Trakkis Reiseblog

3) 06.06.2021: Über Aabenraa und Haderslev zur Insel Fyn

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6:30 Uhr. Wir haben wieder wunderbar geschlafen. Es ist so schön, wieder mit dem Womo unterwegs zu sein.

Es ist bewölkt, doch sehr mild. Ich radele wieder zum Bäcker. Nach einem gemütlichen Frühstück packen wir zusammen und checken aus. Wir haben für 2 Nächte + Strom 370 Kronen (51 Euro) gezahlt. Ein schöner Platz. Wir kommen gerne wieder.

Unser erstes Ziel heute ist Aabenraa (Apenrade). Wir parken am Jachthafen und schlendern durch die hübsche Altstadt.

Vor allem in den Seitenstraßen wie Slotsgade (Schlossstraße), Nygade (Neue Straße), Store Pottergade (Große Töpferstraße) und Vægterpladsen (Wächterplatz) stehen Bürger- und Handwerkerhäusern v. a. aus dem 18. Jahrhundert. Typisch ist die einstöckige Bauweise mit zur Straße weisendem Dreiecksgiebel und verglastem Standerker, in dem früher der Handwerker bei der Arbeit von der Straße sichtbar war.

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Die Wassermühle am schlichten Schloss Brundlund ist das Wahrzeichen der Stadt.

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Gegen 12:00 Uhr fahren wir weiter und kommen schon bald nach Haderslev (Hadersleben), unserem nächsten Ziel. Haderslev ist ebenfalls ein Städtchen mit schmalen Altstadtgassen und hübschen restaurierten Fachwerkhäusern.

 

 

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Der Dom zu Hadersleben gilt als schönste gotische Kirche des Landes. Er thront leicht erhöht in der Altstadt und ist schon aus der Ferne zu sehen.

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Nicht viel weiter, auf halber Strecke zwischen Haderslev und Kolding, kommen wir in den kleinen Ort Christiansfeld. Die UNESCO hat Christiansfeld wegen der hier sehr gut erhaltenen Siedlung der sogenannten Herrnhuter Brüdergemeinde als Welterbe ausgezeichnet. Während viele Städte etwas zufällig als Knotenpunkte des Handels und Verkehrs entstanden sind, wurde die Gründung von Christiansfeld genau geplant. Das Ziel war, eine ideale Stadt zu gründen, die die Mitglieder der Brüdergemeinde in Dänemark unterbringen sollte. Das Stadtbild ist noch heute von den charmanten geraden Straßen mit den gelben Häusern geprägt und man kann die Geschichte förmlich spüren.

Wir parken gleich am Ortseingang auf einem großen Parkplatz links in einer Seitenstraße und erkunden dann den Ort.

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Die Hauptachse von Christiansfeld wird durch eine Lindenallee (Lindegade) gebildet, von der alle anderen Straßenzüge im rechten Winkel abgehen. Ganz typisch für den Ort sind die Häuser mit ihren hellen Ziegeln. Irgendwie kommt man sich in der Zeit zurückversetzt vor, wenn man durch Christiansfeld schlendert. Aber die Stadt ist keineswegs ein Museum, sondern auch heute noch eine aktive Ortschaft, die Mehrzahl der Häuser sind bewohnt.

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Nur einen kurzen Fußmarsch von der Lindenallee entfernt, am Ende eines mit alten Bäumen gesäumten Weges erreicht man ein altes Holztor zum Friedhof, dem "Gottesacker". Die Männer wurden auf der einen Seite bestattet und die Frauen auf der anderen.

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Die Kirche ist besonders interessant, da sie in einem völlig anderen Stil gebaut wurde, als man das von Kirchen gewohnt ist. Der kleine Kirchturm befindet sich nämlich in der Mitte des Daches. Von innen ist die Kirche weiß und total schlicht gehalten.

Wir kaufen uns zwei Kugeln Eis und bekommen eine riesige Portion. Am berühmtesten ist Christiansfeld aber für seine Honigkuchen, die beinahe ebenso lange ein Teil der Stadt sind wie die Brüdergemeinde. Natürlich müssen wir auch diese mitnehmen.

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An den überall angebotenen Herrnhuter Sternen komme ich vorbei, ohne einen zu kaufen, aber die Versuchung war schon groß.

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Um 15:00 Uhr setzen wir unsere Fahrt fort. Auf der E20 geht es über die "Den Nye Lillebæltsbro" nach Fünen. Fünen ist die drittgrößte Insel Dänemarks.

Auf Fünen biegen wir nach rechts ab. Ich habe mir als Übernachtungsplatz die Halbinsel Helnæs herausgesucht. Helnæs ist eine Halbinsel an der Westseite der Insel Fünen im Kleinen Belt, die durch einen 2,8 km langen, schmalen Damm, den Langøre, mit Agernæs und Westfünen verbunden ist.

Um 16:30 Uhr kommen wir auf Helnæs Camping an. Der Platz ist total leer. Die Betreiberin wartet sehnsüchtig auf die Touristen. Außer uns sind noch drei weitere Camper da. Wir können uns einen der schönen Wiesen-Stellplätze aussuchen. Wer die Wahl hat, hat die Qual, doch um 17 Uhr stehen wir ausgepackt auf einer Site. Die Stellplätze sind sehr groß und mit kleinen Hecken abgeteilt. Wir fühlen uns sofort sehr wohl.

Es gibt eine verspätete Kaffeepause und später grillen wir noch. Abends fängt es an zu regnen. Wir sitzen gemütlich in unserem Vorzelt und lassen den langen, ereignisreichen Tag Revue passieren.

 

Gefahrene Kilometer: 198 Fazit: Viele hübsche Altstadtkerne auf dem Weg nach Fünen

 

2) 05.06.2021: Radtour rund um die Halbinsel Kegnæs Zum Anfang 4) 07.06.2021: Erkundung der Halbinsel Helnæs mit dem Rad

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