6:30 Uhr. Wir haben hohe, dichte Bewölkung. Die Sanitäranlage ist prima. Nur verstehe ich einige Menschen nicht. Während ich mich für die Dusche ausziehe, läuft in der Nachbarkabine schon das Wasser. Die Dame duscht auch noch immer, als ich geduscht, eingecremt und geföhnt bin und das Duschhaus verlasse. Soviel zum Sparen mit Strom und Wasser. Für mich absolut unverständlich.
Wir hatten unsere Stühle über Nacht nicht in den Keller gestellt. Nun sind sie nass und wir frühstücken im Womo.
Um 9:15 Uhr fahren wir ab und erreichen schon gegen 9:30 Uhr unser erstes Ziel, den Koloss San Carlo bei Arona. Die 23 Meter hohe Statue des heiligen Karl Borromäus steht auf einem 11 Meter hohen Sockel. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nebensaison und so früh am Morgen reichlich, doch leider ist der Zugang auch geschlossen. Es ist die höchste von innen begehbare Statue der Welt. Wir schießen nur ein Foto und begeistern uns an der Aussicht von hier oben auf den Lago Maggiore.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Wir fahren weiter an den Lago d' Orta. Der Ortasee ist das westlichste Gewässer der oberitalienischen Seen.
Gleich an der Hauptsehenswürdigkeit, dem Sacro Monte di Orta, befindet sich ein Wohnmobilstellplatz. Hier zahlt man 20.- Euro und könnte auch über Nacht stehen bleiben.
Von hier aus ist es eine kleine Wanderung hinauf auf den heiligen Berg.
Der Sacro Monte ist eine Wallfahrtsstätte und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Man kann zu 21 unterschiedlichen Kapellen wandern. Alle sind sehenswert. Mit über 300 lebensgroßen Statuen und herrlichen Fresken wird das Leben des Heiligen Franziskus aus Assisi nachgestellt.
Man hat eine großartige Aussicht auf den See und die kleine Insel Isola di San Giulio. Hier oben wird sich auch um die wildlebenden Katzen gekümmert.
Auf der anderen Bergseite führt eine schmale Straße hinunter in den hübschen Ort Orta San Giulio.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Man befindet sich gleich auf der Piazza Mario Motta. Wir sind gleich verliebt in dieses nette Städtchen.
Bei einem Kaffee genießen wir den Ausblick auf die kleine Insel. Für wenige Euro könnte man dort mit einem Boot hinübergebracht werden.
In der Galeteria auf der Piazza gibt es das beste Eis, was wir seit langem gegessen haben. Die Sorte Crema della Nonna hat es uns am meisten angetan. Das Eis wird großzügig mit einem Spatel in die Waffel gegeben und kostet nur 3,50 Euro für drei "Kugeln". Unbedingt probieren.
Mit einem Stück Pizza auf der Hand machen wir uns wieder auf den Rückweg, den Berg hinauf und auf der anderen Seite hinunter zum Parkplatz.
Wir fahren die SP229 am Lago di Orta entlang zum Wohnmobilstellplatz in Omegna.
Irgenwie will hier der Funke nicht überspringen. Wir hatten uns eigentlich etwas Netteres vorgestellt.
Wir fahren wieder zurück in den Ort Orta. Von der Straße aus sehen wir einen Campingplatz mit schönen Stellplätzen am Wasser. Hier wollen wir bleiben. Für 29,- Euro und 3,50 Euro für den Hund erwischen wir den letzen Platz direkt am See. Einfach perfekt!
Um 15:00 Uhr haben wir aufgebaut und genießen die Aussicht auf den Sacro Monte. Die Sonne kommt heraus und es wird herrlich warm. Besser geht es nicht.
Abends kühlt es merklich ab, doch wir sitzen noch lange draußen. Fledermäuse umflattern uns, einfach nur schön hier.
| Gefahrene Kilometer: 52 | Fazit: Das Eis auf der Piazza Mario Motta in Orta San Giulio ist unvergleichlich lecker! |
| 3) 17.03.2024: Bootsfahrt zu den Borromäischen Inseln bei Stresa | Zum Anfang | 5) 19.03.2024 |
Kommentar schreiben