 325 | Fazit: Die Kaiserroute bei Kaiserwetter, was will man mehr? |
17) 28.06.2023: Wandern im Nationalpark und Entspannen auf dem Campingplatz | Zum Anfang | 19) 30.06.2023: Wanderung auf den Keiservarden und Karibik am Trollskarholmen |
6:30 Uhr sind wir wach. Bei herrlichem Wetter gibt es draußen Frühstück. Die Sanitäranlagen sind super. Wir lassen uns mit allem Zeit und trödeln einfach mal herum.
Erst gegen 11:00 Uhr schnüren wir wieder die Wanderstiefel. Wir wollen noch den Loop im Nationalpark laufen. Vorher reservieren wir unseren Stellplatz für eine weitere Nacht.
Mittlerweile ist es heiter bis wolkig. Die Strecke soll 5,1 km lang sein, also überschaubar. Ein Vogel singt extrem laut, aber schön hoch oben im Baum.
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Auf der Hauptstrecke sehen wir ein paar mehr Wanderer als gestern, doch nachdem wir auf den Loop abgebogen sind, sind wir wieder ganz alleine. Es geht ein wenig auf und ab, eine schöne Strecke.
Es geht zu einem Aussichtspunkt mit Shelter und Feuerstelle.
Dann setzen wir den Loop auf einem angenehmen, dick mit Sägespänen ausgestreutem Weg fort.
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Am Campingplatz gönnen wir uns wieder eine Kaffeezeit mit frischen Waffeln.
Es hat sich etwas zugezogen und ist kühler geworden. Wir stromern über den Platz. Hier gibt es für Zelter überdachte Grillplätze und sogar eine gemütliche, kleine Hütte mit Feuerstelle. Auch an die Vögel und Insekten wurde gedacht. Überall hängen Nistkästen und Insektenhotels. Da hat sich jemand viele Gedanken gemacht.
Später reißt wieder der Himmel auf und wir können in der Sonne sitzen. Abends gibt es den Toskanischen Filettopf aus dem Omnia. Das war ein total entspannter Tag.
Kleiner Tipp: Sollte man nicht auf diesen Campingplatz gehen, kann man auch gut auf dem Wanderparkplatz stehen. Dort bezahlt man an einem Automaten oder per App.
Gefahrene Kilometer: 0 | Fazit: ein total entspannter Tag mit netter kleiner Wanderung |
16) 27.06.2023: Fahrt über Senja und Wanderung im Ånderdalen National Park | Zum Anfang | 18) 29.06.2023: Langer Fahrtag nach Digermulen zum Raften Camping am Raftsund |
Schon morgens um 6:30 Uhr lacht wieder die Sonne vom Himmel. Sind wir Glückskinder. Der Campingplatz liegt wunderschön. Auch auf der Wiese für die Zelter ließe es sich aushalten.
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Die Sanitärräume an der Rezeption sind modern und sauber, doch unterdimensioniert. Es gibt für M/W je nur 2 Toiletten und 2 Duschen. Doch es wird fleißig gebaut und man kann weiter hinten auf dem Campingplatz in einen Sanitärcontainer ausweichen.
Nach dem Frühstück entsorgen wir noch und fahren um 9:00 Uhr ab. Es wird heute, Dienstag, sehr warm mit 18,6 Sonnenstunden!!! Wow!
Wir fahren zunächst etwas zurück und dann das kurze Stück nach Botnhamn und dann weiter nach Laukvik. Die Strecke ist mal wieder wunderschön. Überall sieht man kleine, weiße Sandstrände.
Hinter Laukvik endet die Straße in einer Sackgasse. Hier am Friedhof entdecken wir einen kleinen, feinen Stellplatz mit eigenem kleinen Sandstrand. Mega schön, doch wir sind ja gerade erst gestartet und wollen weiter. Ist aber ein TIPP!
Ein paar Meter weiter, am Wendehammer, ist noch ein herrlicher Strand. Hier könnte man gut und gerne den Tag über verweilen. Wir schauen uns ein wenig um und entdecken rechts auf den Felsen drei Möwenküken und einen Austernfischer mit zwei Küken. Niedlich zu beobachten.
Wir wollen heute noch zum Ånderdalen National Park. Senja ist so wunderschön, ein absolutes Highlight unserer Reise. Wir cruisen über leere Straßen. Zunächst über die #861 und dann auf der #860 weiter. Richtung Süden wird die Landschaft lieblicher. Die spektakulären Berge sind im Norden. Hier kommen wir an gelb blühenden Wiesen vorbei.
