Trakkis Reiseblog

Red Rock Wonderland 2011

Wir stehen, wie gewohnt, früh auf. Hier ist es uns immer wichtig, dass der Tag möglichst viele Stunden hat. Also ist früh bei uns auch wirklich 6:00 Uhr. Wenn wir viel vorhaben oder Tierbeobachtungen in den frühen Morgenstunden machen wollen, auch mal 5:30. (Kleine Info am Rande: Ausschlafen ist 6:30-7:00 Uhr)

Heute haben wir es nicht weit. Wir wollen den Tag und die nächste Nacht im Kodachrome Basin verbringen. Heute ist unser Hochzeitstag.

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Auf unserem Weg liegt noch die Mossy Cave. Hier machten wir eine kleine Pause. Die Landschaft war toll, aber ansonsten fanden wir es dort nicht sooo interessant. Im Sommer kann man sich dort sicher mit einer kleinen Naturdusche erfrischen.

Kurz nachdem wir auf die Cottonwood Canyon Road abgebogen sind, sahen wir einen Schulbus. Eine Schulklasse sammelte Müll am Straßenrand, sehr löblich und mal ganz umweltbewusst.

Am Parkeingang zeigten wir unsere Campground-Reservierung. Ich hatte den Stellplatz schon Anfang Februar gebucht.

Wir schnürten gleich die Wanderschuhe und liefen die kurzen Trails, Sentinel Trail und Shakespeare Arch Trail. Einfach zu laufen und ganz wunderschön.

Der Shakespeare Arch

Kurz vor dem Campground hatte auf der linken Seite ein kleiner Stall eröffnet. Alles schien noch ganz neu. Wir meldeten uns gleich zu einem Ausritt an und es konnte auch sofort losgehen.

Einfach ein Traum, bei diesem Wetter durch diesen tollen State Park zu reiten!

Danach war eine kleine Stärkung auf unserer fantastischen Campground Site (19) angesagt

Als Nächstes liefen wir zum Angel's Palace. Wir waren überall fast ganz alleine.

Blick auf dem Campground.

Und natürlich ging es dann noch auf den

Zurück auf dem Campground wurde der Grill entfacht und ein Feuerchen angezündet. Es gab Cowboy-Essen.

Die Berge leuchteten im Sonnenuntergang wie pures Gold.

Besser kann man seinen Hochzeitstag kaum verbringen. Ich kann es kaum in Worte fassen, wie schön es hier war!

 

Fazit:  Ein toller Hochzeitstag mit Ausritt!

 

4) 23.-25.05.2011 Bryce Canyon
National Park
Zum Anfang 6) 26.-27.05.2011 Escalante Petrified Forest Statepark
und Lower Calf Creek Falls Trail

Auch an diesem Tag mussten wir nicht weit fahren. Hier ist ja eigentlich schon der Weg das Ziel, doch wir hatten auch noch den Lower Calf Creek Fall Trail mit auf dem Programm.

Für die Nacht hatten wir uns den Campground im Escalante Petrified Statepark ausgesucht, da laut Grundmann der Campground am Calf Creek nicht für Womos über 22 Fuß geeignet sei.

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Wir starteten erst einmal durch, um möglichst früh am Trailhead zu sein. Die Fahrt führte zunächst  entlang des Grand Staircase-Escalante National Monument mit grandiosen Ausblicken und unglaublichen Farben. Wir hielten am Interagenca Visitor Center in Escalante, um wie gewohnt Infos und Maps zu besorgen. Aber noch vorher gab es reichlich Stopps mit traumhaften Blicken.

Schön früh erreichten wir die Calf Creek Recreation Area und fanden einen Parkplatz für unser Womo. Hier sollte man ein wenig aufpassen, dass man nicht mit dem Heck aufsetzt. Es war etwas eng dort.

Wir standen auf dem oberen Parkplatz, mussten den Berg hinunter und über den Campground laufen. Am Trailhead konnte man für ein paar Cent ein Infoheft erwerben. Die Wanderung kostet 2 $ und man muss sich in ein Trailregister eintragen.

Die Wanderung ist sehr zu empfehlen. Es geht zwischen Sandsteinklippen hindurch, vorbei an kleineren Staubecken und prähistorischer Felsmalerei.

Hier wachsen viele Kakteen und einige blühten auch noch.

Und schließlich kommt man an die Grotte mit dem türkisfarbenen Wasser, das dort aus 50 Meter in den Pool stürzt. Hier ist es schön schattig und sogar ein wenig kühl. Ein herrliches Fleckchen um ein wenig zu verweilen und Picknick zu machen. Doch es wurde schnell voller und wir machten uns auf den Rückweg.

Diese Wanderung sollte möglichst am Vormittag gemacht werden, da wird der Wasserfall schön von der Sonne beschienen. Einschließlich einer längeren Pause am Wasserfall benötigt man ca. 4 Stunden.

