Trakkis Reiseblog

Südwesten 2012

Heute Nacht hat es doch tatsächlich geregnet?!? Wir sind um 7:00 Uhr aufgestanden und waren ganz unschlüssig, was wir mit diesem Tag anfangen sollten. Es nieselt ordentlich und der Himmel ist dick bewölkt. Wir haben erst einmal Wäsche gewaschen und gehofft, dass das Wetter besser wird. Später noch immer Regen. Da machen weder Zoo noch Sealife wirklich Sinn.

Wir haben kurz entschlossen eine Nacht storniert und 85 $ zurück überwiesen bekommen. Das ist doch kulant.

Um 10:30 sind wir Richtung Julian gestartet. Es ist das Memorial Weekend. Hoffentlich ist es nicht überall zu voll. Wir fahren auf der 79 durch hügeliges Farmland. Man ist schnell aus der Stadt heraus. Wir fühlen uns gleich besser. Jetzt geht es ab in die Natur! Es ist noch stark bewölkt.

 

In Sweetwater machen wir kurz am See Halt. Doch es ist kalt und ungemütlich.

Der Nebel wird immer dichter. Ein Kojote läuft über die Straße. In Julian ist der Nebel so dicht, dass man kaum die andere Straßenseite sieht.

Wir ziehen uns ein Fleece und eine Jacke an. Es ist richtig kalt.

Bei "Mom's" ist es gemütlich. Wir trinken Kaffee und essen Apple Pie - hmmm, lecker. Uns geht es gut.

Der Ort ist wirklich nett. Bei Sonne bestimmt ganz toll.


Wir fahren die kurvige 78 von Julian wieder hinunter. Es wird heller und die Landschaft wüstenähnlicher.

Wir kommen nach Anza Borrego und es ist herrlich warm

und wir haben blauen Himmel. Das war eine gute Entscheidung in San Diego einen Tag zu kürzen.

Um 14:00 Uhr kommen wir am Palm Springs RV Resort an und beziehen die Site 53 (komisch, für mich klingt Site weiblich, den Site will mir nicht so recht von den Tasten). Es stürmt und die Palmen biegen sich.

Palm Springs RV Resort, ein wenig westernlike

Das Personal ist sehr nett. Der Platz fast ganz leer. Es ist schon Nebensaison.

Auch hier gibt es wieder meine geliebten Hummingbirds. Irgendwie habe ich einen Narren an diesen kleinen Vögeln gefressen.

Und die nette Dame zeigt mir ein Nest. Das hat sie letztes Jahr gefunden und für Kinder oder Interessierte wie mich in einem Schaukasten aufbewahrt.


Wir machen uns noch auf zur Wanderung in den Palm Canyon. Es ist heiß, doch mit Hut, Wind und Sonnencreme gut machbar.

Eine Flash Flood 2004 hat leider 70 % des Palmenhains mit sich gerissen.

In der Abendsonne wandern wir zurück zum Campground

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Abends noch eine Pizza in den Ofen geschoben, wer weiß wann wir wieder Strom haben und die Tiefkühlgerichte müssen weg. Der Sturm schaukelt uns in den Schlaf.

Link zum Campground

 

9) 24.05.2012: San Diego Zum Anfang 11) 26.05.2012: Palm Springs - Indian Canyons

Heute sind wir um 7:30 aufgestanden. Der Wind hatte in der Nacht ordentlich am Womo gerüttelt. Es scheint die Sonne. Heute ist unser in San Diego gewonnener Tag. Wir können einfach los bummeln und haben den Indian Canyon in Palm Springs in unser Programm aufgenommen.

Wir fahren Richtung Salton Sea durch eine interessante Felsenlandschaft.

Kurz vor dem See wird die Landschaft unwirtlich, mit kargen Wohnsiedlungen.

In Seenähe kann gut gewässert werden. Hier sind endlose Plantagen mit Wein, Pfirsichen, Mais und Palmen.

Wir haben uns aus dem Forum das "Shadow Hills RV Resort" als Übernachtungsplatz ausgesucht. Dort stehen wir erst einmal vor verschlossenem Tor. Da wir keinen Zugangscode haben, machen wir uns mit Rufen und Winken bemerkbar. Das Telefon am Tor funktioniert nicht. Schließlich öffnete sich das Tor doch wie durch Geisterhand. Der Platz ist sehr gepflegt und wir bekommen von der netten Dame an der Rezeption die Site 25. Das ist schräg gegenüber vom Pool.

