Trakkis Reiseblog

14) 09.09.2017: Auf der Hatcher Pass Road zur Independence Mine und weiter auf dem Glenn Highway

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So schön der Campground auch ist, man hört etwas den Highway. Wir stehen früh auf. Es ist bewölkt mit einigen Auflockerungen und wir haben 6 Grad.

Um 7:30 Uhr brechen wir auf und fahren auf den Glenn Highway. Jetzt, am Wochenende, sind wieder viele Jäger unterwegs.

Kurz hinter Palmer biegen wir nach links auf die Hatcher Pass Road ab. Diesen Scenic Drive wollen wir bis zur Independence Mine befahren. Das ist eine Verbindungsstraße zwischen dem Parks Highway und dem Glenn Highway, teilweise geschottert und im Winter nicht befahrbar. Zuerst kommen wir durch Farmland mit sehr gepflegten Häusern.

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Wow, je höher wir kommen, desto beeindruckender wird die Strecke.

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Bei Meile 17,2 kommen wir auf dem großen Parkplatz der Independence Mine an. Wir sind hier fast alleine - closed for the season. Die Aussicht von hier ist unglaublich.

Ab dem Parkplatz kommt man nach einer Schranke auf der Straße bis zum verlassenen Minendorf oder man läuft auf einem Trail quer über die Wiesen. In den 1930er Jahren was das eine der größten Goldminen der Region, heute ist es eine eindrucksvolle Ghost Town. Mehrere alte Gebäude wurden restauriert und können auf einem Rundweg durch das Minengelände besichtigt werdenInformationstafeln erzählen die Geschichten der Minenbesitzer und der Arbeiter.  Die Goldwaschanlage ist größtenteils zerstört. Man bekommt aber einen guten Eindruck, wie alles früher einmal ausgesehen hat. Von dort ober hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Berge und weit hinunter ins Tal bis Palmer.

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Mit dieser schönen Aussicht spazieren wir dann wieder zurück zum Parkplatz, der sich mittlerweile etwas gefüllt hat.


Wir genießen die herrliche Rückfahrt zum Glenn Highway und steuern als Nächstes die Musk Ox Farm an (A Mile 50,1). Sie liegt inmitten sattgrüner Weiden. Hier ist es gelungen, eine Herde von Moschusochsen zu domestizieren. Sie dienen als Woll-Lieferant. Der zarte Flaum der Unterwolle wird von Eskimofrauen zu Mützen, Schals und anderen Bekleidungsstücken verarbeitet. Diese Souveniers sind zwar teuer, aber einzigartig auf der Welt. Das Haar wird ausgekämmt, gesponnen und dann verarbeitet. Es soll achtmal wärmer sein als Wolle. Wir schauen uns im Shop um, betasten das feine Material, kaufen aber nichts.

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Dann geht die Fahrt auf dem Glenn Highway weiter, immer am Matanuska River entlang.

Ich hatte mir den Glenn Highway nicht so kurvig, einsam und wunderschön vorgestellt. Heute ist definitiv mal wieder der Weg das Ziel.

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Ein Stopp an der Matanuska Glacier State Recreation Site beschert uns einen einmaligen Blick auf diesen großartigen Gletscher.

Auch auf der Weiterfahrt hat man immer wieder schöne Ausblicke auf die Matanuska Glaciers.

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Dann kommen von Mineralien bunt gefärbte Hänge ins Bild.

Auch unsere Tiersichtungen kommen nicht zu kurz. Wir können eine Elchmutter mit ihren beiden Jungen neben der Straße beobachten.

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Die Strecke bis Glenallen ist wirklich ein Highlight. Hier kreuzen im Frühjahr und im Herbst die großen Karibuherden die Straße. Das muss ein Schauspiel sein.


In Glenallen tanken wir und biegen dann nach rechts, Richtung Valdez, auf den Richardson Highway ab. Die Wrangell-St. Elias Mountains sind in Wolken. Wir fahren mal wieder in die Richtung einer Schlechtwetterfront. Kurz darauf kommen wir in eine lange Baustelle. Sie zieht sich bis zu unserem für heute ausgewählten Squirrel Creek Campground.

Gegen 17:00 Uhr kommen wir an. Wir wählen die Site 17 direkt oberhalb eines Ponds. Hach, ist das schön. Und wir sind scheinbar wieder ganz alleine hier. So lieben wir das. Es ist ein milder Abend und wir können noch eine gute Stunde in der Sonne sitzen. Dann wird es kühler. Wir grillen Elk Steaks mit Baked Beans und Brot und entfachen ein schönes Campfire. Die Abende auf solchen Campgrounds sind immer etwas ganz besonderes für uns.

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Gefahrene Kilometer: 392
Fazit: Traumhafte Scenic Byways

 

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