Trakkis Reiseblog

14) 06.11.2019: Durch den Osten des Etosha zum Onguma Bush Camp

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Wieder klingelt der Wecker sehr früh. 5:10 Uhr hat gestern gut mit dem Frühstück gepasst. Es war wieder eine warme Nacht. Ich habe Husten und Axel sieht aus wie ein Hamster. Zum Glück sind die Schmerzen weniger geworden.

Am Wasserloch badet ein einsames Rhino.

Nach dem Frühstück checken wir aus und fahren dann um 6:30 Uhr los. Wir halten natürlich wieder am Nebrowni Wasserloch. Hier haben wir schon fast eine Löwengarantie. Und tatsächlich, eine Löwin liegt in der Morgensonne und etwas entfernt zwei weitere. Ihr Gesicht ist ganz blutig. Sie hat scheinbar auch schon gefrühstückt.

Nun wird noch der Durst gestillt und dann legt sie sich zu ihrem Rudel.

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Die anderen Tiere warten schon darauf, dass das Wasserloch wieder sicher ist. Auch eine Riesentrappe ist dabei.

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Wir beobachten sie eine Weile, doch es tut sich nichts Spannendes und wir haben heute einen weiteren Weg vor uns. Es geht weiter ...

Große Herden Springböcke knabbern am frischen Grün.

Dann entdecke ich 3 Schakale am frischen Riss. Einer der Springböcke hatte wohl keine gute Nacht und mußte den Löwen als Frühstück dienen. Die Schakale ziehen und zerren an den Resten. Das ist vielleicht ein Geknurre und Gefauche.

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Da taucht ein vierter Schakal auf und möchte auch mitmischen. Doch dieser ungebetene Gast wird von den anderen dreien rigoros vertrieben. Der Kampf spielt sich direkt neben unserem Auto ab. Es geht alles wahnsinnig schnell und sie geben erst Ruhe als der Konkurrent abzieht.

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Noch ganz aufgeregt von dem eben Erlebten fahren wir weiter. Vorerst kommen mir nur ein paar Vögel vor die Linse.

 

 

 

 

 

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Am Sueda Wasserloch steht eine große Gnuherde.

Wir wollen noch einmal am Salvadora Wasserloch vorbei schauen. Hier war ja gestern das große Löwenrudel. Auf dem Weg dorthin erwartet uns die nächste Spannung. Vier Hyänen sind im Anmarsch. Sie laufen vor uns über die Straße Richtung Wasserloch. Auch sie sehen blutig ums Maul aus. Scheinbar war auch ihre Jagd in der Nacht erfolgreich. Das soll heute unser Hyänen Tag werden ...

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Eine Herde Zebras sieht die Hyänen nahmen und nimmt Reißaus.

Wir verlieren die Hyänen aus den Augen und setzen unsere Fahrt fort. Wir fotografieren wieder Vögel und sind ganz fasziniert wie schnell die Natur sich nach dem Regen erholt. Gestern die ersten grünen Blätter und heute kommen schon Blüten hervor.

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Im Halali Restcamp machen wir eine Pipipause und schauen noch einmal am Wasserloch vorbei. Heute ist hier etwas mehr los.

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Um 10:00 Uhr geht es weiter. Es ist ein wolkenloser Tag. Man sieht hier und da die üblichen Tiere. Am Goas Wasserloch stehen ein paar Zebras und ein Strauß. Das ist nicht so spannend.

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Wir kommen durch grüne Wälder, doch leider völlig ohne Leben. Ich bin total müde und kämpfe mit dem Schlaf. Die Strecke zieht sich. Immer wieder kreuzen Zebras den Weg.

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Plötzlich sehen wir jede Menge Geier über eine Stelle kreisen. Wir fahren so nah wie möglich heran, doch leider liegt das Objekt ihrer Begierde sehr verbuscht.

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Am Kalkheuwel Wasserloch stehen ein paar Impalas und wir sehen jede Menge Hinterlassenschaften der Elefanten, doch keiner der Dickhäuter zeigt sich.

Dafür ist am Chudop Wasserloch richtig was los. Die unterschiedlichsten Tiere sind hier versammelt.

 

 

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Plötzlich kommt helle Aufruhr in die Herden. Eine Hyäne nähert sich.

Ein Kudu steckt im Schlamm fest. Es strampelt wie verrückt und ich sehe schon das Unheil kommen. Was für eine leichte Beute. Doch im letzten Moment kann es sich befreien und läuft davon. Ich bin wirklich froh dass ich das Drama nicht erleben muss.

