Liebe Freunde,
in Schleswig-Holstein sind Sommerferien und das heißt eigentlich, dass wir nicht losfahren können, weil die netten Nachbarmädchen, die immer nach unseren Katzen und Wellensittichen schauen, in Urlaub sind. Deshalb muss unsere Kurztour diesmal wirklich ganz kurz ausfallen. Bis Mittwoch war das Wochenend-Wetter an Elbe und Nordsee noch recht schön vorausgesagt und nach etlichen Telefonaten konnte ich eine Übernachtung beim Elbdeich-Camping in Kollmar ergattern.
Also morgens noch schnell die Pferde bewegt und dann nichts wie los!
Die Fahrt dauert nur eine knappe Stunde. Das letzte Stück geht über eine schmale Straße, sehr ländlich und idyllisch. Doch was ist mit dem Wetter los?? Die Vorhersage wird immer schlechter und dicke Wolken ziehen auf. Um 12:00 Uhr kommen wir am Campingplatz an. Wir werden typisch norddeutsch empfangen - herzlich, mit klarer Ansage und beziehen die Site 64.
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Ich muss natürlich zuerst auf den Deich und die Schafe begrüßen. Schön ist es hier!
Wir machen schnell die Räder fahrbereit und fahren los. Hoffentlich bleiben wir trocken. Es geht zuerst vor dem Deich entlang, vorbei an vielen schönen Reetdachhäusern.
Dann auf dem Fahrradweg vor dem Deich, mitten durch die Schafe. Eine schöne Tour. Wir sehen viele Reiher und sogar einen Seeadler. Unterwegs gibt es viele Gatter zu öffnen und zu schließen.
Leider wird unser Wunsch trocken zu bleiben nicht erhört. Schon nach einer halben Stunde fängt es an zu nieseln. Wir ziehen unsere Regenjacken und -hosen an. Und dann fängt es richtig an zu schütten. Klatschnass erreichen wir um 15:00 Uhr unser Wohnmobil. Gut, dass wir ein Schnäpschen dabei haben. Das wärmt.
Es regnet sich ein. Wir sitzen gemütlich im Womo und lesen. Abends radeln wir noch zur Imbissbude "Strandfloh" Kollmar, essen ein Brötchen mit Backfisch und trinken ein Bier dazu.
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Gefahrene Kilometer: 45 + 21 (Fahrrad) |
Fazit: Es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung |
Die Nacht ist sehr ruhig und wir schlafen richtig gut in unserer Koje. Leider ist es auch heute stark bewölkt und windig.
Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und ordentlich. Ein sehr netter, kleiner Campingplatz. Es gefällt uns hier.
Zum Frühstück gibt es Müsli. Brötchen konnte man erst zu um 8:30 Uhr bestellen. Das ist uns zu spät. Wir packen zusammen, checken aus und stellen das Wohnmobil vor den Campingplatz. Wir zahlen 17 Euro für die Nacht mit Hund und 3,60 Euro für Strom. Der Platzwart knöpft uns noch 3 Euro für das Parken vor dem Campingplatz ab - naaah gut ...
Von hier aus starten wir mit den Rädern nach Glückstadt. Das Städtchen kennen wir zwar schon (s.a. "29.07.2019: Fischmarkt in Glückstadt"), doch es ist immer wieder schön.
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Wir radeln noch ein Stück am Ort vorbei. Dort stehen wunderschöne Villen hinter dem Deich.
Zurück in Glückstadt gönnen wir uns Kaffee und Kuchen im Bistro "Nettchen" und sitzen gemütlich im Strandkorb. Inzwischen kommt sogar die Sonne ein wenig zwischen den Wolken hervor.
Dann geht es zurück zum Campingplatz.
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Um 13:00 Uhr sind die Räder verstaut und wir machen uns auf den Heimweg. Nach einer Stunde sind wir schon Zuhause. Dieser eine Tag kam uns viel länger vor und war einfach klasse, auch wenn das Wetter besser hätte sein können. Das sollten wir viel öfter machen.
Gefahrene Kilometer: 46 + 27 (Fahrrad) |
Fazit: So wenig Aufwand und so viel Erholung |
15.-17.05.2020: Die Trakkis im Weserbergland | Kleine Fluchten | 25.-26.06.2022: Die Trakkis in Friedrichstadt |
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