Trakkis Reiseblog

Florida 2015

Heute stehen wir "erst" um 7:00 Uhr auf. Der Sturm hat sich gelegt und wir können draußen frühstücken. Hörnchen betteln um einen Leckerbissen und über uns fliegen laut schreiend Osprey Familien.

Um 8:30 Uhr geht es los zum Bay Pier. Das Wetter ist ideal für einen Ausflug nach Egmont Key. Egmont Key State Park ist ein Wildlife Refuge, eine Historical Site und Bird Sanctuary. Wir zahlen 40 $ + Tip für die Fähre und bekommen eine kleine Map, damit wir uns auf der Insel zurechtfinden.

Jetzt heißt es erst einmal packen: langärmelige Hemden, Handtücher, Fotoausrüstung, Schnorchel, Sun-Blocker, Hüte, Snacks und Wasser. Um 10:00 Uhr geht es los.

Die Fahrt war kurzweilig und die Crew mega entspannt und lustig. Wir haben Delfine gesehen. Das Boot hat beigedreht, damit wir sie besser beobachten konnten. Ich habe mir an Bord noch ein Netz zum Muschelsammeln gekauft (3 $).

Nach einer halben Stunde kommen wir auf der Insel an. Ein Steg wird ausgeklappt und die Passagiere verteilen sich. Es besteht auch die Möglichkeit, von hier aus zu einer kleinen Schnorcheltour zu starten.

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Ein großer Teil der Insel, links gelegen, ist Vogelschutzgebiet und darf nicht betreten werden. Wir queren einmal das Landesinnere und laufen an den Strand an der offenen Golfseite. Menschenleer hier.

Dann erkunden wir das Fort. Einer kleinen Broschüre entnehmen wir, dass von hier aus gegen die Spanier Krieg geführt wurde. Außer den gepflasterten Wegen ist aber nicht mehr viel gut erhalten.

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Baden und schnorcheln darf man dagegen nur an der Golf abgewandten Seite. Hier ist das Schwimmen sicher. Axel versucht sein Glück im Schnorcheln. Es gibt aber nicht viel zu sehen. Ich sammle derweil Muscheln.

Wir wandern zurück zum Golfstrand. Dort ist es am schönsten. Hier breiten wir die Handtücher aus.

Gegen 14:00 Uhr müssen wir uns auf den Rückweg machen. Die Fähre fährt um 14:30 Uhr. Hier entdecke ich endlich große Landschildkröten. Ihre Erdlöcher hatte ich schon gesehen. Man muss sich vorsichtig anschleichen, sonst verschwinden sie blitzartig in ihrer Höhle. Wenn man das erst einmal raus hat, kann man hier ungezählte beobachten.

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Auf der Rückfahrt windet es wieder etwas mehr. Wir fahren noch für eine Weile an den North Beach. Es ist Freitag und der Parkplatz hat sich gefüllt. Auf dem Rückweg sehen wir wieder einen schönen Rosalöffler beim Gründeln.

Später noch Dumpen und Duschen.

Eigentlich war der Plan heute, mit den Fahrrädern zum Essen zu fahren, doch das hat sich leider als zu weit herausgestellt. Bei starkem Gegenwind war es uns mit den alten Fahrrädern doch zu anstrengend. Also schnell eine Kleinigkeit kochen und dann mal wieder Sonnenuntergang genießen.

Ein wunderschöner Urlaubstag geht zu Ende.

Gefahrene Meilen: 9 Fazit: Ein lohnender Ausflug

 

16) 30.04.2015: Ein entspannter Tag auf Fort de Soto Zum Anfang 18) 02.05.2015: Über Ybor City und Homosassa Springs zum Rainbow State Park

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Der Himmel ist klar und es ist angenehm kühl am Morgen. Axel sieht noch Delfine vorbeischwimmen. Ach ja, seufz, heute müssen wir diesen schönen Platz verlassen. Hier könnte man es gerne länger aushalten.

Um 8:00 Uhr ist Abfahrt. Auch an diesem Tag haben wir viele Pläne. Über eine unendlich lange Brücke fahren wir über die Old Tampa Bay nach Tampa.

Wir sind sehr früh in Ybor City, zu früh. Hier ist natürlich noch nichts los, aber unser Zeitplan lässt es nicht anders zu.

Wir parken auf einem total leeren Parkplatz an der 15ten Str. und laufen die 7te Str. entlang. Ybor City ist kubanisch geprägt. Dieser Stadtteil wurde im 19. Jahrhundert als Zentrum der Zigarrenherstellung gegründet. Die von Hand gedrehten Zigarren waren weltweit bekannt und begehrt. Später wurden Zigarren industriell hergestellt und Ybor City ist nur noch für die Touristen interessant. Hier kann man noch zuschauen, wie Zigarren hergestellt werden und es auch selber probieren.

Wir schlendern über die leeren und um diese Zeit etwas trostlosen Straßen.

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Schon bald setzen wir unsere Fahrt fort. Auch die #589 Richtung Norden ist tollpflichtig. Schön, dass wir den Sunpass haben. Die Autobahn ist neu und leer und wir kommen gut voran.

Beim Stopp an einem Publix treffen wir Foris, die eine ordentliche Strecke zu bewältigen haben. Sie sind in New York mit dem PKW gestartet, haben in Orlando das Womo übernommen und nun geht es weiter bis Los Angeles und dann mit dem PKW nach San Francisco (wenn ich das alles noch richtig in Erinnerung habe). Sie schauen sich wenig an und müssen ordentlich Meilen kloppen, übernachten oft auf Walmart Parkplätzen. Eine andere Art zu reisen.

