Trakkis Reiseblog

Quebec 2007

Nachdem unsere drei Kinder alle ein Jahr in Montreal am John Abbott College verbracht hatten, wuchs in uns der Wunsch zu sehen, wo sie eine so glückliche Zeit verbracht hatten. Kanada hatte es uns schon immer angetan, nur mein Mann plante solche Reisen auf seine Rentenzeit zu verschieben. Es kostete mich ein wenig Überredung ihn zu überzeugen, dass wir doch wenigstens für gut zwei Wochen eine kleine Tour planen könnten. Ich wollte so gerne unseren Jüngsten abholen und seine Gastfamilie kennenlernen. Das war doch die Gelegenheit für eine kleine Rundreise mit dem Wohnmobil durch Quebec.

Im Reisebüro habe ich dann für (nur) 13 Tage ein Wohnmobil bei Canadream gebucht, den Super Van SVC. Besser als nix, dachte ich mir.

Am 12. Mai 2007 war es dann soweit. Wir sind nach Montreal zu Yannics Gastfamilie geflogen und wurden dort sehr nett aufgenommen.

Größenvergleich am Flughafen vorher (25.8.2006) - nachher (12.5.2007). Sohnemann ist jetzt etwas größer als Papa

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Yannic wohnte in dem sehr schönen Vorort Baie d'Urfé am St. Lorenz Strom.


Am nächsten Morgen ging es für eine Nacht ins Cottage der Familie. Es liegt an einem kleinen See.

Doch auf dem Weg dorthin stand uns noch eine Aufgabe bevor - Rafting. Nachdem unser Sohn wohl erzählt hatte, wie sportlich unsere Familie doch sei, plante die Gastfamilie dieses kleine Abenteuer. Mann und Sohn waren begeistert, ich muss es nicht noch mal haben. Habe es aber überlebt.


Am nächsten Tag besuchten wir den Park Omega und sahen unsere ersten Schwarzbären.


John, Yannics Gastvater, machte ein wenig Sightseeing mit uns in Montreal. Es gibt leider nur sehr wenige vernünftige Bilder.


Und natürlich durfte auch ein Besuch im John-Abbott College nicht fehlen.

 

 Die Trakkis in Quebec - wie alles begann 2) 15.5.2007: Start in unser erstes WoMo-Abenteuer

Zum Abschluss besuchten wir bei herrlichem Frühlingswetter die schöne Stadt Quebec City.

Das markanteste Gebäude der Stadt ist das Hotel Chateau Frontenac.

Weihnachtsmänner für alle Berufsgruppen.

Und ich ärgere mich bis heute, dass ich diese nette Dame nicht gekauft habe.

Viele Bilder, ich weiß, doch es hat uns dort sooo gut gefallen.

Die hübsche Unterstadt mit ihren vielen Giftshops, Cafes und Künstlerlädchen. Direkt am St. Lorenz Strom.

 

9) 23.-24.5.2007: Parc National de la Jacques Cartier Zum Anfang 11) 26.-27.5.2007: Montreal - das Ende der Reise

Den letzten Tag verbrachten wir noch einmal bei der Gastfamilie in Montreal.

Wir fuhren mit dem Bus in die Innenstadt. Im Bio-Dome war Familientag und der Eintritt frei. Dem entsprechend voll war es natürlich auch.

Yannics Zuhause für das vergangene Jahr:

Der Familienhund "Bo", gut im Futter:

In Montreal war der Sommer angekommen.

Bestandene Führerscheinprüfung am Abflugtag - Timing ist alles.

 

Das war es nun, unser erstes kleines WoMo-Abenteuer. Hier haben wir Blut geleckt an diesem wunderschönen Land mit überaus netten und hilfsbereiten Menschen. Und am Reisen mit dem RV!

Ich danke allen, die mit uns gefahren sind und nochmals sorry für meine Gedächtnislücken.

Bis bald zum Indian Summer in Ontario!