Auf dem Campground gibt es auch einen Seerosenteich mit vielen Sitzgruppen zum Relaxen. Sehr nett.

Und in den Duschräumen haben wir nicht schlecht gestaunt. Dort gibt es alles, was Frau/Mann so braucht.: Bodylotion, Einmalrasierer, Shampoo, Conditioner, Haarspray, Wattepads, Ohrstäbchen ...

Wir haben mit ADAC-Rabatt 49 $ bezahlt.

Nach einem schnellen Imbiss sind wir Richtung Indian Canyons in Palm Springs aufgebrochen. In einer knappen halben Stunde haben wir unser Ziel erreicht. Palm Springs ist ein eleganter Ort. Es gibt, natürlich, viele Palmen entlang der Straßen und sehr gepflegte Vorgärten.

Wir zahlen 9 $ Eintritt pro Person für die Canyons. Und das lohnt sich! Wir verbringen hier 4 Stunden mit Wanderungen.

Zuerst wandern wir entlang des etwas steileren West Fork Trails. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick über die Palmcanyons. Es ist unglaublich, überall wo man etwas Wasser in dieser schroffen Berglandschaft findet, haben sich Palmen angesiedelt. Man sieht, auch in weiterer Entfernung, immer mal wieder kleine grüne Palmgrüppchen stehen. Und davor den üppigen Palm-Canyon.

Und jede Menge Kakteen.

Ein Halsband-Lizzard hält Ausschau nach Beute!

Dann lustwandeln wir noch entlang des Palm Canyon Trails, easy to go. Immer unter den Palmen entlang, so weit das Auge reicht. Da war unser kleiner Palmenhain im Anza Borrego eine Lachnummer gegen - wenn auch toll. Ich will ihn hier nicht schmählern.

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Am Visitor Center konnte man wieder Kolibris beobachten - cute!

Ca. 17:30 waren wir zurück auf dem Campground. Diesmal bewaffnet mit dem Zutrittscode. "Sesam öffne dich". Axel ist noch im Pool geschwommen  . Mir war es im starken Wind zu ungemütlich, um ins kalte Wasser zu springen. Wir haben uns, windgeschützt, noch ein wenig in die Sonne gesetzt und Lasagne und Eis gegessen.

Link zum Campground

 

10) 25.05.2012: Über Julian zum Palm Springs RV Resort Zum Anfang 12) 27.05.2012: Fahrt zum Joshua Tree National Park

Wir sind um 6:30 Uhr aufgestanden. Mal wieder ein herrlicher Morgen! Heute geht es zum Joshua Tree National Park. Endlich wieder auf einen Campground in der Natur mit Feuerchen am Abend.

Kurz hinter Palm Springs ist ein riesiger Windkraftpark.

Wir haben in Palm Springs getankt (4,39 $). Hätten wir mal in dem kleinen Ort vor Yucca Valley getankt, dort kostet es "nur" 4.13 $ (Tankstelle auf der linken Seite, rechts 4.49 $!!!).

Im Visitorcenter haben wir mit dem Ranger Trails geplant und sind in den Park gefahren. Unser Anual Pass vom letzten Jahr ist noch bis Ende Mai gültig.

Joshua Trees so weit das Auge reicht.

Wir sind im Wonderland of Rocks.

Wir laufen zuerst die beiden kurzen Trails zum Hidden Valley (1,6 km) mit seiner tollen Fauna und Flora

 und dann zum Barker Damm (1,8 km)


Dann den wunderschönen Skull Rock Trail mit seinen weich geschwungenen Felsformationen. Der hat es mir besonders angetan.

Wir sind dann noch den weiten (und unseres Erachtens um diese Jahreszeit unnötigen) Weg zum Cholla Cactus Garden gefahren. Zur Blütezeit sicher ein Erlebnis.


Über das Oasis Visitor Center haben wir uns dann auf den Weg zu unserem Campground, dem Indian Cove, gemacht.

Hinter diesen Felsen liegt dieser tolle Campground.

Der Platz war heute, am Memorial Day Wochenende, rappelvoll. Gut, dass wir vorgebucht hatten.

Unsere tolle Site 6.