Um 12:00 Uhr sind wir an unserem Ziel, dem Norwegian Wild Campingplatz, direkt am National Park gelegen. Schon die Rezeption sieht sehr einladend aus. In die gemütliche Schaukel muss ich mich natürlich gleich setzen.
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Wir werden sehr fröhlich begrüßt und fühlen uns gleich wohl. Zu zahlen haben wir 350 NOK und noch 10 NOK pro Dusche. Alles ist sehr gemütlich gestaltet. Es gibt ein kleines Restaurant und einen Shop mit netten Dekoartikeln.
Wir können uns einen Stellplatz aussuchen und wählen die Nummer 45 direkt am Fjord mit einer schönen Wiese. Hier bauen wir gleich alles auf, inklusive der Wäschespinne. In der Sonne wird die frisch gewaschene Wäsche sicher schnell trocken. Es ist so schön hier, vielleicht bleiben wir noch eine weitere Nacht.
An der Rezeption gibt es frische Waffeln. Das lassen wir uns nie entgehen.
Gegen 14:00 Uhr machen wir uns wanderfertig. Der National Park liegt genau gegenüber. Wir wollen zum Andervatnet laufen (danke Ulli&Eric für den Tipp) und informieren uns auf der Tafel am Eingang. Bis zum See sind es 6,1 km. Im ersten Kilometer geht es über einen breiten, geschotterten Wanderweg.
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Hier und da findet man Sitzgelegenheiten mit Feuerstelle, Holz und herrliche Aussichten.
Dann geht es moderat auf und ab über Steine, Wurzeln und Plankenwege. Zum Glück war es die letzten Tage trocken, sonst wäre das eine sumpfige, schlammige Angelegenheit (wasserfeste Schuhe!)
Hier soll es eine Herde Rentiere und auch Elche geben, doch wir finden leider nur ihre Hinterlassenschaften.
Dann kommt ein Schild, dass man ab hier schon eine gewisse Fitness und festes Schuhwerk haben sollte und es geht auch gleich ordentlich bergauf. Der weitere Weg ist auch etwas anstrengender.
Dann erreichen wir den See und tragen uns in das - nun ja, ein Gipfel ist es ja nicht - also in das Buch ein. Auch hier ist für ein nettes Plätzchen zum Rasten gesorgt. Es ist sehr warm. Frodo nimmt ein erfrischendes Bad im See und wir machen eine kleine Vesperpause.
Dann geht es wieder den gleichen Weg durch diese wunderbare Natur zurück. Wir treffen unterwegs nur eine Handvoll Menschen und können diese einsame Wanderung ganz für uns alleine genießen.
Müde und verschwitzt, aber glücklich, kommen wir nach 4½ Stunden wieder am Campingplatz an.
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Wir gönnen uns eine eiskalte Coke und Frodo darf eine Runde im Fjord schwimmen. Danach heißt es Beine hochlegen und beobachten wie andere in das kühle Nass tauchen.
Den hübschen Leuchtturm kann man für eine exklusive Nacht buchen. Die Räume oben bieten einen tollen Rundumblick und in dem kleinen, sehr gemütlich eingerichteten Bootshaus wird den Gästen ein vorzügliches Abendessen serviert. Wir durften einmal hineinluschern. Das würde uns auch gefallen.
Zum Abendessen gibt es einen leckeren Gnocciauflauf. Dann sitzen wir noch lange draußen, bis die Mücken und Knotts wieder über MICH herfallen. Wir sind total verliebt in Senja und auch in diesen Campingplatz. Morgen werden wir für eine Nacht verlängern. God natt!
Gefahrene Kilometer: 113 | Fazit: Der Ånderdalen National Park lädt zum Wandern ein |
15) 26.06.2023: Mit der Fähre nach Senja und Wanderung aufs Husfjellet | Zum Anfang | 17) 28.06.2023: Wandern im Nationalpark und Entspannen auf dem Campingplatz |
6:00 Uhr früh stehen wir auf. Hier haben wir wunderbar gestanden. Es ist ein herrlicher Tag.
Beim Hundespaziergang werde ich mal wieder von Vögeln (Küstenseeschwalben), attackiert. Sie haben ihre Nester im Geröll neben der Straße.