Herzliche Grüße           

Sonja   

 

10) 25.5.2007: Quebec City Zum Anfang 2008: Die Trakkis in Ontario - Indian Summer

Es regnete, als Wendy, die Gastmutter, uns quer durch Montreal zur Vermietstation von Canadream kutschierte. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch bei "AAA" und Wendy besorgte uns Karten und Campgroundführer. Yannic hatte noch Prüfungen am College und ganz wichtig, seine Führerscheinprüfung. Er konnte also nicht mitkommen. Das fand er aber nicht weiter schlimm, war doch dieses ganze Jahr Abenteuer genug.

Unsere Fahrt ging entlang des St. Lorenz Stroms nach Trois-Rivieres, einer nicht sonderlich interessanten Kleinstadt. Unterwegs fiel uns besonders auf, wie viel Wert die Kanadier hier auf einen gepflegten Rasen legten. Alle Gärten an der Straße waren perfekt gemäht und ordentlich.

Von dort ging es zu unserem ersten Campground.

Der Platz war total leer. Wir waren für diese Gegend in der absoluten Vorsaison. So weit noch in der Vorsaison, dass einige Campgrounds noch geschlossen hatten, welche wir völlig unerfahren aus dem Woodall's herausgesucht hatten.

Doch wir wurden sehr nett empfangen und konnten uns einen Platz aussuchen. Am Abend vorher sollte ein ELCH über die Wiese gelaufen sein. Das war ja was für mich und ich habe gut Ausschau gehalten, doch leider nichts gesehen.

Nachdem wir unsere Sitzgruppe zum Bett umgebaut hatten, (war ja etwas umständlich, gebe ich ja zu) haben wir supergut geschlafen. WoMo-Urlaub, ja, das war unser Ding!

 

1) 12.5. bis 15.5.2007: Montreal bei der Gastfamilie Zum Anfang 3) 16.5.2007: Parc National de la Maurice

Heute wollten wir ein wenig in die kanadischen Wälder abtauchen. Wie John sagte: "In the middle of nowhere, was wollt ihr da??? Da sind doch nur Bäume, endlose Landschaft und keine interessanten Städte". Ja, ja, genau da wollen wir ja hin! Für die Kanadier ist ihre herrliche Landschaft normal ... Wir waren fasziniert von der Weite und den leeren breiten Straßen und machten uns auf den Weg zum Parc National de la Maurice. Wir hielten oft an und wanderten hier und da.

Übernachtet haben wir direkt im National Park. Auch hier waren wir wieder fast alleine. Leider war es zu nass und zu kalt für ein Feuerchen und als wir morgens aus dem Fenster schauten war alles weiß überzuckert.

Das sind Stellplätze, wie wir sie lieben.

 

2) 15.5.2007: Start in unser erstes WoMo-Abenteuer Zum Anfang 4) 17.5.2007: Lac Saint-Jean und Val-Jabert

Unser nächstes Ziel war der Lac Saint-Jean. Bei herrlichem Wetter ging es dem Frühling entgegen.

Wir wollten Val-Jabert, eine Geisterstadt, besichtigen. Um 1900 wurde hier eine Zellulosefabrik angelegt. 1926 hatte Val-Jabert knapp 1.000 Einwohner, doch ein Jahr später kam die Krise, die Fabrik wurde geschlossen und Val Jabert verlassen.

Der Frühling hatte die Bäume leicht grün angehaucht, es war schön warm und es gab kaum andere Besucher. Herrlich!

Hier sieht man noch große Schneereste.

Die Shuttlebusse standen noch verwaist auf dem Parkplatz.

Bei Roberval fanden wir einen sehr schönen Campground.

 

3) 16.5.2007: Parc National de la Maurice Zum Anfang 5) 18.5.2007: Parc du Saguenay

Weiter ging die Fahrt zum Parc du Saguenay. Er umfasst den schönsten Abschnitt des norwegisch anmutenden Fjord. Dieser ist rund 100 km lang, bis zu 1,5 km breit und ca. 240 m tief.

