Als wir um kurz nach 6:00 Uhr aufstehen, ist alles noch ganz still. Wir dumpen mal wieder und zahlen dafür 5 $ in einem Umschlag. 8:00 Uhr ist Abfahrt. Das war wieder mal ein toller Campground, ganz nach unserem Geschmack.
Wir fahren im Dämmerlicht bei Nieselregen durch den Regenwald. Das passt so einfach.
Um 9:00 Uhr sind wir in Forks am Visitor Center. Doch das hat leider geschlossen. Total tote Hose hier. Gegenüber, auf dem Sportplatz, grast eine Herde Elks. Doch vor dem Visitor Center stehen "Bellas" Autos. Überhaupt fängt hier der Twilight-Hype an.
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Wir fotografieren die Karte mit den Schauplätzen aus dem Film ab und machen uns auf die Suche.
Wir finden die Highschool, die Police Station, die City Hall, das Hospital und das Cullen House. Alles nicht so spektakulär, aber als Fans dieser Bücher und Filme mussten wir uns das geben. Es hat uns auch Spaß gemacht, durch den verschlafenen Ort zu kurven. Die Bücher und Filme waren sicher ein Segen für dieses Städtchen und sie schlachten es touristisch aus, so gut sie nur können.
Weiter geht die Fahrt auf der #110 Richtung La Push. Kurz vor dem Ort zweigt die Mora Road nach rechts ab und führt entlang des Sol Duc Rivers zur bekannten Rialto Beach. Wie man lesen kann, der attraktivste Bereich der Nationalparkküste, mit steinigem Strand und Bergen von Treibholz. Leider war die Sicht heute wirklich sehr schlecht. Wenigstens etwas besseres Wetter hätten wir hier gebraucht. Vom Strand aus kann man schon rüber nach La Push schauen.
Dennoch hat es uns hier gut gefallen. Fotomotive ohne Ende. Es gibt eine schöne Picknickarea. Bei schönem Wetter könnte man hier lange verweilen. Uns zieht es weiter. Wir fahren nach La Push, einem primitiven Indianerort der Quileute.
Direkt im Ort findet man die First Beach. Bei Regen nur mäßig schön.
Auf der Weiterfahrt halten wir am Parkplatz der Second Beach. Wir laufen die 1,2 km durch den Regenwald hinunter zum Strand.
Der Rückweg führt bergauf und ist etwas anstrengender. Wir halten noch am Trailhead von der Third Beach, doch schenken uns die insgesamt 5 km Strecke bei dem Wetter. Auch Cape Flattery würde keinen Sinn machen. Wir fahren gleich weiter zum Sol Duc Campground. Unterwegs klart es langsam etwas auf. Wir kurven über die verschiedenen Loops und können uns nicht so richtig entscheiden. Die aus unserer Sicht schönsten Plätze sind belegt. Schließlich landen wir im B-Loop auf der Site 72. Nicht am Fluss, aber schön im Wald gelegen.
Auch hier haben wir noch reichlich Zeit zum Wandern. Wir laufen zu den Sol Duc Falls, 7 km/retour durch den schönen Regenwald. Zwar ist er hier nicht mehr so eindrucksvoll wie im Hoh Rain Forest, aber die Sonne blitzt durch die Bäume und wir können das jetzt gut genießen.
Die Falls sind wunderschön mit Moosen und Farnen in allen Grüntönen bewachsen. Hier ist etwas mehr los, denn man kann auch mit dem Auto hier hochfahren und nur ein kurzes Stück zu den Wasserfällen laufen.
Zum Abschluss laufen wir noch zum Sol Duc Resort, um einen Blick auf die heißen Quellen zu werfen. Das sind nochmal 3 km. Da haben wir für heute aber unser Wandersoll erfüllt.
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Unterwegs kommen wir am Campground des Resorts vorbei. Hier stehen sie dicht an dicht, aber mit Fullhook-up. Wer's braucht. Es laufen so einige TVs, dafür ist Strom natürlich unerlässlich. Die Becken der heißen Quellen ziehen uns jetzt nicht so an. Wir machen uns lieber einen gemütlichen Abend auf unserer Site.
Wir grillen und sitzen am Feuer. Von irgendwo her hören wir indianischen Gesang und Trommeln. Es ist ein milder Abend. Schön haben wir es mal wieder.
Gefahrene Meilen: 118 | Fazit: Jetzt könnte das Wetter langsam mal wieder besser werden. |
17) 18.09.2014: Ruby Beach und Hoh Rain Forest | Zum Anfang | 19) 20.09.2014: Hurricane Ridge bei strahlendem Sonnenschein |
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