Wir haben gegrillt und dann schön Feuerchen gemacht. Es gab Steaks mit gebackenen Kartoffeln und Salat - lecker!

Auf der Suche, woher dieses ständige laute Gezwitscher kommt, habe ich im Busch, direkt neben unserem Tisch, diese kleine Familie entdeckt. Sie ließen sich durch uns nicht stören und wir konnten sie gut beobachten.

Wir haben nach Sonnenuntergang noch lange am Feuer gesessen und in den Sternenhimmel geschaut.

Link zum Campground

 

11) 26.05.2012: Palm Springs - Indian Canyons Zum Anfang 13) 28.05.2012: Joshua Tree National Park

Ein herrlich klarer Morgen. 6:30 Weckzeit. Nach dem Frühstück haben wir unsere Site reserviert. Das schöne "Occupied" Schild vom Womo-Abenteuer befestigt und die Tischdecke mit Steinen beschwert. An der Rangerstation haben wir unseren Umschlag mit 15 $ eingeworfen. So sollte es klappen. Die erste Nacht fiel noch in die Saison und war reservierbar, die zweite war fcfs.

Joshua Tree National Park

Wir sind im Park zuerst zur "Keys View" gefahren. Ein tolles Panorama. Man kann bis zum Salton Sea schauen.

Wir fahren weiter und wollen zum Trailhead für den "Lost Horse Mine Loop". Doch wir müssen den RV an der Straße in einer Haltebucht parken.

Der Sandweg zum Trailhead ist für Womos nicht erlaubt. Also sind wir schon mal die 1,9 km zum T-Head gewandert.

Die Toilette dort musste ich mir mit diesem kleinen verschreckten Kerl teilen

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Ab dort ging es gegen den Uhrzeigersinn auf den Loop (6,2 mi), erst eben und sandig, dann schon recht steil bis zur Mine, der Rest war wieder easy.

Lost Horse Mine

Nun die 1,9 km zurück zum Womo und erst einmal eine eiskalte Coke getrunken. Es war ordentlich heiß und wir schon ganz schön platt. Wir sind noch einige Punkte im Park angefahren und haben die tollen Felsformationen auf uns wirken lassen. Hier und da sind wir ein Stück gewandert.

Jackrabbit auf der Flucht

Am späten Nachmittag haben wir uns auf den Weg zum Campground gemacht. Gestern tobte hier noch das amerikanische Leben, heute war der Platz komplett leer. Wir hatten diesen schönen Platz ganz für uns alleine und konnten es kaum fassen. Feiertage vorbei und alle weg. Wir konnten in Ruhe den Generator anschmeißen, ohne jemanden zu stören und das Womo runterkühlen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, alles noch einmal aufzuladen.

Wir grillen und genießen den warmen Abend am Lagerfeuer. Morgen haben wir einen anstrengenden Fahrtag vor uns. Im Dunkeln ist es ja schon ein klein wenig unheimlich, so ganz alleine. Doch um 23:00 Uhr änderte sich das schlagartig. Eine Gruppe Jugendlicher aus dem Ort fiel auf den Campground ein, um zu feiern. Sie dachten wohl, dass alle Touris abgereist seien. Was ein Gekreische und Gejohle bei lauter Musik . Die Nacht war kurz für uns. Um 6:00 Uhr klingelt morgen der Wecker. Keine Ahnung, wann ich endlich eingeschlafen bin.

 

12) 27.05.2012: Fahrt zum Joshua Tree National Park Zum Anfang 14) 29.05.2012: Fahrt über Oatman nach Las Vegas

Um 7 Uhr war Abfahrt Richtung Las Vegas. In Twentynine Palms haben wir noch einmal aufgetankt (4.27 $). Über herrlich leere Straßen ging es nach Amboy.

Vorbei am trocken gelegten Salzsee "Bristol Lake",

am Amboy Crater

und am (unspektakulären) Schuhbaum in Amboy

auf die Route 66

In Needles über den Colorado nach Arizona. Hier kostet das Benzin nur noch 3.89 $.

Die wellige Piste nach Oatman. Hier veranstalten wohl die Jugendlichen Autorennen. Wir haben mindestens 6 Kreuze an der Strecke gezählt.


In Oatman haben wir natürlich erst einmal eine Tüte Eselfutter gekauft. Doch das erste Eselchen, das wir gesehen haben, durfte nichts davon haben.

