Am heutigen Tag standen wir schon um 7:00 Uhr auf den Beobachtungsstegen am Fish Creek. Doch die Bären ließen auf sich warten. Es war sehr frisch so am frühen Septembermorgen. Im Bach schlängelten ein paar Lachse entlang. Für die jungen Seeadler waren sie leichte Beute. Und wir hatten etwas zu beobachten.
Und dann, endlich, kamen Mutter und Kind im Fluss auf uns zu. Mama beim morgendlichen Bad und der Kleine, sehr wasserscheu, möglichst auf dem Baumstamm balancierend.
Mama geht auf Lachsfang
Der Kleine bleibt lieber auf dem Trockenen
Gefressen wird gemeinsam
Das alles spielt sich nur wenige Meter unterhalb unseres Steges ab. Einfach faszinierend, den Tieren so nah zu sein. Zum Schutz waren zwei Ranger vor Ort.
Das Kleine übt mit einem toten Lachs und wandert spielend Bach-abwärts. Und Mama vermisst ihn plötzlich. Da kommt aber Bewegung in die Bärenmutter. Schnaufend sucht sie nach ihrem Kind. Da kommt auch schon mal der eine oder andere misstrauische Blick nach oben zu uns. Und sie hat Schaum vor dem Maul. So sicher habe ich mich da nicht mehr gefühlt.
Glückliche Familienzusammenführung auf einem Inselchen im Fluss
Mamabär war aber nicht mehr so gut gelaunt und der Kleine bekam ab und zu gewaltig Druck.
Wir konnten die beiden sehr lange beobachten, doch dann zogen sie weiter. Wir sind erst gefahren, als wir sicher waren, dass sie nicht so bald zurückkommen würden. Das war ein riesengroßes Highlight für uns.
Auf dem Rückweg sind wir noch ein wenig durch Hyder gebummelt
Der urige Generalstore:
Natürlich haben wir von hier, also Alaska, Postkarten nach Hause geschickt.
Ansonsten ist in Hyder der Hund begraben.
Über die Grenze ging es zurück nach Stewart, zu unserem Campground.
Das war ein wunderbarer, unvergesslicher Tag. Wir waren so froh uns entschlossen zu haben den Fish Creek zu besuchen!
Fazit: Bärenbeobachtungen |
8) 16.-17.09.2010 Fahrt nach Hyder und erste Bärensichtung am Fish Creek | Zum Anfang | 10) 18.-19.09.2010 Meziadin Lake und Ksan Historical Village |
Kommentar schreiben