Wir haben die schöne, aber teilweise sehr steile Wanderung zur Statue Notre-Dame-du Saguenay am Kap Trinite gemacht. Diese ist nach einer Marienstatue benannt, die ein vor dem Ertrinken geretteter Geschäftsmann 1881 in 180 m Höhe aufstellen ließ. Von dort oben hat man einen spektakulären Ausblick auf den Fjord.

Wirkt etwas kitschig in dieser atemberaubenden Landschaft.

Zur Übernachtung hatten wir uns einen Campground in dem kleinen, französisch anmutenden Ort L`Anse-Saint-Jean ausgesucht.

Dieses Örtchen hat uns supergut gefallen. Abends haben wir dort vorzüglich in einem gemütlichen kleinen Restaurant gegessen. Das war eine gute Empfehlung der Campgroundbetreiberin.

 

4) 17.5.2007: Lac Saint-Jean und Val-Jabert

Zum Anfang 6) 19.-20.5.2007: Tadoussac

Das nächste große Ziel hieß Tadoussac. Die Stadt liegt am Ausgang des Saguenay-Fjordes und ist weltbekannt für Walbeobachtungen. Es ist ein sehr hübscher Ort mit vielen kleinen Kneipen, Cafes und Geschäften.

Um nach Tadoussac zu gelangen muss man mit einer kleinen Fähre über die Fjordmündung übersetzen.

Da wir auch hier nichts vorgebucht hatten, haben wir zunächst den im Reiseführer empfohlenen Campground angesteuert und uns für zwei Nächte eine schöne Site reserviert. Dieser Campground wird mit viel Liebe geführt. Wenn man möchte, findet abends gemeinschaftliches Grillen statt. Man kann aber auch an der Rezeption seine Würstchen kaufen und alleine grillen.

Wir sind dann noch die Verlängerung der Straße zum Campground zu einer schönen Bucht mit hohen Sanddünen gefahren.

Und dort am Strand entlang gewandert.


Danach hatten wir noch Zeit und haben den Ort besichtigt.

Man sollte auch unbedingt das Walmuseum besuchen. Dort erfährt man einfach alles über Wale. Wir haben uns dort für eine Tour am nächsten Morgen angemeldet.

In einem netten Café haben wir schön in der Sonne gesessen und es uns gut gehen lassen.

Abends wurde dann endlich ein Feuerchen angezündet und ein Bierchen gezischt. Molson dry - sehr empfehlenswert!


So schön der letzte Tag auch war, am nächsten Morgen regnete es.

Unsere unspektakuläre Whale-Watching-Tour ist schnell erzählt: Wie bei so Vielem waren wir auch hier zu früh im Jahr dran. Von den größeren Walen waren erst wenige in der Bucht angekommen. Wir hatten auch leider das größere Boot gebucht. Der Zodiac war mir zu unheimlich (das sollte sich in Kanadas Westen ändern - Dort waren wir auch beim Wale-Beobachten erfolgreicher). Das Boot hatte eine größere Kabine und war auch auf Deck überdacht. Das hatte beim Regen natürlich Vorteile, doch es war auch nicht so schnell und wendig, wie wir es an diesem Tag gebraucht hätten.

Also, wir haben zwar Wale gesehen, doch weiter weg als so gedacht und auch nur kleine, wie Minkwale und Belugas. Außerdem war es einfach schweinekalt.  Wie das so ist, natürlich ohne Mütze, Schal und Handschuhe.

Der Skipper hat sich wirklich Mühe gegeben und ist noch in den Fjord reingefahren, weil dort Wale gesichtet worden waren.

Zumindest landschaftlich war es eine nette Tour.

Hier ist ein Wal zu erkennen, könnt ihr ihn sehen???

Als wir am nächsten Morgen mit der kleinen Fähre wieder übersetzten, hatten wir etwas mehr Glück. Ein paar Wale waren direkt neben der Fähre. Doch da hatte ich natürlich keinen Fotoapparat zur Hand.

 

5) 18.5.2007: Parc du Saguenay Zum Anfang 7) 21.5.2007: Parc National des Hautes Gorges

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