Wir haben aber noch Abnehmer gefunden

Im alten Oatman Hotel waren Wände und Decken mit 1 Dollar Scheinen beklebt

Noch ein paar Bildchen zu Oatman


Und weiter ging unsere Fahrt - nach Las Vegas

Bald kam wieder der Colorado in Sicht.

Zwei Windhosen neben der Straße

Die Fahrt hatten wir uns länger vorgestellt. Bald sahen wir schon die Skyline von Las Vegas.

Der Circus Circus Campground, direkt am Strip, war unser Ziel.

Der Platz ist eine große Asphaltfläche, doch mit seiner Nähe zum Strip für unsere Zwecke ideal.

Wir bezogen Site 112 für 62 $ nach Abzug des KOA-Rabatts.


Da wir im letzten Jahr schon für zwei Tage in Las Vegas (Die Trakkis im "Red Rock Wonderland", Las Vegas) waren, haben wir keinen Stress. Wir bummeln ein wenig auf dem Strip herum.

Letztes Jahr waren wir für zwei Nächte im Flamingo, mitten auf dem Strip. Das Hotel ist sehr günstig und hat ein hervorragendes Frühstücksbuffet.

Wer darauf wohl laufen kann. Bestimmt Jorge Gonzalez aus GNTM

In der Cheesecake Factory haben wir ganz hervorragend gegessen und uns zum Abschluss natürlich noch ein Stückchen Cheesecake gegönnt. Wir waren pappsatt!


Dann bummelten wir vorbei zum Vulkanausbruch im Treasure Island

ging es zum guten Schluss noch auf den Stratosphere Tower

Was ein unglaublich schönes Lichtermeer

 

Die Fahrgeschäfte hier oben sind nur etwas für Menschen mit starken Nerven. Wir haben lieber nur zugeschaut.

Völlig geschafft, nach dem langen ereignisreichen Tag, fallen wir um 0:30 in unser Bett. Um 6:00 Uhr wird morgen wieder der Wecker klingeln. Eine kurze Nacht.

Link zum Campground

 

13) 28.05.2012: Joshua Tree National Park Zum Anfang 15) 30.05.2012: Death Valley

Um 6:00 Uhr aus den Federn. Mann, war das eine kurze Nacht. Doch wir wollten ins Death Valley. Schnell noch dumpen und tanken (3.79 $). Die erste Tanke wollte nur Bares und hat keine Kreditkarten akzeptiert.

Die Fahrt ging flott aus Las Vegas heraus. Die Straßen sind so früh noch leer.

Death Valley National Park

Als Erstes wollten wir zur Dantes View. Die 13 Meilen lange Strecke ist nur für RVs bis 25 Fuß erlaubt. Wir haben es mit unserem 26 Fuß Womo gewagt. Doch das soll jeder selber entscheiden. Man könnte beim zweiten Schild, "No Trailer", das Womo stehen lassen und die restlichen Serpentinen zu Fuß laufen. Wir sind bis ganz nach oben gefahren.

Von hier oben hat man einen Wahnsinnsausblick über das Death Valley. Um 10:30 Uhr war die Temperatur ganz angenehm.


Weiter ging die Fahrt zum Zabriskie Point.

Ein wunderschöner Point. Die Felsen leuchten in allen Schoko- und Beigetönen. Wir konnten uns kaum sattsehen.

Doch das Death Valley hat ja noch mehr zu bieten und es wurde langsam sehr heiß.


Wir haben den Golden Canyon angesteuert. Hier wagten wir den 1,6 Meilen, one way, Trail. Lächerlich kurz, eigentlich, doch in der Hitze kaum machbar. Wir sind tapfer bis zum Ende marschiert. Die Felsen leuchteten in einem wunderschönen Gelbgold. Doch wir waren heilfroh als wir wieder am Womo angekommen waren. Wir haben uns und ein junges amerikanisches Pärchen erst einmal mit einer eiskalten Dose Cola erfrischt. Die beiden jungen Leute waren sehr dankbar und haben die Dose erst einmal als Coolpack auf die Stirn gelegt . So ein Kühlschrank hat schon Vorteile.

Wir sind auf der sehr gut ausgebauten Straße weiter zum Badwater Basin gefahren

und auf den Salzsee gelaufen

Den Artist's Drive und Devil`s Golf Course haben wir ausgelassen. Es ging gleich zur Furnace Creek Ranch.