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Ich koche noch schnell Kaffee und dann fahren wir zum Fähranleger, um dort zu frühstücken. Es hatten schon einige die gleiche Idee. Wir sind nicht die ersten, obwohl die Fähre erst um 8:45 Uhr fährt. Und es füllt sich schnell immer mehr.
Pünktlich legt die Fähre ab. Es ist windig und das Wasser alles andere als ruhig. Die Überfahrt ist ordentlich kabbelig. Heute finden keine Walsafaris statt. Da hatten wir gestern viel Glück. Bei dem Wellengang sehen wir heute auch keine Wale.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir noch einmal schöne Ausblicke auf Andøya.
Aber schnell kommt schon die schöne Bergkette von Senja in Sicht. Die Überfahrt, mit dieser herrlichen Aussicht, ist wirklich ein Highlight.
Um 10:25 Uhr legen wir in dem netten Ort Gryllefjord an und unendlich viele Fahrzeuge ergießen sich auf die schmale Straße. Wir lassen sie ziehen und genießen dann in Ruhe die wunderschöne Landschaft.
Wir fahren auf der Landschaftsroute Richtung Skaland. Senja muss sich sicher nicht hinter den Lofoten verstecken. Die Insel ist einfach umwerfend schön. Wir sind ganz begeistert.
Unser erster Stopp ist der Bergsbotn mit einem herrlichen Aussichtspunkt. Ein Übergang aus Sibirischer Lärche führt über die Klippen hinunter zum Wasser und bietet eine Aussicht auf das Gebirgsmassiv Oksen mit seinen spitz zulaufenden Gipfeln.
Weiter geht die Fahrt nach Skaland. Dort wollen wir ein wenig wandern. Wir parken gegenüber vom Joker auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz (40 NOK) und schnüren unsere Wanderstiefel. Das Wetter ist einfach nur ein Traum.
Dann geht es los. Wir wollen nur bis zur Hochebene Sommardalen. Natürlich könnte man dann noch weiter hoch zum Husfjellet, doch uns reicht eine kürzere Wanderung für heute. Sehr schön wird die gesamte Wanderung mal wieder vom Nordlandblog beschrieben.
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Bis zu den beiden Schutzhütten verläuft ein angenehmer, breiter Wanderweg. Dreht man sich um, ist die Aussicht schon von hier wunderschön. Ab hier gerate ich mit meiner langen Hose schon etwas ins Schwitzen. Es geht ordentlich bergauf.
Aber läuft man noch weiter, bis auf das Plateau, ist es einfach unglaublich, sensationell schön. Man kann das gar nicht beschreiben. Wir sind überwältigt von diesem Ausblick.
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Schließlich reißen wir uns los und machen uns wieder auf den Rückweg. Nach einem kleinen Einkauf beim Joker setzen wir uns mit leckeren Zimtschnecken auf eine Bank in der Sonne.
Um 15:00 Uhr geht es weiter. Wir kommen durch einen 1,3 km langen, dunklen und engen Tunnel. Es kommen uns auch einige Fahrzeuge entgegen und wir müssen ausweichen.
Im herrlichen Nachmittagslicht fahren wir weiter zum Rastplatz und Aussichtspunkt Tungeneset.
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Hier finden gerade Renovierungsarbeiten statt, doch mit kleinen seitlichen Klettereinlagen erreichen wir den herrlichen Aussichtspunkt.
Wir klettern noch ein wenig über die Felsen und schauen uns die Tidepools an.
Schon bald halten wir wieder an. Das "Goldene Klo" vom Esfjordstranda Rastplatz müssen wir uns anschauen.
Wir kommen wieder durch einen langen Tunnel (2,2 km). Er ist sehr dunkel, aber breit genug. An der Beleuchtung wird gerade gearbeitet. Wir biegen ab zum Fischerdorf Mefjordvær. Hier wollen wir uns den Stellplatz anschauen. Leider ist es dort schon sehr voll und so fahren wir weiter.
An der wunderschönen, abwechslungsreichen Landschaft kann man sich nicht sattsehen.
Es ist schon spät und so lassen wir Botnhamm links liegen. Diese Gegend wollen wir uns morgen anschauen. Auf dem Fjordbotn Campingplatz finden wir ein Plätzchen für die Nacht. Wir wählen Site 16 direkt am Fjord und stellen unsere Stühle in die Sonne. An der Rezeption zahlen wir 360 NOK, mit Strom und Dusche.
