Trakkis Reiseblog

Ontario 2008

Wir hatten einen Gabelflug gebucht. Hin ging es Mitte September 2008 nach Montreal um zuerst die Gastfamilie unseres jüngsten Sohnes erneut zu besuchen (Die Trakkies in Quebec). Zurück sind wir dann im Oktober von Toronto aus geflogen.

Nach der Wohnmobilübernahme war unser erstes Ziel Ottawa, die Bundeshauptstadt Kanadas.

Ottawa ist eine wirklich attraktive Stadt, auch bei bedecktem Himmel.

Besonders nett fand ich, dass man sich hier gut um die streunenden Katzen kümmert.

Die vielen Eichhörnchen freut das auch. Diese schwarzen Eichhörnchen gibt es in den Städten in Massen. John, Yannics Gastvater, war ganz genervt von ihnen. Alleine wie er das Wort "Squirell" abfällig zwischen den Zähnen durchquetscht - köstlich.

Meine Gedächtnislücken sind unglaublich und dazu die Bilder auch noch durcheinander. Also, wer gerne mitreisen möchte, möge das verzeihen.

Herzliche Grüße

Sonja

Die Trakkis in Ontario - Indian Summer 2) 28.-29.9.2008: Algonquin Provincial Park

Der kommende Tag war ganz den Niagara Fällen gewidmet. Wir fuhren mit dem RV zum Visitorcenter. Dort haben wir den Adventure Pass gebucht. Dieser hat die Maid of the Mist-Tour, Journey behind the Falls, den White Water Walk und Gutscheine für das Butterfly Conservatory beinhaltet. Es war noch früh und so haben wir uns als erstes die tollen Schmetterlinge angesehen.

Über 2000 Arten flattern hier um die Besucher herum.


Dann ging es weiter zur Bootstour "Maid of the Mist".

Das sind leider nur Handyaufnahmen, da mein Objektiv von innen beschlagen war. Aber die Tour war klasse!

Die Fälle auf der amerikanischen Seite.


Im schicken Outfit ging es dann durch einen Tunnel hinter die Fälle (packt auch hier den Fotoapparat nicht aus!).

Nachdem ich mit meiner beschlagenen Kamera nur noch solche Bilder machen konnte, haben wir bei Starbucks erst einmal eine Pause eingelegt und versucht die Kamera in der Sonne trocknen zu lassen.

Die Bilder wurden dann so nach und nach besser, ein doofer Schleier aber blieb.

Bei der Wanderung zu den Stromschnellen war alles wieder soweit gut.


Auf dem Weg liegt linker Hand die Hammer große Souvenir City mit allem, was das Herz begehrt.

Reichlich viel Kitsch auf einem Haufen...


Letzte Station war der Whirlpool

Nach diesen tollen Erlebnissen und ein wenig Hausarbeit ließen wir den Abend gemütlich auf dem Campground ausklingen.

 

9) 6.10.2008: New Hamburg, St. Agatha,
Heidelberg, Baden - in Kanada?
Zum Anfang 11) 8.-9.10.2008:Toronto

Am nächsten Morgen ging es gemütlich zu unserem letzten Reiseziel - Toronto. Dort haben wir locker auf dem fast leeren Campground, Glen Rouge Park, einen wunderschönen Wiesenstellplatz bekommen.

Leider war das Wetter am ersten Tag nicht so schön. Wenigstens trockenen Fußes sind wir den Weg zur Metro (Rouge Hill Station) gelaufen. Der Fußmarsch zog sich aber doch ganz schön in die Länge. Abends haben wir ein Taxi zum Campground genommen.

Die Metro hält zentral, um Downtown zu besichtigen, an der Union Station in der Front Street West. Das findet man auch für die Heimfahrt gut wieder.

In Toronto fing es dann leider an zu regnen und wir haben uns nur einen ersten Eindruck verschafft. Es gibt dort ja auch schöne Geschäfte und Cafes.

Doch am nächsten Morgen lachte die Sonne vom Himmel und wir konnten die Stadt in ihrer vollen Schönheit bewundern. Toronto ist einfach superschön und ich muss euch leider mit vielen Bildern bombardieren.

Schon alleine der CN Tower mit seiner Wahnsinns-Aussicht, ein Traum!

Der Blick durch den Glasboden, nichts für Höhenängstliche.

