Trakkis Reiseblog

20) 21.09.2014: Über Port Townsend zum Fay Bainbridge Statepark

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Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Es war eine herrlich ruhige Nacht. Es durftet schon nach den Lagerfeuern der vielen Zelter auf dem Platz. Und wir haben einen wunderbar blauen Himmel. So macht die Fahrt Spaß.

Wir fahren eine Nebenstrecke Richtung Dungeness Rec. Area. Im Juli blühen hier die Lavendelfelder. Hier liegt auch ein schöner Golfplatz mit Blick auf die Olympic Mountains und wir sehen viele nette gepflegte Farmhäuser auf dieser Halbinsel vor Sequim ("Skwimm" ausgesprochen). Bei schönem Wetter und Zeit ist diese Nebenstrecke zu empfehlen.

Wir fahren weiter und wollen uns Port Townsend anschauen. "Grundmann" meint zwar es wäre den Umweg nicht wert, doch wir haben Zeit und wollen uns selber ein Bild machen. Eine gute Entscheidung. Port Townsend galt einmal als "New York des Westens" und boomte bis zum Jahr 1893, als Handelsstadt und Standort der Holzindustrie. Dann aber entschied die Eisenbahngesellschaft ihre Bahnlinie nur bis Seattle auszubauen und der Boom war abrupt zu Ende. Doch die vielen charmanten viktorianischen Holzhäuser und die monumentalen Gebäude entlang der Waterfront sind geblieben. 1976 wurde der ganze Stadtkern zum National Historic District erklärt.

Wir parken am Hafen, in der Nähe eines RV Parks und machen uns zu Fuß auf den Weg. Die Lage des RV Parks ist in Ufernähe mit herrlichem Weitblick auf die Costal Mountains und den Mount Baker.  Und wohl sehr beliebt.

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  • 2014RVPark
  • 2014CGPortTow

Schon der Hafen ist sehr sehenswert. Von hier aus starten auch Whalewatching Touren (Orcas) und es legen große Fähren ab.

Bei diesem fantastischen Wetter macht es einfach Spaß über die "Water Street" mit ihren vielen Geschäftchen, Gallerien und den hübschen Häusern zu bummeln. Es ist viel los. Es findet gerade ein Filmfestival statt.

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Überall findet man noch die alte Reklame an den Häusern. Wir sind ganz begeistert von dieser Stadt. Sie hat unsere Erwartungen weit übertroffen.

  • 1_2014Murial
  • 2_2014alteReklame


Nun geht die Fahrt weiter nach Bainbridge Island. Der Fay Bainbridge Campground ist fcfs und ich bin ein wenig unruhig, ob wir auch eine Site bekommen.

Um 13:30 Uhr sind wir da. Meine Sorge war völlig unbegründet, der Platz ist fast leer. Und das bei diesem genialen Wetter. Die Frau des Host empfiehlt uns ihre schönste Site, Nr. 1 mit dem meisten Platz und in Ufernähe. Wunderbar! Wir buchen für 3 Nächte und zahlen dafür 69 $. Da gibt es nichts zu meckern.

Es ist noch früh und wir wollen noch einmal zum Fährhafen. Sonntags fährt kein Bus dorthin. Hin und zurück sind das ca. 15 Meilen. Es gibt dort einen großen Parkplatz und man könnte für den RV zwei Plätze bezahlen, doch wir entscheiden uns den Nachmittag lieber auf dem Campground zu verbringen, als jetzt so viel Geld zu bezahlen. Es lohnt ja auch kaum mehr, nach Seattle überzusetzen. Aber wir sehen zum ersten Mal die Skyline von Seattle und freuen uns schon auf morgen.

Bei dem Traumwetter können wir "unseren" Strandabschnitt schön genießen und endlich einen Blick auf den Mt. Rainier erhaschen. Riesig taucht er im Dunst auf. Leider nicht gut genug für ein Foto. Wir sitzen in der Sonne, lesen und chillen.

Dann erkundigen wir uns noch beim Host nach dem Bus zur Fähre. Leider weiß er darüber nicht Bescheid. Sollte kein Bus fahren, bietet er uns an, uns zum Fähranleger zu bringen. Wie nett! Doch der Busplan hängt am Duschhaus aus. Um 7:20 Uhr morgen früh müsste er oben an der Straße halten. Wir wollen das aufprobieren.

Leider muss nach so vielen Tagen ohne Strom jetzt mal der Generator angeschmissen werden. Wir müssen unsere Akkus laden.

Abends grillen wir und sitzen noch lange am Feuer, nicht wissend, dass es unser letztes Lagerfeuer sein wird. Das Wetter schlägt um.

 

Gefahrene Meilen:  122 Fazit:  Port Townsend hält viel mehr als der Reiseführer verspricht

 

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