Bei einem netten Drink lassen wir diesen genialen Tag noch einmal Revue passieren. Abends wird gegrillt und noch lange die schöne, milde Mittsommernacht genossen.
Gefahrene Kilometer: 90 | Fazit: Die Insel Senja hat uns gleich in ihren Bann gezogen |
14) 25.06.2023: Whalesafari Andenes | Zum Anfang | 16) 27.06.2023: Fahrt über Senja und Wanderung im Ånderdalen National Park |
Nach einer ruhigen Nacht stehen wir um 6:30 Uhr auf. Die Wolken hängen tief bis in den Ort und es ist ganz schön kalt. Mehr als 11 Grad sollen es heute nicht werden. Da müssen wir uns auf der Walsafari warm anziehen.
Das Sanitärhaus ist ganz okay. Brötchen gibt es erst ab 9:30 Uhr. Das ist uns zu spät und so gibt es Toastbrot zum Frühstück. Wir wollen den Vormittag hier verbringen und erst gegen Mittag nach Andenes fahren. Für die Safari müssen wir um 14:15 Uhr vor Ort sein. Vorher noch etwas essen und ausgiebig mit Frodo spazieren gehen, denn der darf nicht mit auf das Boot.
Nach dem Frühstück mache ich mich mit Frodo auf den Weg. Wir laufen am Wasser entlang, schauen uns am kleinen Hafen um und weiter geht es auf einem Wirtschaftsweg mit einem Weidegitter auf der Straße. Ich beobachte Vögel und finde hier noch viele nette Buchten an der Straße zum Boondocking. Für kleine Wohnmobile und Kastenwagen gibt es hier schöne Übernachtungsplätze.
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Oben auf dem Deich geht es zurück. Hier findet man noch ein paar kleine Seen.
Die Wolken lichten sich so langsam. Der Driver war derweil fleißig und hat im Wohnmobil sauber gemacht.
11:30 Uhr verlassen wir diesen schönen Campingplatz. Das Wetter wird immer besser und, wie angekündigt, kommt sogar die Sonne heraus.
Wir finden am Whalecenter einen guten Parkplatz und machen uns die restlichen Nudeln von gestern warm. Wir hoffen, dass wir damit später nicht die Fische füttern.
Dann spazieren wir noch durch Andenes und Frodo bekommt nochmals Auslauf.
Unterwegs bekommen wir eine SMS, die Tour startet schon um 15:00 Uhr. Schnell zurück zum Womo, warm anziehen, alle Rollos runterziehen und Frodo Futter und Wasser hinstellen. Man weiß nie genau, wie lange die Safari dauert.
Um 15:00 Uhr geht es dann auch pünktlich los. Das Boot wird voll. Wir bekommen eine Sicherheitsbelehrung und viele Infos zu den Walen.
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Wir fahren zunächst in den Andfjord und stoßen schon bald auf eine große Gruppe Grindwale. Anfangs sind nur ihre Flossen auszumachen und wir können noch gar nicht so genau sehen, worum es sich da handelt.
Doch dann sind wir mitten unter ihnen. Es sollen mehr als 50 Stück sein. Das gibt es hier nicht so oft und wir können uns glücklich schätzen es zu erleben. Sie umrunden das Boot und scheinen genauso neugierig wie wir zu sein. Die nächsten 1½ Stunden verbringen wir mit ihnen. Wunderschöne Geschöpfe und so nah, dass man sie anfassen könnte. Ein unglaubliches Erlebnis!
Die Fahrt verläuft ruhig und unsere Spaghetti bleiben, wo sie hingehören. Unterwegs gibt es Kaffee, Tee und Kekse. Später noch eine leckere Gemüsebrühe mit Brötchen.
Leider sehen wir keinen Pottwal. Das wäre mein Traum gewesen und ich bin trotz des schönen Erlebnisses mit den Grindwalen etwas enttäuscht. Die Pottwale konnten anhand ihrer Klicklaute mehr als 10 km weit geortet werden. Die kleinen Grindwale sind in so großer Anzahl präsent, dass sie die Großen vertreiben - So erzählt es unser Guide. Ein kleiner Zweifel nagt an mir. Morgen soll es wieder stürmisch werden und dann ist keine Safari möglich. So wurde heute ein weiterer Termin dazwischen geschoben. Vielleicht war so keine Zeit, mit uns noch nach den Pottwalen zu suchen. Aber wir haben Wale gesehen, und nicht gerade wenige. Alles gut!