Blick auf den Hafen und Toronto Island (davon später mehr).

Die Stadt lässt sich prima zu Fuß erkunden.


Bunt und geschäftig geht es auf dem multikulturellen Kensington Market zu.


Einen Besuch wert ist auch Torontos Chinatown.

Mit all den "leckeren" Angeboten.


Überall tolle Architektur.


Ein ganz besonderes Highlight war unser Ausflug zu den Toronto Islands. Alleine die Fährfahrt mit Blick auf die Skyline war ein Erlebnis für sich!

Toronto Island ist das Naherholungsgebiet der Städter. Es gibt hier herrliche Strände, Parks, Yachthäfen, einen altmodischen Amusementpark und viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen (Kanufahren, Radfahren, Volleyball ...).

Und immer wieder unglaubliche Ausblicke auf Toronto.


Einen Streichelbauernhof für kleine und große Kinder.

Hier bekommen die ausrangierten Polizeipferde ihr Gnadenbrot.

Am Ende der Insel liegt eine kleine alternative Wohnsiedlung.

Inselbewohner mit interessantem Fortbewegungsmittel.

Hier wären wir gerne noch länger geblieben. Wir haben längst nicht alles gesehen. Doch auch die Rückfahrt mit der Fähre war ein Traum.

Diese Stadt mit ihren ausgesprochen netten Menschen hat uns sehr gefangen genommen (wie man an der Länge dieses Tagesabschnitts sehen kann) und wir werden ganz sicher noch einmal wieder kommen.


Doch jetzt ging es erst einmal ans Packen und Saubermachen. Bei der Müllentsorgung am Container hatten wir dann noch einmal eine nette Tierbeobachtung. Hier gab es massenweise Waschbären. Im Container und in den Bäumen drumherum krabbelten und saßen sie, etwas irritiert durch unsere Taschenlampe und die vielen Blitze.

Leider geht jeder Urlaub mal zu Ende. Diese Reise war eine tolle Mischung aus Natur, kanadischer Kultur, sehenswerten Städten und Highlights. Air France brachte uns sicher über Paris nach Hamburg zurück.

Ich habe mich über jeden Mitreisenden sehr gefreut und vielleicht sehe ich den einen oder anderen in meinem nächsten Bericht Die Trakkis in den Rockies wieder!

Bis dahin ...      

Eure Sonja   

 

10) 7.10.2008: Niagara Fälle Zum Anfang 2009: Die Trakkis in den Rockies

Den Algonquin Provintial Park hatten wir uns für unseren Indian Summer ausgesucht. Er umfasst riesige Wälder, Hunderte von Seen und Flüsse in einer hügeligen Landschaft. Hier blieben wir für Tage zum Wandern. Die erste Nacht verbrachten wir auf dem schönen Rock Lake Campground.

Für die zweite Nacht hatten wir uns den Lake of two rivers Campground ausgesucht.

Im interessanten Visitor Center bekamen wir Kartenmaterial für unsere Wanderungen.

Wunderschön die Wanderungen am Rock Lake mit weitem Ausblick über die bunt leuchtenden Wälder.

        

Centennial auf einer größeren Karte anzeigen                            Rock Lake auf einer größeren Karte anzeigen

Die Abende haben wir gemütlich am Lagerfeuer verbracht.

Für den Mizzy Lake Trail sind wir schon in der Morgendämmerung gestartet. Er führt durch ein Seengebiet mit großer Chance, Elchbeobachtungen zu machen.

Mizzy Lake auf einer größeren Karte anzeigen

Auf dem leeren Parkplatz am Trailhead lief ich schon einmal zur Schautafel, während Axel noch am WoMo werkelte. Aus den Augenwinkeln sah ich ein größeres Tier und dachte, wer wohl hier seinen Hund frei herumlaufen läßt. Ups, nein, das ist ja ein Bär surprised Er verschwand leider gleich im Wald und ich nichts wie hinterher mit meiner kleinen Exilim. Das konnte ja nichts werden. Ich habe ihn aber doch noch erwischt, als er den Forstweg kreuzte. Leider sehr unscharf.

Für den nächsten Urlaub muss eine neue Kamera her!