Hier bezogen wir unseren (hässlichen) vorgebuchten Stellplatz direkt neben der Laundry (32 $). Doch wir hatten Strom für die Klimaanlage und wollten uns schnell im Pool erfrischen.

Das Poolwasser wird aus warmen Quellen gespeist und war "pipiwarm". Die Schattenplätze waren leider auch alle besetzt, Mallorca-Handtücher - Soviel zur Erfrischung.

Die Cabins

Am Abend gab es Spaghetti und Salat, dazu kühles Bier. Leider war das kein gemütliches Plätzchen, um länger draußen zu sitzen.

Doch den Abend und die Nacht haben wir auch geschafft. Zwei Tage wären uns hier definitiv zu viel gewesen! Wir haben auch hier eine Nacht storniert. Die haben wir im Sequoia National Park sehr viel netter verbracht!

Link zum Campground

 

14) 29.05.2012: Fahrt über Oatman nach Las Vegas Zum Anfang 16) 31.05.2012: Mesquite Flat Sand Dunes - Lake Isabella - Sequoia National Park

Heute planten wir einen laaangen Fahrtag. Wir wollten Richtung Sequoia National Park, mal sehen wie weit wir kommen und dann einen Campground suchen.

Wir sind um 6:00 Uhr aufgestanden. Die Berge leuchteten in der Morgensonne.

Um 7:00 Uhr waren wir abfahrbereit (nur zur Info: auf der Furnace Creek Ranch kostete das Benzin 5.85!!!)

Unser nächstes Ziel waren die Mesquite Sand Dunes. Es war noch herrlich leer hier und wir sind eine Stunde umhergewandert.

Immer auf der Hut vor Schlangen, die soll es hier ja geben. Wir haben versucht, die vielen Spuren zu lesen.

Schlange oder Eidechse - was meint ihr? Später hat sich dann herausgestellt: Das war ein Käfer!


Nun ging es durch die Panamint Mountains über Ridgecrest aus dem Valley heraus.

weiter zum Lake Isabella.

Wir haben an einer sehr ungepflegten Picknick Area angehalten und nur eine kurze Pause gemacht.


Über die, landschaftlich sehr reizvolle, 178 erreichten wir um 14:30 Uhr Bakersfield.

Unser Womo hatte wieder gewaltigen Durst. Also Tankstopp (4,29 $).

Weiter entlang auf dem HWY 99. Auf dem Mittelstreifen blüht üppig der Oleander.

Rechts und links der Straße Plantagen so weit das Auge reicht. Abgelöst von riesigen Rinderherden, die hier an der Bahn auf ihren Abtransport warten. Irgendwo müssen unsere leckeren Steaks ja herkommen.

Wir kurbeln uns durch den Sequoia National Forrest zum Sequoia National Park. Eine tolle Fahrt! Leider müssen wir den Umweg über den Nordeingang nehmen.

An der Parkeinfahrt kann uns der junge Ranger leider keine Auskunft geben, ob auf dem Lodgepol Campground noch ein Plätzchen für uns frei ist. Also merken wir uns schon mal den Sequoia National Forrest Campground gleich am Anfang, falls wir wieder bis hierher zurückmüssen.

Um 17:30 kommen wir am Lodgepol Campground an. Zurzeit war noch fcfs. Eine Buchung war erst ab dem 3.6. möglich. Doch wir haben noch einen sehr schönen Stellplatz ergattert (Site 20). Das war zum Glück kein Problem. Wir waren wirklich happy, heute schon den Seki erreicht zu haben.

An der Rangerstation wurden wir ausführlich über die Handhabung der Bären-sicheren Box beraten. Wir sollten alle angefangenen Packungen, auch Zahnpasta, Sonnenmilch usw., entweder in den Kühlschrank stellen oder eben in die besagte Box. Ist auch kein Problem mal eben die Cornlakes oder Kartoffeln rein zu holen. Wir haben uns brav daran gehalten.

Hier stand auch schon unser "Platzhalter"

Wir haben gleich für drei Nächte gebucht.

Fußläufig ist das Visitor Center, die Shuttlehaltestelle (unser Womo hatte 2 Tage frei) und ein netter Laden. Dort haben wir uns mit neuem Feuerholz eingedeckt.