Nach knapp drei Stunden sind wir zurück. Jetzt gibt es noch eine Führung durch das kleine Walmuseum.
Wir schlendern noch ein wenig am Hafen umher und genießen die Abendsonne.
Dann suchen wir uns einen einfachen Stellplatz für die Nacht in Hafennähe. Morgen wollen wir die erste Fähre nach Senja nehmen. Sie geht um 8:45 Uhr. Wir haben eine schöne Aussicht auf das Wasser und machen uns noch ein paar Kleinigkeiten zum Abendbrot.
Und dann geht auch dieser wunderbare Tag zu Ende. God natt zusammen.
Gefahrene Kilometer: 12 | Fazit: Auch ohne Pottwal-Sichtung war die Wal-Safari ein Erlebnis |
13) 24.06.2023: Orcas am Morgen und weiter nach Andøya | Zum Anfang | 15) 26.06.2023: Mit der Fähre nach Senja und Wanderung aufs Husfjellet/Sommerdalen |
6:30 Uhr. Es war ganz schön windig in der Nacht und das Womo hat ordentlich geschaukelt.
Beim Hundespaziergang entdecke ich auch in Hafennähe überall noch vereinzelt Wohnmobile. Hier findet man immer ein schönes Plätzchen. Wir frühstücken ganz in Ruhe und erfreuen uns an der schönen Aussicht. Und zu allem Überfluss schwimmt noch eine Gruppe Orcas direkt vor uns am Strand entlang. Es sind fünf Tiere, eine Familie. Wir können unser Glück kaum fassen. Wir verfolgen sie vom Ufer aus, solange wir können. Was ein tolles Erlebnis.
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Um 9:00 Uhr geht es wieder weiter, Richtung Andøya. Unseren Müll können wir am Gemeindehaus in eine große Tonne werfen. Das Wetter ist nicht so berauschend, die Fahrt durch diese einzigartige Landschaft dafür umso mehr. Die schmale Straße Fv 915 führt uns zurück zur # 820. Die Lofoten waren spektakulär, keine Frage, doch wir fühlen uns hier, auf den Vesterålen, wohler. Hier ist es ruhig und leer und die Landschaft ist auch grandios, sogar bei Regen.
Vor Risøyhamn sehen wir von der Brücke aus ein Hurtigroutenschiff.
Auf Andøya halten wir uns links. Wir wollen auf der Landschaftsroute weiter fahren. Auf dem einsamen Sträßchen kommt Alaska-Feeling auf. Dann kommen wieder kleine Örtchen mit grünbewachsenen Berghängen.
Wir halten am Rastplatz Bukkekjerka mit einer sehr interessanten Toilette. Dieses Luxusbad ist wirklich sehenswert und gewährt einen freien Blick in die schöne Landschaft.
Läuft man dann noch auf der Straße um den Felsen herum, findet man eine kleine Höhle und einen alten samischen Opferplatz.
Nun geht es aber schnell weiter, denn es halten Reisebusse und schütten eine große Gruppe Franzosen aus.
Wir fahren erst einmal an Bleik vorbei. Der Campingplatz sieht recht voll aus. Wir wollen aber zunächst schauen, wo in Andenes morgen die Walsafari startet. Die Wolken hängen tief zwischen den Bergen.
Durch den kleinen Tunnel noch, dann kommen wir in den Ort. Wir suchen ein wenig und finden dann das Gebäude, hinter dem die Safaris starten. Parkplätze gibt es hier nicht so viele. Wir sollten morgen früh da sein. Wir tanken noch. Hier kostet der Liter Diesel 22,99 NOK.
Dann geht es das kurze Stück zurück nach Bleik. Auch hier gibt es interessante Felsformationen.
Auf dem Midnattsol Campingplatz ist eine Menge los. Wir haben aber Glück und finden einen freien Stellplatz, die Nummer 6 in der ersten Reihe. An der Rezeption zahlen wir 360 NOK und 15 NOK für je 5 Min. Duschen.