An diese 11 km Wanderung kann ich mich noch sehr gut erinnern. Nach diesem Erlebnis ging es natürlich in Erwartung noch viele Tiere zu sehen, ganz aufgeregt los. Es fing auch leicht an zu nieseln. Nach gut der Hälfte schüttete es, doch da half nichts, da mussten wir nun durch. Den Elchen war es wohl auch zu nass. Auf jedem Fall ließ sich keiner blicken. Als wir dann mit unseren triefenden Jeans, Wasser in den Schuhen und tropfendem Rucksack wieder am Womo ankamen stand auch fest, dass wir schlecht ausgerüstet waren. Zur neuen Kamera mussten auch Hosen und Schuhe aus Gore-tex und ein Rucksack mit Regenüberzug her. Also ein Rundumschlag bei Globetrotter.

 

1) 27.9.2008: Ottawa Zum Anfang 3) 30.9.2008: Parry Sound mit Killbear Provincial Park

Die Fahrt ging weiter zu unserem nächsten Wildnisziel, dem Killarney Provincial Park. Von der #69 führt die #637 in 60 km nach Killarney mit dem herrlich einsamen Lake George Campground.

Auf unseren Wanderungen hier hatten wir wunderbare Ausblicke auf den Georgian Lake.

Bei unseren Wanderungen haben wir aber keine gesichtet.

Auch hier sind wir am frühen Morgen für eine Wanderung aufgebrochen. Ein Stück vor uns fuhr ein Radfahrer mit einem riesigen Rucksack vom Campground.
Wenig später, ich hatte meine Brille noch nicht auf, meinte ich den Radfahrer vor uns auf der Straße zu sehen. Er entpuppte sich aber als ein ausgewachsener Elchbulle der uns entgeistert anglotzte.

Gemächlich verschwand er im Gebüsch neben der Straße und glotzte von dort aus. Irgendwie haben die ja etwas von einer Kuh ...

Aber diese Begegnung war großartig und genau das, was ich mir von Kanada erhofft habe. Wir konnten uns lange nicht von ihm trennen und haben ihn beobachtet, bis er im Wald verschwunden war. Er war sicher genervt von uns.

Wir sahen auch noch Deer auf der Straße und machten eine tolle Wanderung.

        

Killarny auf einer größeren Karte anzeigen                           The Crack auf einer größeren Karte anzeigen

Als wir Stunden später wieder zu Campground zurückkehrten, trafen wir unseren Freund, den Elch, wieder auf der Straße. Anscheinend läuft es sich dort besser als im sumpfigen Gelände.

 

3) 30.9.2008: Parry Sound mit Killbear Provincial Park Zum Anfang 5) 02.10.2008: Manitoulin Island

Am nächsten Tag fuhren wir über Sudbury, wo wir unsere Vorräte wieder auffüllten, nach Manitoulin Island.

Hier fuhren wir einfach ein wenig über Land, vorbei an netten Museen, Gift-Shops und hübschen Farmhäusern.

Übernachtet haben wir - wieder fast völlig alleine - im attraktiv gelegenen South Bay Resort.

Dieser Stellplatz war eine Wucht!

 

4) 01.10.2008: Killarney Provincial Park Zum Anfang

6) 03.10.2008: Fähre nach Tobermory
und Bruce Peninsula National Park

Der Campground liegt nahe bei South Baymouth und somit am Fähranleger Richtung Tobermory auf Bruce Peninsula. Wir hatten es also nicht weit und haben eine ganz frühe Fähre für die gut 1½ stündige Überfahrt genutzt.


Nach Ankunft in Tobermory haben wir dieses hübsche Örtchen erst einmal ausgiebig erkundet.

Weiter ging dann die kurze Fahrt zum Bruce Peninsula National Park Visitor Center.


Hier machten wir eine herrliche Wanderung (ca. 5 km, Teil des Bruce Trail) entlang der Georgian Bay mit Blick auf überhängende Felsen, Höhlen und stille Buchten.

Georgian Bay auf einer größeren Karte anzeigen


Übernachtet haben wir auf diesem tollen Campground.

Abends hatten wir dann noch viel Besuch von diesen lustigen Gesellen, die sich ordentlich ihre Backentaschen vollstopften.  Oh, ich höre schon den Aufschrei hier von den Amerika-Kennern.

Ein herrlicher Tag geht zu Ende.

 

5) 02.10.2008: Manitoulin Island Zum Anfang 7) 04.10.2008: Lake Huron - Midland

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