Trakkis Reiseblog

10) 21.03.2022: Castello di Brolio - Badia a Coltibuono - Radda - Panzano

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Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Es ist ein schöner Morgen, aber es ist auch eiskalt. Die Sanitäranlagen sind sehr einfach und es ist dort richtig kalt. Da tut die warme Dusche gut.

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Die Hoftiere sind unterwegs und einige kommen, um uns freundlich zu begrüßen. Der Pfau schillert in der Morgensonne.

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Die Gegend rund um die Farm ist umwerfend schön.

Ein wirklich schöner Ort. Hier könnte man es länger aushalten, doch wir haben nur vierzehn Tage und wollen heute weiter ins Chianti-Gebiet reisen. Wir frühstücken mit der leckeren Wurst und dem Käse aus dem Farm-Shop. Da wir gestern schon bezahlt haben, können wir gleich danach abfahren und sind gegen 9:30 schon wieder auf der Straße.

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Wir schlagen den Weg zum Castello di Brolio ein. Wir fahren durch Olivenhaine und stark zurückgeschnittene Weinberge. Die Strecke geht kurvig durch den Wald. In den umliegenden Weinbergen wird erstklassiger Chianti Classico angebaut. Der einstige Besitzer des Schlosses, Bettino Ricasoli, gilt als Erfinder der Traubensorten-Mischung dieses Weines. Schon aus Entfernung hat man einen guten Blick auf das imposante Castello.

Wir kommen leider nicht auf den oberen Parkplatz. Dort stehen drei Schulbusse und machen keinen Platz. Also stellen wir uns weiter unten auf den Busparkplatz, wo eigentlich diese Busse hätten stehen sollen. Die Durchfahrt war für Busse verboten, doch die Bambini können wohl keinen Schritt laufen.

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Wir zahlen 6.50 Euro Eintritt/Pers. und schauen uns ein wenig um.

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 Die Schulklassen belagern das Museum und wir flüchten auf die große Aussichtsterrasse.

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Der Ausblick von hier ist mal wieder unglaublich schön. Die Toskana hat wirklich ihren Reiz.


Um 12:00 Uhr laufen wir zurück zum Womo und fahren weiter. Unterwegs begegnen wir überall dem „Schwarzen Hahn“. Der Schwarze Hahn ist für jeden Winzer im Chianti-Classico-Gebiet ein Symbol von großer Bedeutung. Er erscheint auf dem Flaschenhals oder auf dem Etikett einer Flasche und kennzeichnet einen tatsächlich innerhalb des geographischen Chianti-Gebiets produzierten Wein (einen Chianti Classico), der sich von den außerhalb dieses Gebiets in der restlichen Toskana produzierten Weinen abhebt, also den Chianti-Weinen ohne die Bezeichnung „Classico“ und ohne den Schwarzen Hahn.

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Unser Ziel ist ein ehemaliges Benediktinerkloster, Badia a Coltibuono. Ein bekanntes Weingut, welches man wegen seiner schönen Lage unbedingt besuchen sollte. Wir wollten auch gerne das Restaurant besuchen und dort vielleicht im Garten speisen. Doch, wir sind in der absoluten Vorsaison und alles ist geschlossen. Wie schade!

Der kleine Hofladen unten an der Zufahrtsstraße hat aber geöffnet und ich kaufe bei einem netten Herrn Chianti und Olivenöl.

Wir schlängeln uns nach Radda in Chianti, einem weiteren kleinen Ort. Hier gibt es einen in Etagen angelegten Wohnmobil-Stellplatz. Er ist im Augenblick gesperrt. Wir wagen es und stellen das Womo dort ab. Wir wollen ja nicht so lange bleiben.

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Im Städtchen begegnet uns als Erstes wieder der Schwarze Hahn. Ansonsten gibt der Ort für uns nicht so viel her. Im März ist im Chianti-Gebiet nicht viel los und viele Läden haben geschlossen.

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Übernachten wollen wir heute in Panzano in Chianti. Dort soll es einen tollen Stellplatz geben. Gegen 15:00 Uhr erreichen wir das Ziel und ergattern den letzten schönen Platz mit herrlicher Aussicht. Schnell stellen wir die Stühle in die Sonne und genießen den fantastischen Blick ins Tal.

 

 

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Später laufen wir in die kleine Altstadt. Hier sind die Bürgersteige hochgeklappt. Die Restaurants haben alle geschlossen. Ach wie schade, mal wieder laufen wir vor verschlossene Türen.

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Also gibt es mit Spaghetti und Tomatensoße eine schnelle Küche im Wohnmobil.

Ein wunderschöner Sonnenuntergang und ein sternklarer Himmel runden den herrlichen Tag ab. Auch dieser Stellplatz ist unbedingt empfehlenswert.

 

Gefahrene Kilometer: 116 Fazit: Vorsaison im Chianti-Gebiet

 

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