Wie immer stehen wir sehr früh auf. Es ist noch sehr windig und wolkig, mit blauen Abschnitten.
Ich hole die diesmal vorbestellten Brötchen und leckeres dänisches Brot und wir frühstücken gemütlich im Vorzelt. Dann heißt es mal wieder zusammenpacken und auschecken. Wir kaufen noch etwas Gartendeko an der Rezeption und werden sehr herzlich verabschiedet. Für den Platz zahlen wir 500 Kronen für die zwei Nächte. Dieser Campingplatz bekommt 5 Sterne von uns!
Um 10:00 Uhr geht es weiter. Nur wenige Kilometer auf der Straße 6 in östlicher Richtung, findet man das Schloss Fredensborg. Es wird auch als das Versailles Dänemarks bezeichnet und heute noch von der Königsfamilie als Residenz genutzt. Daher kann das Schloss nur von außen besichtigt werden.
Wir parken in einer Seitenstraße, ganz in der Nähe. Auf einem Weg durch ein hübsches Wohngebiet erreicht man schnell das Schloss.
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Sollte das Königspaar anwesend sein, kann man täglich um 12:00 Uhr die Wachablösung sehen.
Die Gartenanlagen des Schlosses zählt zu den größten, historischen Gartenanlagen Dänemarks. Weite, gerade Alleen gehen in Sternform vom Schloss hinaus. Wir besichtigen den Teil, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Dann geht es weiter nach Helsingør zum Kronborg Slot. Direkt in Schlossnähe gibt es einen wohnmobiltauglichen Bezahlparkplatz. 1 Stunde kostet 10 Kronen.
Das Schloss liegt mit bester Aussicht auf Schweden an der engsten Stelle des Øresund. Wir kommen zunächst zum historischen Hafen. Hier findet heute ein Oldtimertreffen statt. Einige sehr gut erhaltene Fahrzeuge sind schon eingetroffen.
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Das schauen wir uns später noch genauer an. Jetzt machen wir erst einmal einen Spaziergang rund um das interessante Schloss. Es diente über Jahrhunderte als Festung an der dänisch-schwedischen Grenze. Es bildet außerdem die historische Kulisse für Shakespeares Tragödie „Hamlet“.
Inzwischen ist es beim Oldtimertreffen richtig eng geworden und immer mehr schicke Wagen treffen ein. Das Wetter ist herrlich und die Kulisse perfekt.
13:30 Uhr geht es weiter auf der #152, immer am Meer entlang. Wir passieren hübsche Städtchen wie Humlebæk und Nivå und halten kurz am kleinen Kokkedal Slot. Wir parken am Reitstall und laufen den kurzen Weg zum Schloss. Es wurde zu einem noblen Hotel umgebaut und grenzt direkt an einen großen Golfplatz.
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Weiter geht unsere Fahrt Richtung Kopenhagen. Entlang der Straße stehen wunderschöne alte Villen mit Meerblick. Die Strände sind gut gefüllt, es ist Sonntag.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir Charlottenlund Fort Camping. Hier hatte ich von unterwegs den Stellplatz Nummer 14 für 2 Nächte reserviert. Die Rezeption ist in einem kleinen Café auf dem Weg zu öffentlichen Strand mit einer Parkanlage. Der Campingplatz liegt in einer geschützten historischen Festung am Meer. Man erreicht ihn über eine kleine Brücke mit einem Tor, welches abends geschlossen wird.
Ein toller Platz. Wir bauen auf und spazieren auf der Wallanlage umher. Der Campingplatz liegt zentral und doch sehr geschützt und ruhig. Wir haben Glück, unsere Site liegt abends noch lange in der Sonne.
Der Aufenthaltsraum, die Küche und die Sanitärräume sind in einem umgebauten Bunker untergebracht, blitzsauber und sehr cool. Auch hier findet man große Blumenkisten mit verschiedenen Kräutern für den allgemeinen Gebrauch.
Der Platz füllt sich gegen Abend. Man sieht kaum ein ausländisches Kennzeichen, nur Dänen.
Nach einem großen Teller Spaghetti Bolognese tut ein Spaziergang mit stimmungsvoller Aussicht gut.
Gefahrene Kilometer: 70 |
Fazit: Ein ganz außergewöhnlicher Campingplatz |
9) 12.06.2021: Radtour Parforce-Jagdlandschaft - Frederiksborg Slot | Zum Anfang | 11) 14.06.2021: Kopenhagen |
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