Um 7:30 Uhr ist mal wieder Abfahrt. Deer laufen gemütlich und ohne Scheu über die Straße. Der obere Teil der Berge liegt schon in der Sonne. Wir sind schon früh am Lake Cresent und fahren kurz den Campground ab. Auch ganz nett, doch auf unserem Sol Duc hat es uns besser gefallen.
Auch hier gibt es am Bootsanleger einen Octopus Tree und eine herrliche Aussicht.
Es ist wunderbar an diesem riesigen See entlangzufahren, doch diese dicke Wolkenwalze gefällt mir gar nicht. Ich möchte heute wirklich ganz dringend bestes Wetter für die Hurricane Ridge haben.
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Bei Port Angeles biegen wir nach rechts auf die Hurricane Ridge Road ab und halten am Olympic National Park Visitor Center. Dort tobt schon der Bär. Eine Rangerin empfiehlt uns, den Klahane Ridge Trail zu laufen. Auf diesem Trail würde man die meisten Tiere sehen. Bei der Einfahrt in den National Park gilt noch immer unser 7-Tage-Pass. Vom Visitor Center führt die Straße 17 Meilen im Steilflug, quasi von null auf 1594 Meter hoch zur Hurricane Ridge.
Wir halten gleich auf dem Heart O'the Hill Campground und suchen uns eine schöne Site aus. Nun haben wir schon mal einen Übernachtungsplatz und den ganzen Tag Zeit für die Hurricane Ridge. Herrlich blauer Himmel, je höher wir kommen und unglaubliche Ausblicke auf die Berge. So hatte ich mir das gewünscht. Keine Wolke hier oben, nur über der Strait of Juan De Fuca liegt noch ein dickes Wolkenband.
10:45 Uhr sind wir oben auf dem Parkplatz. Wow, stahlblauer Himmel zu den Gletschern des Olympic National Park, ein Traum!
Wir ziehen die Wanderschuhe an, packen unseren Rucksack und schon kann es losgehen. Der empfohlene Klahane Ridge Trail ist 3,8 Meilen oneway und sehr zu empfehlen. Er führt durch eine phantastische Landschaft mit unglaublichen Ausblicken.
Im Sommer, wenn diese Wiesen in voller Blüte stehen, muss das hier der absolute Traum sein.
Das letzte Stück ist noch einmal sehr anstrengend. In steilen Serpentinen geht es zur Klahane Ridge hinauf. Aber oben sind alle Mühen bei diesem Ausblick vergessen.
Nach einer längeren Pause treten wir den nicht minder schönen Rückweg an.
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Sehr zufrieden nach dieser schönen Wanderung setzen wir uns am Visitor Center der Ridge noch ein wenig in die Sonne. Einzig die eigentlich versprochenen "Lots of animals" der Rangerin sind uns nicht über den Weg gelaufen. Angekündigt waren Marmots, Mountain Goats, Deer, und eventuell auch ein Bear. Aber dafür haben wir hier, gleich hinter dem Mäuerchen, eine Rehmutter mit Kitz. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut sich die Amerikaner an die Regeln halten. Das Reh ist fast in Streichelnähe, doch keiner, auch die Kinder nicht, kommen auf die Idee über die Mauer zu klettern. Das ist ganz einfach nicht erlaubt.
Es ist so schön hier oben, wir können uns kaum losreißen. Doch irgendwann geht auch dieser schöne Tag zu Ende und wir wollen ihn noch mit Grillen und einem Lagerfeuer beschließen. Es gibt gegrillten Fisch mit Bratkartoffeln und Salat. Unsere Site ist eigentlich schön frei, doch leider kommt hier keine Sonne mehr hin und es wird schnell merklich kühler.
Nach diesen schönen Tagen nehmen wir einen guten Eindruck vom Olympic National Park mit nach Hause.
Gefahrene Meilen: 75 | Fazit: So hatte ICH mir das Wetter für dieses Highlight gewünscht. |
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