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Wir machen uns noch einmal auf den Weg, um den kleinen Ort Bleik etwas zu erkunden. Beim "Joker" kaufen wir ein paar Dinge ein und trinken danach im angeschlossenen Café noch Kaffee und essen Kuchen und Waffeln. Fast jeder hat hier einen Mähroboter. Das ist uns auch während der Fahrt schon aufgefallen.
15:30 Uhr sind wir wieder am Womo und planen die nächsten Tage. Das Wetter wird im Augenblick immer schlechter. Vom Campingplatz aus hat man eigentlich die Möglichkeit zu einer schönen Wanderung auf den . Gut, dass wir uns frühzeitig dagegen entschieden haben. Für morgen ist besseres Wetter angesagt.
Auf dem Campingplatz gibt es verschiedenen Möglichkeiten für eine Übernachtung, falls man nur mit dem PKW unterwegs ist.
Abends gibt es eine große Portion Spaghetti Bolognese und leckeren Rotwein.
Gefahrene Kilometer: 186 | Fazit: Erster Eindruck von den Vesterålen: Ruhiger als die Lofoten, aber genauso grandios |
12) 23.06.2023: Es geht auf die Vesterålen zum Örtchen Hovden | Zum Anfang | 14) 25.06.2023: Whalesafari Andenes |
Wir haben sehr gut geschlafen und die nahe Straße nicht gehört. Die Sanitäranlage ist ausgezeichnet. Duschen kostet 10 NOK für 4 Minuten.
Es ist heute stark bewölkt und kalt. Wir frühstücken im Wohnmobil. Dann packen wir zusammen, dumpen noch einmal, da wir als Nächstes wieder frei stehen werden, und fahren um 8:45 Uhr los.
Wir fahren in die Zahnklinik Svolvær. Sie liegt direkt am Hafen. Wir können in der Straße dahinter gut parken. Hier komme ich direkt dran und werde ausgesprochen freundlich empfangen. Eine sehr nette Ärztin behandelt mich und setzt mir die Krone wieder ein. Ich zahle direkt nach der Behandlung am Tresen (Die Rechnung hat meine Versicherung zu Hause problemlos erstattet).
Der Hafen gefällt uns sehr gut. Es ist eine gelungene Kombination von alten und modernen Gebäuden.
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Wir kaufen noch beim Bäcker ein und können uns um 10:30 Uhr auf den Weg nach Fiskebøl zur Fähre nach Melbu auf den Vesterålen machen.
Die Fahrt von einer guten halben Stunde ist auch bei diesem Wetter fantastisch. Wir kommen durch idyllisch gelegene Örtchen, an saftig grünen Wiesen, Wasserfällen und schneebedeckten Bergen vorbei und haben eine leere Straße.
Die Fähre legt um 11:45 Uhr nach Melbu ab. Wir haben eine angenehme 20-minütige Fahrt.
Wir überqueren die Brücke Hadselbrua. Man sieht sie schon von weitem.
Auf der Insel Langøya halten wir uns links. Wir wollen gerne auf der Fv 885 am Eidsfjord entlang fahren. Das ist eine gute Entscheidung. Das Sträßchen wird zwar an manchen Stellen sehr eng und einspurig, doch wir haben wenig Verkehr und können die sagenhafte Landschaft genießen. Hier ist mal wieder der Weg das Ziel. Die Straße ist holprig, alles rappelt und klappert im Womo und bei Gegenverkehr muss man ganz langsam und vorsichtig aneinander vorbei. Aber wir finden es einfach nur klasse, hier entlangzufahren. Lofoten war uns ein wenig zu trubelig.
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Wir kommen auf die #820 und halten uns wieder links. Irgendwann geht dann nach rechts die Fv 915, eine schmale Sackgasse, nach Hovden ab. Auch das ist eine Traumstrecke.
Hovden ist ein Mini-Ort mit 30-40 Holzhäusern. Gleich am Ortseingang ist linker Hand das Gemeindehaus, Samfunndhus. Auf dem großen Parkplatz davor darf man übernachten. Der Platz ist noch fast leer. Wir finden eine schöne Stelle auf der Wiese vor dem Haus. Die Sonne kommt etwas heraus und die Austernfischer laufen laut piepsend um uns herum. Schön ist das hier am Ende der Welt.
Wir packen unsere leckeren Teilchen vom Bäcker aus Svolvær aus und machen Mittag.
