6:30 Uhr. Am Abend hatten uns noch winzige, beißende Fliegen (Knott) geärgert. Es ist stark bewölkt, doch wir können draußen frühstücken.
Die Sanitäranlagen lassen sehr zu wünschen übrig. Es gibt eine Toilette und einen Raum mit Toilette, Dusche und Abwaschbecken für Geschirr, alles zusammen. Es ist auch schon sehr in die Jahre gekommen, doch ich denke hier entsteht bald etwas Neues. Der Platz ist auf der anderen Straßenseite terrassenförmig vergrößert worden, da reicht das hier bei weitem nicht aus.
Die Wolken hängen tief, als wir um kurz nach 9:00 Uhr abfahren und die wilde Landschaft wirkt nun richtig mystisch. Das hat schon was.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Es geht wieder durch den engen Tunnel und dann weiter zur Fähre in Oldeide.
Mit der Fähre setzen wir zunächst zur kleinen Insel Husevågøy über und nehmen einen Fußgänger auf. Dann geht die Fahrt weiter nach Måløy. Måløy liegt geschützt an der Ostseite der Insel Vågsøy und ist ein wichtiger Exporthafen für begehrte Meeresfrüchte aus Norwegen.
Vågsøy ist für seine vielen Leuchttürme und den Kannesteinen, einen vom Meer über Tausende von Jahren zu einem Pilz geformten Felsen, bekannt. Der Weg dorthin führt uns über schmale Gässchen. Man hat manchmal den Eindruck, dass unsere vier Räder so gerade eben auf die Straße passen. Größte Vorsicht ist geboten, man muss häufig dem Gegenverkehr ausweichen.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Der Kannesteinen ist heute vom Meer umspült und nicht zu Fuß zu erreichen. Lange haben wir nicht Zeit ihn zu bewundern, es fängt an zu regnen.
Auf dem Rückweg biegen wir noch zum Vagsberget, einer alten Handelsstation, ab. Interessantes kleines Museum. Leider wegen Corona geschlossen.
Wir fahren zurück, an Måløy vorbei und weiter zum Leuchtturm Kråkenes Fyr. Es wird wieder sehr eng auf der Straße. Von unterwegs können wir schon einmal einen Blick auf den Refviksanden, unserem heutigen Übernachtungsplatz, werfen. Die Wolken hängen tief und wir fahren in die dicke Suppe mit wenig Sicht. Die Gegend ist wild und romantisch und erinnert uns an das maritime Kanada.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Dann wird der Weg nochmals enger und der Belag ändert sich zu Gravel. Kurz nach 13:00 Uhr sind wir am Leuchtturm. So richtig ablichten lässt es sich nicht. Das Leuchttürmchen versteckt sich hinter dem Haus.
Auf dem Rückweg entdecken wir noch eine Reihe kleiner alter Wassermühlen an einem Bächlein.
Nun geht es auf direktem Weg zum Refviksanden. Wir haben viel Tolles über diesen Strand gelesen und sind gespannt, ob das auch zutrifft. 14:30 Uhr sind wir da. An einer Schranke zahlen wir 250 NOK mit Strom (Kartenzahlung) und können dann nach vorne fahren und uns einen Stellplatz aussuchen. Wir haben Glück und finden eine Site mit Meerblick. Wow, ist das toll hier.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Wir machen eine Kaffeepause im Wohnmobil. Es nieselt leicht. Dann geht es mit den Hunden an den herrlichen Strand. Über dem Meer kommt langsam immer mehr blauer Himmel durch und das Wasser leuchtet türkis. Ein ganz besonders schönes Fleckchen Erde. Die Fotos können die tolle Atmosphäre gar nicht so wieder geben, da muss man hinfahren!
Abends können wir draußen sitzen. Wir braten uns Steaks und genießen die Aussicht, bis die verdammten Knotts uns ins Womo treiben.
Hier wird noch wie wild geplant, wie wir die nächsten Tage verbringen. Da wir schon früher zu den Gletschern gefahren sind, haben wir Puffertage übrig. Auch wenn die Puffins zu dieser Jahreszeit nicht mehr da sind, entschließen wir uns weiter zur Vogelinsel Runde zu fahren.
Gefahrene Kilometer: 86 | Fazit: Wieder ein schöner Platz direkt am Strand |
13) 18.08.2020: Über Nordfjordeid zur Insel Bremanger | Zum Anfang | 15) 20.08.2020: Zum Vestkapp und weiter zur Vogelinsel Runde |
Kommentar schreiben