Heute sind wir um kurz nach 6:00 Uhr aufgestanden. Es war eine schöne kühle Nacht und der Himmel ist wieder klar. Um 7:45 verlassen wir diesen tollen Platz bei Traumwetter. Hinter Montrose sind entlang der Straße hohe Wildzäune, um Unfälle zu vermeiden. Dahinter sehen wir viele Deers.
Vorbei geht es am schönen Ridgeway State Park. Hier wäre es sicher auch nett zu übernachten. Eine tolle Landschaft mit schneebedeckten Bergen.
Leider zieht es sich immer mehr zu. Und heute wollen wir eigentlich den Million Dollar Highway bei Sonnenschein genießen - denkste Puppe.
Wir kommen nach Ouray. Gleich rechts ist die Visitor Information. Hier bekommen wir wieder eine Map und eine Empfehlung für eine kurze Wanderung zu den Cascade Falls und natürlich zu den Box Canyon Falls.
Direkt hinter dem InfoCenter ist der Hot Spring Park. Hier ist heute eine Schwimmveranstaltung und es steppt der Bär..
Wir fahren in den Ort. In der 8th Ave. geht es nach links auf einer breiten Schotterstraße hoch ins Wohngebiet zum Parkplatz und Trailhead.
Hier der Blick von oben in den Ort.
Der Trail zu den Cascaden ist kurz und steil (20 Minuten).
Von hier oben hat man einen tollen Blick auf Ouray.
Auf dem Rückweg kommen wir wieder durch das nette Wohngebiet und dann auf die Mainstreet.
Ouray ist ein wirklich hübsches Städtchen mit vielen netten kleinen Geschäften.
An der Einfahrt zum Parkplatz entdeckten wir dieses sympathische Schild.
Und den Grund dafür ...
Wir zahlten 4 $ Eintritt/ Pers. und machten uns auf den Weg zum Canyon. Wer die Klamms in Europa gewohnt ist, darf nicht zu viel erwarten. Es ist sehr übersichtlich hier.
Ein netter kurzer Stopp.
Um 11:00 Uhr fahren wir weiter. Hier beginnt der Million Dollar Highway. Wir halten noch einmal an der großen Kurve oberhalb von Ouray und können hier den Ort noch einmal überschauen und nette Schilder fotografieren.
Die Strecke ist wunderschön geführt, doch könnte das Wetter ein wenig besser sein. Hier ein paar Bilder für euch.
Interessante Rotfärbungen der Berge und dazu das frische Grün der Aspen - toll.
Überall sieht man die Reste der Minen.
Wir halten, wann immer es geht an und schauen
... und kommen schließlich nach Silverton. Diesem kleinen Ort können wir irgendwie nicht so viel abgewinnen. Die Attraktion ist hier natürlich die Eisenbahn, die nach einer spektakulären Bergfahrt hier landet und Touris ausspuckt. Wir haben sie gehört und auch gesehen und gut.
Wir kommen auf den Molas Pass und somit auf 3325 m Höhe. Hier ist die Natur noch nicht so weit. Alles wirkt noch ein wenig karg. Es ist ganz schön frisch hier oben. Bei schönem Wetter und etwas weiter im Jahr sicher ein Traum.
Kurz vor Durango ist auf der linken Seite noch einmal ein Reitstall - Rapp Corral. Den hatte ich mir im Internet herausgesucht. Wir haben auch kurz angehalten und gesehen, dass sich eine große Gruppe für einen Ausritt bereit gemacht hat. Aber in einer so großen Gruppe Touris zu reiten ist nicht so unser Ding. Wer es testen möchte, der möge bitte berichten.
Und dann kommen wir auch schon bald am United Campground in Durango an. Es ist 14:00 Uhr. Wir hatten bedauerlicherweise nicht reserviert und bekamen einen unattraktiven Stellplatz in der dritten Reihe (Site 16/30 Fullhook für 48 $). Glücklich der, der vorgesorgt hat und in der vorderen Reihe steht. Dort hat man wenigstens noch einen Blick ins Grüne und auf die vorbeifahrende Bahn. Wir waren nicht so begeistert. Aber was solls, wir mussten Wäsche waschen und wollten ja auch gerne Durango besichtigen. Der große Vorteil dieses Platzes ist der kostenlose Trolley nach Downtown. Er hält direkt vor der Tür und fährt alle 20 Minuten.
Und da tutet es auch schon. Ich greife mir die Kamera und renne nach vorne. Da kommt auch schon die Bahn.
Schnell die Wäsche in die Maschine stopfen und ein wenig in die Sonne setzen. Es windet mal wieder ordentlich und es ziehen Gewitterwolken auf. Als die Wäsche wieder sauber und trocken im Schrank liegt, machen wir uns auf den Weg. Inzwischen regnet es leicht.
Mitten in der Stadt laufen zwei Deers über die belebte Straße. Keiner, außer uns, nimmt davon Notiz. Ist hier wohl normal.
Wir steigen am Transit Center aus und laufen das kurze Stück zur Main Ave.
Irgendwie scheinen wir ein Urlaubshängerchen zu haben. Der Ort spricht uns überhaupt nicht an. Die Bewohner sind auch nicht so aufgeschlossen und freundlich, wie wir es sonst gewohnt sind. Viele mit mexikanischem Einschlag. Etwas lustlos laufen wir über die Hauptstraße.
Ein Straßenfest ging gerade zu Ende und die Buden wurden abgebaut. Diese junge Dame sorgte noch ein wenig für gute Stimmung.
Um 18:;00 Uhr waren wir wieder auf dem Campground. Es regnete immer mal wieder. Doch wir haben Lachs gegrillt. Dazu gab es mal wieder den leckeren Jambala Reis und Salat. Dann ging es früh in die Kiste.
Gefahrene Meilen: 121 | Fazit: Durango hätten wir uns sparen können |
18) 14.06.2013: Colorado National Monument - Black Canyon of the Gunnison | Zum Anfang | 20) 16.06.2013: Pangosa Springs - Great Sand Dunes National Park |
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