Nach der ganzen Fahrerei müssen wir uns noch ein wenig bewegen. Ich hatte im Internet eine kleine Wanderung gefunden. Ein Stück weit wollen wir den Trail laufen. Von unserem Platz aus geht es eine kurze Weile nach rechts an der Straße entlang. Dann kommt links eine Missionskirche. Auf dem Vorplatz biegt man nach links auf einen Pfad ab. Dieser führt direkt auf das Meer zu.
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Hier werden wir von großen Brachvögeln mit lautem Gepfeife attackiert. Wahrscheinlich haben sie hier ein Nest. Wir laufen schnell weiter, damit sie wieder ihre Ruhe haben.
Kurz darauf öffnet sich der Blick auf einen wunderschönen, weißen Sandstrand.
Hier laufen wir bis ans Ende. Das Wasser ist seicht und hat eine tolle Farbe.
Dann geht es über einen schmalen Pfad über teilweise sumpfige Wiesen. Am Himmel sehen wir einen Seeadler.
Immer weiter geht es leicht bergauf und dann durch einen Krüppelbirkenwald etwas steiler nach oben. Der Pfad ist mit verblichenen Plastikrohren markiert.
Wir wandern hoch bis auf das Plateau. Von hier aus hat man eine sensationelle Aussicht.
Hier verweilen wir eine ganze Zeit lang und machen uns dann langsam auf den Rückweg. Ich finde noch eine große Adlerfeder. Die wird natürlich mit nach Hause genommen.
Auf den Wiesen wachsen üppig die Blumen. Die Brachvögel machen natürlich wieder Theater, aber wir sind schnell vorbei.
Nach 2½ Stunden sind wir zurück am Womo und trauen unseren Augen nicht. Der ganze Parkplatz steht voller Autos. Wir laufen noch einmal weiter, um uns den Südstrand anzusehen. Auch der ist ein Traum. Hier ist auch gleich der kleine Friedhof, wunderschön eingebettet zwischen dem Meer, den grünen Wiesen und der Bergkette.
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Inzwischen ist der Parkplatz noch voller geworden. Auch ein Holzhaufen wurde errichtet. Hier soll wohl heute Mittsommer gefeiert werden. Das ist uns doch zu viel Trubel. Zusammen mit einigen anderen Wohnmobilen parken wir um. Oben im Ort ist ein weiterer Parkplatz mit Blick auf den Nordstrand. Das gefällt uns fast noch besser.
Wenn man einen so schönen Strand vor der Nase hat, muss man ihn natürlich auch erkunden. Es ist inzwischen richtig sonnig und ich mache mich auf den Weg nach unten.
Auch hier trocknet duftend der Fisch auf großen Trockengestellen.
Am Gemeindehaus lodert das Mittsommer-Feuer. Und wenn man denkt, die Einwohner werden nur bis in die Nacht feiern, täuscht man sich. Schnell ist das Feuer heruntergebrannt und damit der ganze Spuk vorbei und der Parkplatz wieder leer.
Aber egal, wir stehen hier gut und bleiben. Der Blick aus unserem Fenster ist unbezahlbar.
Ich buche noch unsere Whalewatching-Tour in Andenes für übermorgen um 16:00 Uhr. Die Tour um 11:00 Uhr war schon ausgebucht.
Gefahrene Kilometer: 157 | Fazit: Die Feier am Mittsommer-Feuer war kürzer als erwartet |
11) 22.06.2023: Wikingermuseum in Borg und Henningsvær | Zum Anfang | 13) 24.06.2023: Orcas am Morgen und weiter nach Andoya |
Müde stehen wir heute früh auf. Das war eine kurze Nacht, doch wir haben so einiges vor. Zunächst müssen wir einen Zahnarzt suchen.
Dieser Stellplatz ist ein absolutes Highlight für uns. Wir haben hier aber auch ein Sahnestückchen abgegriffen und viel Platz rund um das Womo. Frühstück gibt es mal wieder in der Sonne, zwischen all den blökenden Schafen.
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Um 8:30 Uhr ist Abfahrt.
Vorbei am schönen Haukland Beach, geht die Fahrt zunächst nach Leknes.
Hier gibt es verschiedene Zahnärzte und eine Zahnklinik. Wir klappern alle ab, doch keiner hat Zeit, mich zu behandeln. Wir kaufen noch ein paar frische Sachen ein und mehrere Tüten Smash, unseren Lieblingsnaschis in Norwegen. In Svolvær wollen wir wieder unser Glück bei einem Zahnarzt versuchen.
