Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Es war eine herrlich ruhige Nacht. Es durftet schon nach den Lagerfeuern der vielen Zelter auf dem Platz. Und wir haben einen wunderbar blauen Himmel. So macht die Fahrt Spaß.
Wir fahren eine Nebenstrecke Richtung Dungeness Rec. Area. Im Juli blühen hier die Lavendelfelder. Hier liegt auch ein schöner Golfplatz mit Blick auf die Olympic Mountains und wir sehen viele nette gepflegte Farmhäuser auf dieser Halbinsel vor Sequim ("Skwimm" ausgesprochen). Bei schönem Wetter und Zeit ist diese Nebenstrecke zu empfehlen.
Wir fahren weiter und wollen uns Port Townsend anschauen. "Grundmann" meint zwar es wäre den Umweg nicht wert, doch wir haben Zeit und wollen uns selber ein Bild machen. Eine gute Entscheidung. Port Townsend galt einmal als "New York des Westens" und boomte bis zum Jahr 1893, als Handelsstadt und Standort der Holzindustrie. Dann aber entschied die Eisenbahngesellschaft ihre Bahnlinie nur bis Seattle auszubauen und der Boom war abrupt zu Ende. Doch die vielen charmanten viktorianischen Holzhäuser und die monumentalen Gebäude entlang der Waterfront sind geblieben. 1976 wurde der ganze Stadtkern zum National Historic District erklärt.
Wir parken am Hafen, in der Nähe eines RV Parks und machen uns zu Fuß auf den Weg. Die Lage des RV Parks ist in Ufernähe mit herrlichem Weitblick auf die Costal Mountains und den Mount Baker. Und wohl sehr beliebt.
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Schon der Hafen ist sehr sehenswert. Von hier aus starten auch Whalewatching Touren (Orcas) und es legen große Fähren ab.
Bei diesem fantastischen Wetter macht es einfach Spaß über die "Water Street" mit ihren vielen Geschäftchen, Gallerien und den hübschen Häusern zu bummeln. Es ist viel los. Es findet gerade ein Filmfestival statt.
Überall findet man noch die alte Reklame an den Häusern. Wir sind ganz begeistert von dieser Stadt. Sie hat unsere Erwartungen weit übertroffen.
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