6:30 Uhr stehen wir gut ausgeschlafen auf. Unser Zimmer verfügt über eine sehr gute Dusche. Überhaupt ist alles sehr wertig eingerichtet und dekoriert. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Eigentlich wollten wir im Café frühstücken, doch das öffnet erst um 9:00 Uhr. Das ist uns heute zu spät. Wir haben noch viel vor. So kochen wir uns nur schnell einen Kaffee, setzen uns auf die Terrasse und beobachten die Vögel.
Das Valley ist wirklich ein Ort zum Erholen und wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir hier gerne noch einen Tag verweilen. Zumal es heute windstill ist und wir besser etwas unternehmen könnten. Aber so verabschieden wir uns schon um 8:00 Uhr nach einem netten Plausch von unserer Gastgeberin und fahren weiter.
Erster Stopp ist an der Strecke mit einem Aussichtspunkt. Heute ist das Meer viel ruhiger.
An der Tollstation müssten wir eigentlich 63,50 Rand bezahlen, werden aber durchgewunken.
Überall am Straßenrand lauern die "Diebe".
Dann kommen wir über die Bloukrans Bridge. Sie ist mit 216 Metern Höhe der höchste kommerzielle Bungee Jump der Welt und zieht Abenteuerlustige aus aller Herren Länder an. Hier biegen wir ab. Wir wollen einen kurzen Blick auf den Startpunkt für diesen Nervenkitzel werfen. Touristen werden erstmal von einem großen Freizeitpark begrüßt, der aus Parkplätzen, Restaurants, Geschäften und einem Besucherzentrum zur Brückengeschichte besteht. So früh am Morgen herrscht hier noch Totentanz, nur die afrikanischen Souvenirverkäufer machen gleich Jagd auf uns.
Uns reicht auch schon ein Blick aus der Ferne, dass wir so ein Abenteuer nie, niemals wagen wollen. Auch, wenn es hier in Afrika, gar nicht so teuer ist. NEIN, niemals!
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Wir setzen unsere Fahrt lieber fort.
Wir müssen ja auch noch frühstücken. Dafür fahren wir in den Ort Storms River Village. Storms River Village ist ein kleines Dorf im Herzen der Garden Route und liegt am Fuße des majestätischen Tsitsikamma-Gebirges. Wir entscheiden uns im Marilyn’s 60’s Diner einzukehren. Oldtimer-Harleys, restaurierte Chevrolet und Cadillacs vor Marilyn- und Elvis-Fotografien schmücken die mit bester Rock’n Roll Musik beschallten Hallen. Das ist ganz nach unserem Geschmack. Für nur 10 Euro für uns beide werden wir hier satt.
Wir kommen bei der Weiterfahrt an Jeffrey's Bay vorbei. Das wäre eigentlich auch einen Stopp und vielleicht sogar eine Übernachtung wert gewesen, doch die Elefanten locken.
Auf Anraten unserer letzten Gastgeberin fahren wir zum Südeingang des Addo Elephant National Park. Zum Nordeingang müsste man durch eine große, nicht gesicherte Township, das wäre zu gefährlich. Also geht es über die N2 durch Port Elizabeth weiter nach Colchester.
Kommentar schreiben