Nun geht es zunächst nach Borg ins Wikingermuseum. Wir zahlen als Seniors 195 NOK/Pers. Eintritt. Es gibt ein großes Langhaus. Dort wird ein nettes Filmchen über die Wikinger gezeigt.
Von dort aus läuft man ein gutes Stück zum Wikingerschiffshafen.
Wir sind etwas enttäuscht - da haben wir schon viel schönere Wikinger-Museen gesehen. Wir fanden es nicht sehr lohnenswert.
Ab 12:00 Uhr zieht es sich zu. Es soll heute regnen. Den schönen, sonnigen Morgen haben wir mit der Zahnarztsuche verplempert. Wir fahren durch bis nach Henningsvær, um den Ort noch vor dem Regen besichtigen zu können. Die Fahrt ist, wie immer, spektakulär schön.
Als wir ankommen, tröpfelt es bereits. Der Ort erstreckt sich über die beiden kleinen Inseln Heimøya und Hellandsøya. Schon vor der ersten Brücke sind große Parkplätze ausgewiesen. Das ist uns zu weit zu laufen. Überall stehen schon Wohnmobile am Straßenrand. Es ist mal wieder extrem voll. Wer mit dem Wohnmobil kommt, hat es wie überall auf den Lofoten schwer einen Parkplatz zu bekommen.
Ob wir wohl im Ort noch einen Parkplatz finden? Direkt im Örtchen ist eine Parkfläche. Wir müssen ein wenig warten, doch dann wird etwas frei. Am Automaten kann man für 48 NOK für 2 Stunden ein Ticket ziehen. Wir ziehen uns Jacken über. Es ist frisch geworden, aber momentan noch trocken.
Henningsvaer selbst ist ein hübscher kleiner Ort, den man zu Fuß gut erkunden kann. Dem Fischerort fehlt allerdings etwas Flair. Wir laufen durch die Gassen und vor einem Souvenirladen kann ich den Driver und Frodo auf einer "Männerbank" (Mannfolkparkering) parken.
Vorbei am Naturhafen geht es am Ende des Ortes zum weltbekannten Fußballstadion.
Es versteckt sich zwischen vielen Trockengestellen für Stockfisch.
Richtig gut kann man es nicht fotografieren. Vom Boden aus sieht man nichts Besonderes. Von einer kleinen Anhöhe gelingt uns ein Bild. Schuld an dem ganzen Rummel um dieses Fußballfeld ist ein Drohnenfoto, das von National Geographic zum Stadtfoto des Jahres gewählt wurde. Es zeigt den Sportplatz des Dorfes umgeben von Meer in einer grandiosen Lofotenkulisse.
In einem netten Café bestellen wir uns Fish und Chips. Mit Cola dazu zahlen wir 549 NOK. Da kann man für norwegische Verhältnisse nicht meckern. Frodo bekommt einen Napf mit Wasser gereicht.
Nun heißt es einen Übernachtungsplatz suchen. Es ist überall sehr voll.
Wir finden keinen Stellplatz und fahren den Sandviken Campingplatz an. Wir sollen über 500 NOK berappen. Dafür gefällt es uns hier nicht gut genug. Kurz darauf halten wir am Kabelvåg Campingplatz. Hier checken wir für 410 NOK ein. Wir stehen ganz nett, doch hört man die nahe Straße. Aber gut: das Wetter ist nicht toll und wir haben keine Lust weiterzusuchen.
Wir stellen noch die Stühle nach draußen, doch kurz darauf fängt es an zu schütten. Da hilft nur ein Drink und eine Tüte Smash.
Die nächsten Tage soll es so unbeständig bleiben und wir schmieden einen Plan B. Zunächst wird morgen wieder nach einem Zahnarzt gesucht und dann geht es schon eher auf die Vesteralen. Dort soll das Wetter besser sein. Vielleicht ist es dort auch etwas ruhiger. Der viele Verkehr auf Lofoten stresst uns ein wenig. Ich möchte nicht wissen, was hier in den Sommerferien los ist.
Gefahrene Kilometer: 94 | Fazit: norwegische Zahnärzte sind leider meistens ausgebucht |
10) 21.06.2023: Küstenwanderung zum Haukland Beach und Mittsommernacht | Zum Anfang | 12) 23.06.2023: Es geht auf die Vesterålen zum Örtchen Hovden |