Trakkis Reiseblog

12) 13.09.2014: Mit der Sonne im Gepäck zurück an die Küste

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Es sind nur 8 Grad im Womo, brrr wie kalt. Mit unserer defekten Heizung schaffen wir es bis nach dem Frühstück immerhin auf 15 Grad.

Das Wetterchen ist wieder fabelhaft. Wir starten um 7:45 Uhr und fahren erneut zum Stall der Black Butte Ranch, haben aber keinen Erfolg. Wir fahren über den Mc Kenzie Scenic Bayway (#126) zurück zur Küste. Am Mt. Washington Viewpoint halten wir und schauen uns das erschreckende Ausmaß der Zerstörung des Waldes durch den Western Spruce Budworm an.

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Die Strecke ist mal wieder herrlich. Überall sehen wir noch Lavafelder an der Straße.

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Für einen Samstag herrscht auf dieser Strecke ungewöhnlich viel Verkehr. Es ist noch früh am Tag und wir werden ständig von ganzen Kolonnen überholt, bzw. wir fahren rechts ran und lassen sie vorbei. Die meisten Fahrzeuge haben Fähnchen in Gelb, Schwarz oder Grün an ihren Fenstern. Es scheint wohl irgendwo ein Spiel stattzufinden.

Wir nähern uns immer mehr bewohnten Gebieten und kommen an Obstplantagen und hübschen Farmhäusern vorbei. Dann klettern wir durch die Coast Mountains und nähern uns Florence. Die Straße führt entlang des Rivers mit vielen kleinen Fischerbooten. Es ist Wochenende und die Amerikaner sind beim Angeln.

Wir parken am rechten Ende der Bay Street, beim alten Kino und haben schon mal einen schönen Blick auf die Siuslaw River Bridge und die Sanddünen.

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Von hier aus schlendern wir in den netten Ort. Es ist mittlerweile 11:30 Uhr und wir haben Hunger. Hier irgendwo muss doch das Mo's Fischrestaurant sein. 'Die Häuser entlang der Bay Street sind nett herausgeputzt. Der gesamte Ort bietet freien Internetzugang.

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Die Brücke ist einfach unglaublich fotogen und wir bestaunen sie auch noch von der anderen Seite ausgiebig.

Hier finden wir auch das bekannte Restaurant. Der Laden ist gut gefüllt, doch es findet sich noch ein Platz mit Sicht auf die Brücke für uns. Die Innenausstattung ist originell. 

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Nach dem guten Essen wandern wir noch ein wenig umher, nutzen das Internet und schauen uns die vielen Oldtimer an der Straße an.

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In einer kleinen Kneipe sehen wir im Fernsehen auch den Grund für unsere vielen Fähnchenautos vom Morgen. In Eugene findet das Footballspiel Oregon Ducks gegen Wyoming Cowboys (48 : 14) statt.
Der Nachmittag liegt noch vor uns und wir wollen noch ein wenig die Oregon Dunes erkunden.  Wir fahren über die schöne Brücke Richtung Reedsport zum Visitor Center. Doch leider stehen wir dort vor verschlossenen Türen.

Also schnell im Reiseführer nachgelesen: Das größte zusammenhängende Dünengebiet Nordamerikas erstreckt sich über 50 Meilen Länge. Stellenweise fühlt man sich wie in die Sahara versetzt, doch dazwischen mischen sich Flüsse, Seen und Wälder. Der Dünenstreifen ist streckenweise bis zu 4 km breit und die höchsten Dünen sind bis zu 160 m hoch.

Das wollen wir uns wenigstens vom Oregon Dunes Overlook aus ansehen und erwandern. Der Start dafür ist die Day use Area am Overlookdrive (für das Navi). Wir zahlen unsere Day use Fee und haben von hier oben einen grandiosen Ausblick.

Im herrlich warmen, weichen Sand laufe ich barfuß. Durch den Wald und das Grasgebiet ist das dann aber nicht mehr so ratsam. Also, Schuhe wieder an.

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Den wunderbaren Strand haben wir fast ganz für uns alleine, wie schön

Wir sammeln Muscheln und Sanddollars und spazieren der Sonne entgegen. Der Rückweg zieht sich ein wenig.

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Gegen 17:00 Uhr kommen wir auf unserem heutigen Campground, im Jessie M. Honeyman State Park an. Wie gut, dass ich eine Site vorreserviert hatte, denn an der Registrierung steht eine lange Autoschlange. Wir dumpen noch am Eingang und suchen dann unsere Site 110 im C-Loop auf diesem großen Platz. Meine Güte, ist das hier busy und laut. Wir haben eine lärmende Großfamilie als Nachbarn, überall laufen die Fernseher (nicht etwa im Womo, nein, oft draußen auf dem Tisch) und man hört natürlich die ATVs über die Dünen heizen. Die Stellplätze kommen uns sehr eng vor. Das sind wir nach so viel Natur gar nicht mehr gewohnt. Wir fühlen uns hier unsicherer als auf den einsamen Waldcampgrounds und schließen alles gut ab, wenn wir den Platz verlassen.

Es gibt noch gegrillte Hamburger  und natürlich ein Feuerchen. Man mag es kaum glauben, doch auch hier kehrt ab 22:00 Uhr Ruhe ein.

 

Gefahrene Meilen:  212 Fazit:  Diese großen, lauten Campgrounds sind einfach nicht unser Ding.

 

11) 12.09.2014: Wandern am Metolius River Zum Anfang 13) 14.09.2014: Leuchttürme, Wale, Tidepools - ein herrlicher Tag an der Küste

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