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Wir setzen mit dem Auto etwas zurück und haben jetzt auch den hinteren Bereich des Wasserlochs im Blick. Dort baden noch weitere Hyänen. Sie lauern wohl auf solche Gelegenheiten wie eben.

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Am Himmel kreisen viele Geier. Einige kommen herbei, um zu trinken.

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Bei den Hyänen ist ein Kommen und Gehen. Man verliert ganz den Überblick wie viele sich hier tummeln. Sie haben schon etwas Gruseliges an sich.

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Die anderen Tiere sind sehr verunsichert und trauen sich nicht richtig ans Wasser. Da taucht eine Herde Elands auf. Der große Bulle läuft voraus. Er sieht die Hyänen und stutzt kurz. Dann geht er zum Angriff über und die Hyänen suchen tatsächlich das Weite.

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Unglaublich welch spannende Geschichten wir hier erleben. Die Hyänen sind weg und die Tiere beruhigen sich. Der Bulle führt nun seine Herde zum Wasser. Mit sicherem Abstand zu den Elands kommen auch die anderen Tiere wieder zurück.

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Wir könnten ewig hier stehen und zuschauen, doch es ist schon fast 13:00 Uhr und wir haben noch viel vor. Wir müssen weiter ...


Wenn das Chudop Wasserloch das Hyänen Wasserloch war, dann ist das Koinagas Wasserloch das für die Giraffen. Unglaublich wie viele Langhälse wir hier rund herum sehen und feinstes Giraffen-Yoga.

 

 

 

 

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  • 14 Tag Koina02
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Wir machen eine kurze Pipipause im Namutoni Restcamp und gleich danach geht es weiter. Wir wollen nicht zu spät im Onguma Bushcamp ankommen.

Als nächstes Wasserloch fahren wir Klein Namutoni an. Dieses ist das Wasserloch der Marabus.  Ansonsten ist hier kein weiteres Tier zu sehen.

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Bevor wir den Park verlassen fahren wir noch den Dik-Dik Drive ab. Eigentlich soll man hier diese niedlichen Zwergantilopen ganz zuverlässig entdecken, doch außer den Hinterlassenschaften und der Verwüstung der Elefanten sehen wir hier gar nichts. Leider haben sich auf unserer ganzen Tour nicht so viele Elis gezeigt. Aber es gibt ja auch nichts zu fressen für sie. Kein grünes Blatt, nur staubige Ödnis.

Um 14:00 Uhr verlassen wir den Park  durch das East Gate. Die Strecke ist asphaltiert und ganz ungewohnt zu fahren.

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Schon nach kurzer Zeit biegen wir nach links zum Onguma Buschcamp ab. Wir zeigen unser Voucher vor und werden durchgewinkt. Von hier aus geht es 8 km über Gravel zum Camp. Immer am Zaun zum Etosha entlang.

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Wir kommen in einer wunderschönen grünen Oase an. Es gibt viele Palmen und blühende Bäume und Büsche. Der Empfang ist sehr herzlich. Wir bekommen kühle feuchte Tücher und einen kalten Eistee. Wir melden uns gleich für die Sundowner-Tour (500/Pers.) um 17:00 Uhr an.

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Unser Zimmer ist geräumig und hat ein schönes großes Bad.

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Wir machen uns etwas frisch und schauen uns dann auf der wunderschönen Anlage um. Sie liegt herrlich an einem kleinen See. Überall gibt es geschmackvolle Sitzecken und Aussichtsplätze. Am See grasen gerade einige Warzenschweine. Sie knien sich dafür hin.

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Wir haben noch reichlich Zeit bis die Tour losgeht und relaxen für eine Stunde am Pool.


Um 17:00 Uhr geht es dann los. Unser Guide ist Viktor. Er ist klasse, hält oft an und erklärt uns viel.

Onguma teilt sich viele Tiere mit dem Etosha. Durch Löcher, die z.B. Honigdachse unter dem Zaun durchgraben, wechseln auch andere Tierarten wie Löwen, Leoparden und Geparden hin und her. Wir sehen zum Beispiel Schakale, Riesentrappen, einen Hammerkopf (Hamerkop) , Kudus ...

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Als erstes großes Highlight entdeckt Viktor drei Geparden unter einem Baum. Sie sind etwas weit weg und ruhen faul im Schatten.