Um 11:45 Uhr sind wir dann am Westeingang des Homosassa Spring Wildlife Parks. Vom Haupteingang aus könnte man mit dem Boot in den Park fahren. Das war zeitlich für uns zu knapp. Wir hätten 20 min auf das Boot warten müssen und die Fahrt dauert auch 20 min.

Dieser Park ist eigentlich ein kleiner Zoo. Man findet hier einheimische Tiere wie z.B. Manatees, Alis, den seltenen Florida Panther, Schwarzbären, viele unterschiedliche Vögel und ein, nicht einheimisches, Hippo. Den Hippo haben sie aus dem Zoo in St. Diego übernommen und er hat hier seinen Altersruhesitz. Er war einst Star in der Fernsehserie "Daktari".

Am "Underwater Observatory" können wir den Manatees bei der Salatmahlzeit zuschauen.

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Eine nette Rangerin mit stark deutschem Akzent erzählt am Hippobecken viel zu den einzelnen Tieren und der Entstehung des Parks.

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Die vielen eingesperrten Vögel taten mir zum Teil schon sehr leid. Vor allen Dingen die Seeadler mit ihren gestutzen Flügeln hopsten in einem sehr kleinen Gelände herum. Traurig, diese stolzen Vögel so zu sehen.

Doch auf den Bäumen konnten wir auch frei lebende Vögel entdecken, sogar im Nest.

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Weiter Richtung Rainbow Springs fahren wir durch Farmland mit grünen Weiden und Blumenwiesen. Um 14:30 Uhr kommen wir an. Am Tor vom Campground müssen wir den Code telefonisch erfragen. Bei der Registrierung schickt uns die Rangerin gleich zum Tubing. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Anbieter schließt.

Also beziehen wir schnell unsere vorreservierte Site 11, ziehen uns Badesachen an, schnappen die wasserfeste Kamera und los gehts. An der Tubingstation zahlen wir 15 $ / Pers. Cash. Wir bekommen ein blaues Bändchen ums Handgelenk, greifen uns einen Ring und laufen zum River.

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Das Wasser ist herrlich. Wir treiben an netten Häusern und idyllischen Ufern entlang. Es ist Wochenende und überall in den Gärten wird gegrillt oder geangelt. Auf dem Fluss sind viele Kanuten unterwegs. Eine schöne, entspannte Stimmung. Wir sehen Wasserschildkröten und Anhingas.

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Läßt man sich einfach nur treiben kann diese Strecke zwei Stunden dauern, doch ungeduldig wie wir sind, waren wir schon nach knapp 1½ Stunden an der Anlegestelle.

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Ein riesengroßer Spaß, den man nicht verpassen sollte, wenn man in dieser Ecke ist.

Mit dem Reifen läuft man dann über einen langen Plankenweg zu einem Parkplatz und wird mit einem Wägelchen zum Campground zurück gekarrt (Tip geben!).

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Zurück auf dem Campground können wir uns noch in die Sonne setzen. Der Platz gefällt uns ausgesprochen gut. Er ist sehr ordentlich und schön offen gestaltet. Das Duschhaus ist erste Sahne!. Waschmaschine, Trockner, alles TOP! Man hat einen Firepit, eine Wäscheleine, einen Grill und Full-hookup auf der Site. Und er war FULL.

Wir grillen frischen Fisch und Garnelenspieße mit Reis und Gemüse, yummi. Und wir konnten noch lange "störungsfrei" draußen sitzen.

Gefahrene Meilen: 139 Fazit: Echt cool - tubing im Rainbow State Park

 

17) 01.05.2015: Fahrt nach Egmont Key Zum Anfang 19) 03.05.2015: Stephen C. Foster State Park

So ihr Lieben. Nach einer längeren Pause geht es nun endlich weiter. Wir haben auf Korsika noch einmal für drei Wochen den Sommer verlängert. Ich hoffe, es ist noch jemand an Bord.

Aufstehen war heute für 7:00 Uhr angesagt. Richtig spät für uns. Es war eine kühle Nacht. Wir haben das erste Mal unsere Decke gebraucht.  So schön hier! Es ist ein klarer Morgen mit herrlich blauem Himmel und alles rundum ist sattgrün.

Um 8:30 Uhr ist Abfahrt. Wir fahren zum Headspring Entrance. Dieser ist ein paar Meilen weiter. Auch hier ist es toll und wenn man die Zeit hat, kann man gerne für einen Tag verweilen. Es gibt einen großen Parkplatz, eine gepflegte Liegewiese, angelegte Wasserfälle, kleine Trails und eine schöne Badestelle. Wir müssen einen kleinen Abschnitt vorzeigen, den uns die Rangerin am Tag vorher gegeben hatte. So könnten wir alles auch heute umsonst nutzen.

Wir fahren nach einer kurzen Pause weiter und tanken noch einmal vor dem Highway 75. Dann geht es weiter über den herrlich leeren Highway 441 mit gelb blühenden Straßenrändern. Hier kann man ganz entspannt entlang bummeln.

Wir kommen nach Georgia. Bevor wir in den State Park abbiegen, fahren wir noch eine Meile weiter Richtung Fargo zum Suwannee Visitor Center. Doch das hat leider geschlossen. Nun geht es auf dem #177 für 17 Meilen in den Swamp hinein. Wir fahren durch erschreckend viele abgeholzte Gebiete, aber auch durch Wäldchen und dazwischen sind immer wieder Teiche mit hübschen Seerosen.

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Um 12:15 Uhr sind wir an der Rangerstation im Stephen C. Foster State Park. Und es ist Mittagspause, bis 13:00 Uhr. