Die Nacht war warm hier auf Deck. Das Hundeklo so ekelig, dass Frodo sich diesmal verweigert und eingehalten hat. Wir sind früh wach, doch die Hundis schlafen noch. Pepina hat sich unter meiner Jacke verkrochen.
Wir holen uns einen Cappuccino und ein Croissant und genießen einen tollen Sonnenaufgang.
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Pünktlich um 7:00 Uhr laufen wir in den Hafen von Savona ein. Ein Lotsenboot nimmt uns in Empfang.
Schön, das morgendliche Italien. Um 9:00 Uhr machen wir erst einmal Frühstückspause.
Wir wollen auf dem Rückweg einen Stopp in unserem Skigebiet in Österreich, St. Gallenkirch im Montafon, einlegen. Es soll ein megaheißer Tag werden und wir hoffen, dass die Temperaturen in den Bergen angenehmer ist. So nehmen wir die Autobahn Richtung San Bernardino. Die Straße ist leer, es durftet nach Heu und das Panorama ist einfach einmalig. Diese schöne Strecke kennen wir noch gar nicht und sind positiv überrascht.
Das letzte Stück der Strecke sind wir schon so oft gefahren, denn auch hier waren wir schon 27-mal und gehören mittlerweile zur Familie. Wir freuen uns alles mal im Sommer sehen zu können. Erstaunlich, wie lange sich der Schnee in diesem Jahr auf den Bergen hält.
Um 15:30 Uhr kommen wir am Gazauner Hof in St. Gallenkirch an. Das ist ein weiteres Stück Heimat für uns. Wir freuen uns sehr unsere Freunde Josef, Moni und Helmut und die Kinder zu sehen. Wir parken das Womo direkt vor dem Haus. Hier ist am meisten Schatten. Es ist wirklich heiß und wir sind froh, mit der Familie im Schatten auf der Terrasse sitzen zu können.
Josef ist handwerklich unglaublich geschickt. Er schnitzt mal so eben ein Edelweiß für mich.
Zum Hundespaziergang laufen wir an die Ill. Nach der Schneeschmelze im Augenblick ein reißender Fluss. Von Hotel aus geht es zunächst hinunter bis zum Sessellift und dann immer am Fluss entlang.
Wir lassen das Womo direkt vor dem Haus stehen. Josef improvisiert und wir bekommen Strom vom Balkon. Er gibt uns einen Schlüssel für ein Zimmer. Dort können wir duschen. Es kühlt kaum ab. Wir öffnen alle Womo-Fenster und laufen zum Abendessen das kurze Stück hoch zum Vermala. Hier können wir auf der Terrasse sitzen. Das Bier zischt und die Portionen sind reichlich und sehr lecker.
Für einen Verdauungsspaziergang laufen wir mit den Hundis durch den Ort zur kleinen Kirche in Gortipol. Wir fühlen uns so wohl hier. Das Heu duftet, alles ist so vertraut, Heimat eben ...
Gefahrene Kilometer: 499 | Fazit: Heimatgefühle in St. Gallenkirch |
17) 24.06.2019: Bastia - Nachtfähre nach Savona | Zum Anfang | 19) 26.06.2019: Bieler Höhe - Valisera |
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