Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir wollen früh ins UNESCO-Biosphärenreservat, um da zu sein, wenn die Kraniche erwachen und zu ihren Futterplätzen aufbrechen. Die Nacht ist sternklar und entsprechend kalt. Wir haben gut geschlafen und machen uns nur schnell fertig. Gefrühstückt wird später.
Unser Ziel ist der "Kranichkieker" in Neuenkirchen. ½ halbe Stunde dauert die Fahrt dorthin. Es geht durch kleine Orte mit Kopfsteinpflaster. Wir können am Trailhead auf einem kleinen Parkplatz unser Womo abstellen. Bis zur Aussichtsplattform ist es von hier aus nicht weit. Es ist schweinchenkalt und wir laufen durch das gefrorene Gras. Nebel liegt über den Wiesen
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Wir erreichen die Plattform. Man muss gut aufpassen, der Holzboden ist gefroren und glatt. Sitzen kann man hier nicht. Aber der Blick auf das Niedermoor ist fantastisch. Der Nebel wirkt mystisch. Wir sehen ein Reh durchs hohe Gras springen, doch Kraniche sehen wir erst einmal keine.
Wir haben wirklich kein Glück. Nach diesem trockenen Sommer haben sich die Kraniche schon viel eher als sonst Richtung Süden auf den Weg gemacht. Nur kleine Grüppchen von 3 bis 5 Kranichen fliegen hier und da auf.
Dafür machen, auch hier, die Gänse ordentlich Krach.
Durchgefroren treten wir den Rückzug an. Die Sonne geht langsam auf.
Im Wohnmobil werfen wir die Heizung an. Ich koche Kaffee und backe Brötchen auf. Jetzt gibt es erst einmal Frühstück.
In der Ferne sehen wir tatsächlich einige der Wasserbüffel, die hier das Naturschutzgebiet beweiden.
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