Bei herrlichem Wetter nehmen wir gegen 8:00 Uhr Abschied von diesem tollen Campground. In La Pine tanken wir noch Propan auf und begeben uns dann auf den Cascade Lakes Scenic Byway (ein Dankeschön an MichaH für diesen Tipp. Dank deines RBs haben wir auch auf dem Little Crater LakeCampground übernachtet). Wir stoßen von La Pine aus auf diese sehr empfehlenswerte Strecke. Ein schöner See reiht sich an den anderen. Wir haben sie alle angefahren.
Der erste schöne Stopp war am Lava Lake. Direkt dort ist ein Campground mit Hook Ups und am Little Lava Lake ist ein schöner einfacher Campground.
Am nächsten See, dem Hosmer Lake, kamen wir mit einem Rentnerehepaar ins Gespräch. Sie hatten kleine Gummiboote dabei und wollten "Fliegenfischen". Der Antrieb für diese Bootchen sind die eigenen Füße mit Schwimmflossen, sehr lustig. Die beiden erkundigten sich nach unserem nächsten Ziel und wie es der Zufall so will, wollten auch sie die übernächste Nacht im Camp Sherman verbringen. Es wäre großartig dort. Sie kennt es schon aus ihrer Kindheit. Wir freuen uns schon darauf, die beiden wiederzutreffen.
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Wir machen einen kurzen Stopp am Point Lake Campground. Hier gibt es traumhafte Sites am Lake und man möchte am liebsten bleiben.
Doch die Fahrt geht weiter. Hier der Abzweig zum netten Elk Lake Campground. Wenn man mehr Zeit hat und vielleicht auf einem der Campgrounds nächtigt, könnte man einen der vielen ausgeschilderten Trails wandern.
Die Strecke ist bei diesem Wetter wunderschön zu fahren. Wir kommen noch am flachen Devils Lake vorbei und haben den Mt. Bachelor jetzt fast umrundet. Auch hier findet man Lavafelder an der Straße.
Wir stoßen auf das Skigebiet am Mt. Bachelor mit einem riesigen Parkplatz. Ab hier wird die Straße breiter. Im Winter steppt hier sicher der Bär. So ein tolles Skigebiet fast direkt vor der Haustür, nur eine halbe Stunde Fahrt. Die Sportler aus Bend haben es gut.
Um 12:00 Uhr fahren wir auf den Parkplatz in Bend (Riverside Blvd, Ecke New Brooks St.). Hier kann man 2 Std. umsonst parken. Bend gefällt uns mal ausgesprochen gut. Downtown reihen sich nette Häuser, Boutiquen und Cafés aneinander. Die Menschen erscheinen uns sportlich und jung. Tatsächlich zieht dieser Ort immer mehr junge Menschen an. Mit seiner attraktiven Lage ist er ein guter Ausgangspunkt für Outdoor-Fans. Skifahren, Wandern, Klettern, Radfahren und Rafting, vieles ist hier möglich.
Wir bummeln noch ein wenig durch den gepflegten Drakepark und schauen uns Häuser an. Hier könnten wir uns schon unseren Lebensmittelpunkt vorstellen. In Zentraloregon findet man alles, was man braucht, gerade wenn man seine Freizeit gerne in der Natur verbringt. Und 260 Sonnentage im Jahr sind auch nicht zu verachten.
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Wir fahren noch zum Village Baker. Hier soll es gutes Brot und eine stadtbekannte leckere Tomatensuppe geben (Knoll Ave. 1470). Der Laden ist gut besucht, doch wir erwischen noch ein kleines Tischchen an der Straße in der Sonne und testen die gute Tomatensuppe mit Basilikum, Parmesan, roasted Red Pepper und Cream (Cup 4.50 $, Bowl 5.50 $). Dazu gibt es ein Rosmarin-Brötchen und hinterher ein Caramel-Apfelküchlein und Kaffee. Alles total lecker! Wir kaufen für heute Abend noch Baguette und Brot, beides sehr gut, aber auch nicht gerade billig.
Wir klappern noch das Factory Outlet ab, finden aber nichts. Dann geht es durch die High Dessert mit vielen Wacholderbüschen nach Sisters. Vorbei an vielen schönen Pferdefarmen, die drei Sisters und den Mt. Jefferson oft im Blick.
In Sisters parken wir in einer Seitenstraße und erkunden das hübsche Örtchen. Alle Häuser sind restauriert, selbst in den Seiten- und Nebenstraße (wie wir später von unserem Rentnerehepaar erfahren, ist die Instandsetzung der Häuser hier Pflicht). Alles ist super gepflegt und nett angelegt. Hier muss man einfach einen Stopp einlegen.
Das nenn ich mal eine Wagenladung mit herrlichem Heu! Wie das duftet.
Unser nächstes Ziel ist die Black Butte Ranch, ein Resort an der US-20 mit unheimlich vielen Freizeitangeboten, wie Golf, verschiedene Schwimmbäder, Spas, Restaurants und einem Reitstall . Als die Parzellen dieser Ranch 1987 verkauft wurden, gab es einen Werbespruch - "There is a Place". Mir lag eigentlich nur an dem besagten Reitstall etwas. Hier hatte ich unseren Ausritt geplant und in dieser prächtigen Landschaft herrlich vorgestellt. Der Stall war auch schnell gefunden, nur war dort niemand vor Ort. Es stand nur eine Telefonnummer groß am Tor. Dort solle man sich melden und einen Termin vereinbaren. Leider haben wir unter der Nummer immer wieder nur den Anrufbeantworter erreicht, auch darauf gesprochen, doch es hat niemand zurückgerufen. Wir waren wohl "out of season". Sehr schade!
Ein Stück weiter bogen wir von der US-20 nach rechts ab zum Camp Sherman Campground ab und standen um 18:00 Uhr auf unserer im voraus reservierten Site 8 am Metolius River. Hier wollen wir morgen wandern gehen. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde!
Wir grillen schöne Sirloin Steaks, dazu gibt es das frische Brot vom Bäcker und Salat. Danach sitzen wir an diesem stillen Ort am Lagerfeuer unter einem grandiosen Sternenhimmel. Wieder geht ein perfekter Urlaubstag zu Ende.
Gefahrene Meilen: 152 | Fazit: In Oregon würde es sich leben lassen |
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