Ein wunderschönes Fleckchen Erde!!!

Wir haben leckere Steaks gegrillt. Dazu gab es Baked Beans, Salat und Brot.

Link zum Campground

 

15) 30.05.2012: Death Valley Zum Anfang 17) 01.06.2012: Sequoia National Park

Um 6:30 aufgestanden. Wieder ein herrlich sonniger Morgen. Deers laufen über den Platz.

Im Visitor Center sind wir von einer sehr netten Rangerin  über die verschiedenen Wandermöglichkeiten informiert worden und haben uns eine Karte und den neuen Anual Pass gekauft. Dieser deckt auch den Juni 2013 und somit unsere nächste Reise ab. Da der Shuttle erst ab 9:00 Uhr fuhr, machten wir uns auf den Weg zum Tokopah Falls Trail (3,4 mi). Wir sind früh dran, doch es sind schon einige Wanderer unterwegs.

 

"Ein Spaziergang am frühen Morgen ist ein Segen für den ganzen Tag"

(Henry David Thoreau, 1817-1862)

 

Das Murmeltier ließ uns sehr nahe herankommen. Es hatte den Aufpasser-Job. Doch wir sahen wohl nicht wie ein Bär aus.


Mit dem Shuttle sind wir dann bequem zum General Sherman Trail Head gefahren. Diese riesigen Bäume haben uns sehr beeindruckt. Der Stamm hat eine wunderschöne rötliche Farbe und eine weiche, fast samtige Rinde.

Der General Sherman Tree ist schon mächtig groß!

Wir sind nach dem General Sherman Trail weiter zum Congress Trail


Beim President Tree zweigt der Trail of the Sequoias ab. Ein sehr empfehlenswerter Trail. Wir haben nur selten jemanden getroffen. Hier kommt die Flip-Flop-Fraktion nicht hin. Wir wandern durch diesen wunderschönen Wald und staunen über die vielen dicken Bäume.

Viele Bäume waren im unteren Teil schwarz verkokelt. Sie halten wohl den Bränden stand, dachten wir. Später sollten wir lesen, dass kontrolliert Feuer gelegt wird. Lange Jahre hat man versucht, die Sequoias vor Bränden zu schützen und hat dann festgestellt, dass sie sich nicht mehr vermehren. Die Zapfen brauchen die Hitze, um aufzuplatzen. Weiter werden durch das Feuer Schädlinge im Wurzelbereich abgetötet und Licht für den Nachwuchs geschaffen.

Ein Sequoia-Baby

Herrliche Ausblicke auf die High Sierra.

Es zogen ein paar Wolken auf.

Weiter ging es zur Eagle View.


Wir sind weiter zur Crescent Meadow gewandert. Da blieb Axel plötzlich stehen. Er hat mit seinem Wanderstick fast eine Schlange auf dem Weg angepiekt. Mir blieb fast das Herz stehen. Ständig waren wir in der Wüste auf der Hut vor diesen Tieren. Hier im Wald habe ich weniger damit gerechnet. Da habe ich eher nach größeren Tieren, wie Bären, Ausschau gehalten. Zum Glück entfernte sich die Schlange gemütlich. Sie schien nicht gestresst zu sein . Leider sind meine Bilder in der Aufregung nicht scharf geworden. Ich will sie aber nicht vorenthalten.

Mit unserer netten Rangerin zusammen haben wir sie als Western Rattlesnake identifiziert.

Jetzt war ich aber vorsichtig und habe gut auf meine Füße geachtet.

Über den Bobcat Point ging es über den Sugar Pine Trail zum Moro Rock.

Die vielen Stufen werden mit einem herrlichen Ausblick belohnt

Mit einigen Meilen unter den Füßen haben wir uns gemütlich vom Shuttlebus, mit einmal umsteigen, zum Campground fahren lassen. Im Visitor Center ein kurzer "Klapperschlangen-Schnack" mit der Rangerin und dann ab unter die Dusche (wenn auch mit 12 Quarter für 10 Min. nicht ganz günstig).

Das Wetter hat gehalten und wir konnten unseren Grill anschmeißen und ein Feuerchen machen. War das wieder ein toller Tag.

 

16) 31.05.2012: Mesquite Flat Sand Dunes - Lake Isabella - Sequoia National Park Zum Anfang 18) 02.06.2012: Sequoia National Park mit Bär

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