Heute starten wir in unsere Traumwinterwoche in Nordost Finnland. Hoffentlich wird es eine TraumWINTERwoche. Bei unseren bisherigen Recherchen liegt nicht unbedingt sooo viel Schnee dort.
Um 3:00 Uhr klingelt der Wecker, gähn! Und um 4:00 Uhr holt uns unser Taxiunternehmer, Herr Jäger, vor der Haustür ab. Vorher hat er noch unsere Freunde, Jacqueline und Kai, eingesammelt. Die letzten Tage wurden alle Flughäfen in Deutschland bestreikt. Wir hoffen, dass alles klappt und heute der Betrieb normal läuft.
Aber alles kein Problem. Pünktlich hebt unser Flieger nach München ab. Schon eine Stunde später geht es weiter nach Oulo in Finnland. Es ist neblig und um die 0 Grad. Die Maschine muss kurz enteist werden. Auf dem dreistündigen Flug mit Lufthansa bekommen wir eine Flasche Wasser. Alles andere muss käuflich erworben werden. Da sich langsam wieder Hunger breit macht, bestellen wir uns ein Sandwich und noch einen Rotwein dazu - Ist ja schließlich Urlaub.
Auf dem kleinen Flughafen in Oulu geht alles flott. Wir bekommen schnell unsere Koffer und am Ausgang steht schon unser Fahrer mit einem Schild bereit. Außer uns vieren kommen noch fünf weitere Personen dazu. Auf dem Parkplatz wartet ein großer Reisebus auf uns. Wir haben also genug Platz.
Wir sind alle etwas enttäuscht. Außer großen zusammengeschobenen Schneehaufen liegt hier kein schönes Weiß mehr. Aber wir haben ja noch eine 2½-stündige Fahrt Richtung Norden vor uns. Wir können noch hoffen.
Es ist stark bewölkt. Unterwegs machen wir an einer Raststätte eine kurze Pause. Hier können wir zur Toilette gehen und im Laden ein paar Dinge für die Verpflegung kaufen.
Die Landschaft wird immer winterlicher, auch wenn ich mir mehr Schnee auf den Bäumen erhofft hatte.
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Gegen 16:00 Uhr kommen wir an der Saija Lodge an. Wir haben hier eine Stunde Zeitverschiebung. Wir werden sehr herzlich begrüßt und bekommen unsere Zimmer zugewiesen. Wir haben die Nr. 9 und unsere Freunde die Nr. 10. Die Zimmer liegen nebeneinander, wie Reihenhäuser und gehen über zwei Etagen.
Unten ist unser Wohnzimmer mit dem Bad, der Dusche und einer kleinen Sauna für uns alleine. In der ersten Etage ist das Schlafzimmer. Im Vorflur ist ein geräumiger Kleiderschrank und die Garderobe untergebracht. Alles schlicht gehalten, aber mit allem was wir hier brauchen.
Wir packen schnell aus, um noch Zeit im Hellen zu haben. Wir wollen uns ein wenig auf dem Gelände umschauen.
Man kann hier auch Iglus mit großem Glasdach (für die Nordlichter) mieten. Doch der Preis dafür ist uns einfach zu hoch.
Natürlich schauen wir auch bei den Hunden vorbei. Die Farm hat 150 Huskies. Wir werden lautstark begrüßt.
Im Speisesaal kann man am Nachmittag für Kaffee, Tee und Kekse einkehren. Hier wärmen wir uns wieder auf.
Heute gibt es erst um 19:00 Uhr Abendessen. Es ist Anreisetag. An den anderen Tagen wird es schon um 18:00 Uhr serviert. Es gibt eine gute Auswahl an leckeren Salaten, frisch gebackenes Brot und herrlich deftiges warmes Essen. Dazu kann man sich Tee, Saft, Wasser und selbstgebrautes alkoholfreies Bier einschenken. Und es wird natürlich auch immer ein toller Nachtisch angeboten. Alles schmeckt ganz wunderbar.
Wir trinken noch ein Bierchen zusammen und verschwinden heute früh ins Bett. Gute Nacht! Hyvää yöta!
Fazit: In der Saija Lodge fühlt man sich gleich zu Hause |
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