7:00 Uhr - wir haben lange und gut geschlafen. Wir packen zusammen und bringen alles schon einmal ins Auto, dann geht es zum Frühstück.
Der Frühstücksraum ist im französischen Kolonialstil eingerichtet und es spielt klassische Musik. Auch hier ist das Personal nicht wirklich motiviert und es dauert bis überhaupt alles zur Verfügung steht. Das Essen selber ist ganz okay.
Um 9:00 Uhr fahren wir ab. Wir haben einen langen Tag mit vielen Highlights vor uns. Das Wetter ist herrlich und die Landschaft, die wir durchfahren, wunderschön.
Wir fahren wieder durch Stellenbosch und dann weiter Richtung Somerset West.
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Hier kommen wir in einen kleinen Stau und werden gleich von Händlern umlagert.
Wir biegen nach links ab, um auf den Clarence Drive, den R44, zu kommen. Der Clarence Drive ist eine wirklich schöne Küstenstraße und unserer Meinung nach mindestens so toll wie der Chapman's Peak Drive. Auf der einen Seite die False Bay und auf der anderen die Hottentots-Holland Mountains.
Immer wieder warten spektakuläre Aussichten auf uns.
An den herrlichen Stränden sind wieder die Wellenreiter auf dem Wasser. Hier gibt es "Sharkspotter", die die Surfer warnen, wenn ein Hai gesichtet wird.
Und manchmal müssen wir einer Horde Baboons ausweichen.
Auf dieser Strecke liegt auch ein weiteres Highlight des Tages. Betty's Bay, mit einer großen Pinguin-Kolonie am Stoney Point Nature Reserve. Hierfür verlässt man die R44 Richtung Betty's Bay und achtet auf die Pinguin-Schilder. Man folgt der Ausschilderung bis Stoney Point. Der Parkplatz liegt neben dem Café "On The Edge". Hier findet man auch Toiletten.
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Nach rechts geht es von hier auf den Bezahlwalk. Wir halten uns links auf dem Weg und sind gleich mittendrin. Achtung Zuckerschock!!! Überall wackeln die drolligen kleinen Kerlchen über den Strand. Die Lütten im noch grauen, etwas aufgeplusterten Federkleid hocken im Sand und warten auf die Fütterung durch die Eltern. Wirklich sehr, sehr niedlich!
Um 12:00 Uhr können wir uns endlich losreißen und fahren weiter nach Hermanus. Wir parken auf einem kleinen, bewachten Parkplatz in der Nähe des Cliff Paths Trails. Dieser entspannte Wanderweg führt direkt an den Klippen der Küste entlang, 10 Kilometer schlängelt sich dieser malerisch durch die Natur. Wir wenden uns nach rechts, in nördlicher Richtung und laufen ein gutes Stück weit, mit herrlichen Aussichten. Wir sind leider zu spät im Jahr hier und können keine Wale erspähen.
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Die Stadt gilt als Welthauptstadt für Whale-Watcher. Während der Hochsaison läuft durch Hermanus immer ein Walrufer, der die Touristen über die Walsichtungen informiert.
Wir wenden und laufen zum Zentrum des Städtchens. Der Trail und auch der Ort sind blitzsauber und wir fühlen uns sehr sicher. Es laufen sogar Securitys auf dem Path entlang. Wir gönnen uns ein Eis und setzen uns in die Sonne.
Während der nordöstliche Teil dieses Uferweges hauptsächlich entlang einer Felsküste mit dichtem Fynbos verläuft, zeigt sich der südwestliche Teil eher offen und mit Kunstwerken dekoriert.
Hier kann man auf zahlreichen Sitzbänken verträumt aufs Meer schauen und dabei die niedlichen Dassies beobachten. Das sind kleine Nagetiere, die bevorzugt in der Nähe von Felsen leben. Und, man glaubt es kaum, sie sind mit den Elefanten verwandt.
Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu unserem letzten Ziel für heute, nach L'Agulhas, ins gebuchte Ocean House. Es bewölkt sich etwas. Die Fahrt geht durch weite Farmlandschaft mit Pferden, Rindern und kilometerweit abgeernteten Feldern. Wir haben die Straße fast für uns.
Um 16:00 Uhr kommen wir am Agulhas Ocean House an. Es ist ein sehr modernes und stylisches Haus am Meer. Wir werden sehr nett vom Sohn des Hauses empfangen und bekommen ein wunderschönes Zimmer mit kleiner Terrasse. Hier fühlen wir uns auf Anhieb sehr wohl.
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Ich hatte dieses Guesthouse auch auf Empfehlung von Gisela & Peter für zwei Tage reserviert. Ganz lieben Dank noch einmal dafür. Es war ein Highlight unserer Reise.
Das Haus ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Überall findet man die unglaublichen Farben des Meeres wieder. Das hübsche, kleine Gärtchen lädt zum Verweilen ein.
Wir relaxen eine Weile und lassen diesen unglaublichen Tag Revue passieren. Südafrika zieht uns immer mehr in seinen Bann.
Zum Abendessen fahren wir in den Ort. Direkt am Hafen von Struisbaai ist ein Restaurant. Zunächst schauen wir aber am Bootsanleger nach Stingrays, Stachelrochen. Leider ist das Wasser sehr unruhig und die Sicht nicht gut. Die Stachelrochen folgen den Fischerbooten, die am Abend zurück in den Hafen fahren. Die Fischer kippen ihre Fischabfälle ins Meer. Das lockt die Rochen an. Heute können wir keinen entdecken.
Der Hafen ist aber sehr idyllisch. Auf der Pier wird fleißig geangelt.
Im Restaurant bestellen wir uns den Fisch des Tages und ein kühles Helles. So lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Mit dem letzten Licht fahren wir zurück in unsere Unterkunft, lernen noch unsere sehr lieben Gastgeber, Sheryl und Allan kennen und fallen dann todmüde in unser bequemes Bettchen.
Good Night ...
Gefahrene Kilometer: 291 | Fazit: Pinguine und Dassies sind soooo niedlich! |
5) 03.12.2022: Weitere Weingüter, Franschhoek | Zum Anfang | 7) 05.12.2022: Cape Agulhas, De Mond Nature Reserve |
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