Auch auf der Rückfahrt nach Escalante konnten wir diese tolle Landschaft genießen. Ich hätte hier in dieser Gegend noch so viele Punkte auf meiner "To-Do" Liste gehabt, doch mangels Zeit und auch SUV war mehr leider nicht machbar.

Das muss man selbst gesehen haben, ein Foto kann das gar nicht so gut rüberbringen.

Hier hatte ich von unterwegs eine schöne Site reserviert.

Eine nette Rangerin empfahl uns noch den Petrified Forest Trail zu laufen. Wir bekamen eine kleine Map. Der Trailhead ist auf dem Campground und der Weg führt recht steil nach oben.

Überall liegen versteinerte Bäume in schönen Farben am Rand.

Oben hat man die Möglichkeit den Trail noch mit dem Sleeping Rainbow Trail zu erweitern. Dieser ist kurz und knackig, also anstrengend! Aber es lohnt sich, denn hier ist sehr viel versteinertes Holz zu finden.

Auf dem Campground wurde vor diebischen Raben gewarnt. Amüsiert konnten wir bei unserem Abendessen beobachten, wie die Vögel ein Jugendlager plünderten. Sie flogen mit ganzen Toastscheiben und sogar Marshmallows zu ihren Nestern. Die Kinder hatten wohl nicht auf die Warnung gehört und alles offen liegen gelassen.

Wir hatten einen schönen Abend auf einem tollen Campground.

Fazit:  Ein weiterer Tag der Highlights

 

5) 25.-26.05.2011 Kodachrome Basin mit Horseback Riding Zum Anfang 7) 27.-28.05.2011 Capitol Reef National Park

Der wunderschöne Scenic Byway 12 führte uns am nächsten Tag weiter Richtung Capitol Reef National Park.

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Wir hatten wieder wunderbares Wetter.

Die abwechslungsreiche Strecke brachte uns noch einmal auf 2400 Meter Höhe. Hier, in den Boulder Mountains, war der Frühling noch nicht eingekehrt.

Alles wirkte noch grau und trist und die Espen kahl.

Wir verlassen die Boulder Mountains ...

... und kommen nach Torrey und damit wieder in die Zivilisation. Tanken und Einkaufen wäre hier eventuell sinnvoll.


In Torrey fahren wir zuerst zum Thousand Lakes RV Park, den ich auch schon reserviert hatte. Wir bezahlen und lassen uns für das Western Dinner am Abend registrieren.

 

Dann geht die Fahrt gleich weiter zum Capitol Reef National Park.

Wow, der erste Eindruck ist schon mal klasse!

The Castle


Wir kamen zum absolut tollen Fruita Campground, der, wie ich es mir schon dachte, FULL war. Gut, dass wir ein anderes Plätzchen für die Nacht hatten. Doch hier hätte ich sehr gerne gestanden. Es war eine tolle Atmosphäre in diesem saftigen Grün, alles wirkte so entspannt.

Im historischen Farmhaus konnte man selbstgemachte Marmeladen und vieles mehr einkaufen, sehr nett!

Wir fuhren die 10 Meilen des Scenic Drive. Das Mindestprogramm bei knapper Zeit!

Wir besuchten das kleine Fruita Schoolhouse

und die sahen uns die Petroglyphs an.


Dann wurden noch die Wanderschuhe geschnürt und auf eine Empfehlung im Visitor Center der Hickman Bridge und Rim Overlook Trail gelaufen. Herrlich und sehr zu empfehlen!

Unterwegs fing es gewaltig an zu stürmen und wir konnten uns am Overlook dem Rim nicht richtig nähern.

Eine Landschaft wie gemalt.

Dieses kleine Kerlchen sonnte sich auf einem Steinmännchen.

Dann ging auch dieser tolle Tag wieder dem Ende zu und wir fuhren zurück zum Campground. Ich kann nur raten, auch für diesen herrlichen National Park genug Zeit einzuplanen.

Am Abend nahmen wir an dem urigen Western Dinner mit Bison Burger teil. Eine lockere Atmosphäre. Wir hatten nette Tischnachbarn und einen schönen Abend.

Zum Frühstück konnten wir leider keine der leckeren Muffins bestellen - die Bäckerin hatte Urlaub.

 

Fazit:  Wir hätten gerne mehr Zeit für diesen National Park gehabt

 

6) 26.-27.05.2011 Escalante Petrified Forest Statepark
und Lower Calf Creek Falls Trail
Zum Anfang 8) 28.-29.05.2011 Goblin Valley Statepark und Natural Bridges National Monument

Auch heute haben wir wieder ein straffes Programm und es geht früh aus den Federn.

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Wir durchfahren noch einmal einen Teil des Capitol Reef National Park und können uns an der tollen Landschaft freuen. In Hanksville biegen wir links ab und folgen der # 24 bis zum Abzweiger ins Goblin Valley.