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Auf dem Gelände wachsen sehr viele Palmen. Sie wurden nicht angepflanzt. Der Fluß hat die Samen aus dem Norden des Landes herangespült. Geier lieben es hoch oben auf ihnen zu sitzen.

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Weiter geht es. Wir sehen Zebras und Gnus zusammen stehen. Viktor erklärt uns, dass die beiden Tiere in großen Herden zusammen unterwegs sind, weil Zebras gut sehen, aber keinen guten Geruchssinn haben, Gnus dagegen schlecht sehen, aber gut riechen können. Indem sie zusammen umherwandern, sind sie besser geschützt gegen Angreifer.

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Wir sehen heute viel Riesentrappen, Tokos und einen hübschen blauen Vogel, den wir nicht kennen. Leider keine Gabelracken, wie überhaupt in diesem Urlaub keine zu finden war. Aber auch dafür hat Viktor eine Erklärung. Es war dieses Jahr einfach zu trocken. Es gibt keine Insekten und somit auch keine Insektenfresser. Die verweilen noch im Caprivizipfel und in Botswana - Schade ...

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Dieser Sundowner-Drive ist voller wunderbarer Überraschungen. Wir sehen tatsächlich noch eine Cheetah Mutter mit FÜNF Kleinen. So ein Wahnsinn. Viktor erklärt uns dass leider oft nur 1 - 2 Jungtiere überleben. Sie sind vielen Gefahren ausgesetzt. Wenn die Mutter zur Jagd unterwegs ist, werden Jungtiere von Leoparden, Löwen und sogar von anderen Geparden getötet. So ein Wunder sie noch so komplett beobachten zu können. Die Kleinen sind so niedlich. Sie liegen im Schatten eines Termitenhügels und sind gar nicht so einfach zu zählen. Wir wünschen der Familie viel Glück.

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Eine weitere Sensation wartet auf uns. Ein seltener, eigentlich nachtaktiver Karakal liegt dekorativ neben der Pad. Ein wunderschöner Kerl.

Bevor wir zum Sundowner-Platz fahren, schauen wir noch einmal kurz bei der Leopardenfamilie vorbei. Inzwischen ist die Mutter aufgestanden und die meisten Jungen sind im Gebüsch verschwunden.

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Nun dürfen wir mit Knabberein und einem Gin Tonic in der Hand noch einen wunderbaren Sonnenuntergang bewundern.

Ist das Leben schön!

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Nun geht es zurück zur Lodge. Viktor hat sich einen guten Tipp mehr als verdient. Es ist schon spät. Wir haben gerade noch Zeit uns frisch zu machen. Unser Zimmer ist schon nachtfertig gemacht worden. Das Moskitonetz ist herunter gelassen, auf dem Nachttisch steht frisches Wasser und auf dem Kopfkissen liegt eine Papierrolle mit einem afrikanischen Märchen. So ein toller Service!!! Das sind so liebe Gesten, die viel für das Wohlgefühl ausmachen.

Um 20:00 Uhr gibt es Abendessen. Wir haben einen Tisch direkt am See. Die Bedienung ist supernett und sehr bemüht es uns recht zu machen. Und das Essen ist köstlich.

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Nach einem Schlummertrunk geht es dann zügig zu Bett. Auch dieser Tag war anstrengend.

 

Gefahrene Kilometer: 203 Fazit: Wasserloch- und andere spannende Geschichten

 

13) 05.11.2019: Wasserlochgeschichten im Etosha Nationalpark  Zum Anfang 15) 07.11.2019: Waterberg Valley Lodge mit Rhino Tracking

 

 

 

Kommentare

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Riobine
Dienstag, 14. Januar 2020 21:12
Liebe Sonja,
Onguma gehoert zu einem unserer Lieblingsunterkuenften, obwohl wir ja keine Lodgehopper mehr sind. Ein Ort mit ganz besonderem Flair, zu dem wir immer wieder gerne kommen werden. Eure Sichtungen, die Cheetahs mit Cubs, sind ja das Sahnehaeubchen obendrauf. Ganz toll, ich beneide euch um dieses Erlebnis. Schoen, dass ihr bereits ein tolles Auge fuer die ganzen tierischen Interaktion an den Waterholes habt. Fuer uns ist das immer ganz grosses Kino, wir koennen Stunden dabei verbringen, ohne dass es langweilig wird. Wir haben gerade bei unserer inzwischen 5. Afrikareise zum ersten Mal einen Karakal zu Gesicht bekommen, ein langersehnter Moment. Da habt ihr Glueck gehabt! Was fuer ein schoenes Tier!
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