Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir sind gut ausgeschlafen. Um 8:00 Uhr frühstücken wir.
Heute wird es spannend. Die erste Fahrt mit den Schlittenhunden steht an. Wir sind schon etwas aufgeregt. Warm eingepackt, in voller Montur, verlassen wir unsere Hütten.
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Unser Guide ist heute Jaakko. Er ist noch mit den Hunden beschäftigt und so bekommen wir die mündliche Einweisung von Marie. Das Wichtigste, wie bremse ich. Der Vordermann und auch das Schneemobil des Guides dürfen nicht überholt werden. Man muss genügend Abstand halten.
Jaakko hat derweil unsere Hunde aus den Zwingern geholt. Wir haben jeweils 5 bis 6 Hunde vor jedem Schlitten. Sie liegen noch an den Ketten und warten darauf, eingespannt zu werden. Alles sind sehr lieb und wir können sie für ein erstes Kennenlernen kuscheln und kraulen.
Es herrscht ein Höllenlärm. Wir und auch die Hunde sind aufgeregt. Es dauert eine ganze Weile, bis alle Hunde vor die Schlitten gespannt sind. Ein Anker sichert uns und zusätzlich ist der Schlitten noch angebunden. Sonst wären die Hunde schon ohne uns unterwegs.
Jacqueline ist hinter dem Guide, ich bin an zweiter Stelle, ein weiterer Gast an dritter, Kai ist auf dem vierten Platz und Axel ist das Schlusslicht. Er hat als einziger sechs Hunde und absolute Powerpackete.
Und dann geht es los. Der Anker wird gelöst und das Seil. Wir stehen mit beiden Füßen auf der Bremse. Die Hunde gebärden sich wie verrückt. Wir sind froh, endlich abfahren zu können.
In hohem Tempo geht es auf den zugeschneiten See hinaus. Dort haben die Hunde schnell ihr erstes Pulver verschossen und es wird etwas gemütlicher. Der andere Gast kippt seinen Schlitten erst einmal um. Alles muss sortiert werden.
Ab und zu hält der Guide an und schaut, ob es bei allen passt. Dann geht es weiter und wir gleiten alle durch diese wunderschöne Landschaft.
Es geht durch den Wald, um Kurven, bergauf und bergab. Wir haben alle Hände voll zu tun und sind voll konzentriert. Erst, als es wieder zurück auf den See geht, traut sich Jacqueline ein kleines Video aufzunehmen.
Völlig beseelt von diesem einzigartigen Erlebnis kehren wir nach 13 Kilometern zurück. Mein Team war sehr gemütlich drauf und ich musste oft mithelfen. Das heißt mitlaufen, oder bergauf rollern, anschieben. Axel hingegen stand fast nur auf der Bremse, um seinen Vordermann nicht zu überholen. Wie gesagt, er hatte das stärkste Team.
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Wir helfen dabei, die Hunde wieder abzuspannen und haben dann Zeit alle zum Dank ordentlich durchzuknuddeln. Das haben sie toll gemacht.
Die Hunde werden von den Guides zurück in ihre Zwinger gebracht und wir räumen auf. Die Geschirre werden eingesammelt, die Schlitten enteist und in die Schuppen gebracht.
Das war ein tolles Erlebnis mit diesen prachtvollen Tieren.
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