Nach einer sehr ruhigen Nacht stehen wir um 6:30 Uhr auf. Die schneebedeckten Berge leuchten hell in der Morgensonne.
Wir frühstücken im Womo. Nach Entleerung der Pipibox und Grauwasser, machen wir uns kurz nach 9:00 Uhr auf den Weg.
Würde man auf der SS36 bleiben, käme man auf schnellstem Weg nach Lecco, würde aber die landschaftlichen Schönheiten verpassen. Wir halten uns auf der SP72, die durch zahlreiche kleine Ortschaften am See entlang führt. Das ist zwar anstrengender, aber um ein Vielfaches schöner. Aufgrund der steilen Felswände sind Campingplätze am Ostufer Mangelware.
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In Varenna hätten wir zu gerne für einen Bummel angehalten, doch Wohnmobile sind hier nicht erwünscht. Wir haben vor dem Ort leider keine Möglichkeit zum Parken gefunden. Und so fahren wir auf dieser wunderschönen Strecke einfach weiter und halten für schöne Ausblicke, wann immer möglich, einmal an.
In Lecco ist viel Verkehr und auch keine Parkmöglichkeit. So muss ein Blick von gegenüber reichen.
Nun versuchen wir wenigstens noch Bellagio zu erreichen. Bereits die Anfahrt über die SP583 ist herrlich, aber auch ein Abenteuer. Sie ist sehr schmal und fordert dem Driver einiges ab. Ich sterbe schon als Beifahrer, wenn uns ein LKW entgegenkommt.
Wir kommen heile in Bellagio an. Auch hier gilt, dass man sich frühzeitig um eine Parkmöglichkeit bemühen sollte. Man sollte auch keinen Fall den PKWs in den Ort hinein folgen, denn die Sträßchen werden immer enger und sind für Wohnmobile nicht geeignet. Wir kommen auf dem Parkplatz Bellagio auf einem Seitenstreifen unter (GPS 45.976601,9.254330)
Von hier aus laufen wir hinunter an den See und in die hübsche Altstadt. Sie ist wirklich sehr sehenswert und liegt auf einer Landzunge. Wir schlendern entlang der Uferpromenade und spazieren durch die engen Gassen.
Nach einem Cappucino und einem Eis laufen wir zurück zum Parkplatz. Dann geht es auf der SP583 weiter südwärts Richtung Como. Auch dieser Teil der Strecke ist ein Traum, aber auch tricky zu fahren. Die Ortsdurchfahrten sind meist einspurig.
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Como ist die wirklich erste größere Stadt. Hier herrscht viel Verkehr. Wir haben keine Lust zu halten und möchten auf schnellstem Wege zurück an den Lago Maggiore. Dort hatten schon mehr Campingplätze geöffnet.
Wir fahren das "The Camp By Maggiore Suites" in Maccagno an. Hier werden wir sehr nett empfangen. Der Platz hat auch gerade erst geöffnet und wir finden schnell einen schönen Stellplatz mit Seeblick, die Nummer 6. Von hier aus haben wir einen Zugang zum Uferweg und können wunderbar spazieren gehen.
Die Sanitäranlagen sind gerade neu im Entstehen und sehr modern.
Der Platz ist für die Vorsaison nicht ganz günstig. Wir zahlen 43.- Euro für eine Nacht. Dafür wird uns aber die Gebühr für Frodo erlassen. Wir lassen uns häuslich nieder und kommen erst einmal in Ruhe an. An der Rezeption gibt es einen Welcome Drink unserer Wahl.
Zum Abendessen laufen wir in den Ort und entscheiden uns für das Ristorante Italia - Eine gute Wahl. Wir sitzen hier sehr gemütlich und haben Pizza und Ragout mit Steinpilzen und Fasan, Nachtisch und Espresso.
Es ist ein milder Abend und wir können noch lange draußen sitzen. Gegenüber leuchten die Lichter von Cannobio, wo unsere Reise begann.
Buona notte!
Gefahrene Kilometer: 142 | Fazit: enge Straßen und tolle Aussichten |
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