Der Campground hier ist schon am frühen Morgen "FULL", aber wir wollen ja später auch weiter. Hier erst einmal ein kleiner Überblick über das Tal der Kobolde.

Begeistert wandern wir zwischen den netten Gebilden umher. Doch Vorsicht, hier gibt es kleine (und auch große, doch die sieht man besser) Büsche mit langen spitzen Dornen. Keine Sandalen anziehen, besser Schuhe bis über den Knöchel. Wir wurden ganz schön gepikst.

Es wurde nach und nach voller, doch hier kann man sich ganz gut aus dem Weg gehen.

Wir sind sogar in eine kleine Höhle gekrabbelt.

Doch dann war es auch schon an der Zeit die Fahrt fortzusetzen. Wir fuhren die 24 wieder zurück nach Hanksville. Hier ist unsere Route etwas unrund. Doch ich wollte gerne noch die Natural Bridges sehen. Später hatte ich den Devils Garden gebucht und konnte nichts mehr umstellen. Aber es war auch so ok.


Ein Stück hinter Hanksville wird die Landschaft wieder interessant. Die Henry Mountains sind schon sehr schön anzusehen.

Weiter auf der #95

Die Straße windet sich durch gewaltige Felsmassive und man hat fantastische Blicke über den Colorado River! Unbedingt anhalten!!


Später geht die #275 nach links von der #95 ab und führt zum Natural Bridges National Monument.

So viel Zeit hatten wir ja nicht, doch wir sind den 14 km langen Bridge Drive abgefahren, haben an allen Aussichtspunkten für eine Weile gehalten und eine kleine Wanderung zu der Owachomo Bridge gemacht.

Der Abstecher hat sich auf jedem Fall gelohnt!


Ab Blanding geht es nun auf der #191 nach Monticello. Ca. 13 km nördlich von Monticello Richtung Moab liegt der Campground für unsere heutige Nacht, der Roughlock Campground. Da wir so spät nicht erwarten konnten in den Canyonlands noch eine fcfs-Site zu bekommen hatte ich diesen Campground vorgebucht. Ich fand die Internetseite eigentlich ganz ansprechend, doch erwartet hat uns eine etwas heruntergekommene kleine Westernstadt (falls man das überhaupt so nennen kann), dessen Inhaber wohl ein "Knochensammler" ist.

Die Site war ungepflegt. Der Feuerring quoll über vor Asche und war nicht zu gebrauchen und die Duschen kosteten etwas Überwindung. Doch für die eine Nacht war das ok und ganz urig dort.

 

Fazit:  Die kleinen Abstecher haben sich gelohnt!

 

7) 27.-28.05.2011 Capitol Reef National Park Zum Anfang 9) 29.-30.05.2011 Ein kurzer Besuch im Needles District Canyonlands National Park

Heute wollten wir uns wenigstens ein wenig im Needles District des Canyonlands National Parks umschauen und etwas wandern. Uns war klar, dass diese Gegend viel zu kurz kommen würde, doch es warteten noch so viele Highlights auf uns. Wir müssen wiederkommen!

 

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Unser erster Stopp war natürlich am Newspaper Rock. Das sollte man wirklich nicht verpassen! Nirgendwo sonst kommt man den Petroglyphen so nah.

Dann ging es auf dem wunderbaren Scenic Drive, #211, durch diese phantastische Landschaft.

Wir drehten eine Runde über den unglaublich schön gelegenen Squaw Flat Campground. Hier würden wir gerne mal eine Nacht verbringen!


Und wir machten auch eine tolle Wanderung. Leider weiß ich nicht mehr welche, da ich mir dummerweise keine Notizen gemacht habe. Vielleicht erkennt einer der Experten anhand der Fotos, wohin wir unterwegs waren. Ich meine der Trailhead war am Parkplatz beim Campground.

 

Es ging zunächst durch eine Wiesenlandschaft, herrlich.

Auch hier blühten noch ein paar Kakteen.

Eine klasse Wanderung, doch nun hieß es schon wieder Abschied zu nehmen und weiterzuziehen.

Es wurde etwas diesig und ein Sandsturm kam langsam auf.

Hier hatten wir irgendwie keine Lust auf einen Stopp und so ging es weiter nach Moab.


Übernachtet haben wir dann auf dem Riverside Oasis Campground & RV Park am hinteren Ende der Stadt. Der Campground hatte alles, was wir brauchten und wir haben gleich mal eine Maschine Wäsche angeschmissen.

 

Mittlerweile war ein ordentlicher Sandsturm aufgekommen,

 

Fazit:  Leider nur Zeit für einen kurzen Überblick

 

8) 28.-29.05.2011 Goblin Valley Statepark und Natural Bridges National Monument Zum Anfang 10) 30.-31.05.2011 Canyonlands National Park, Island in the Sky District und Arches National Park

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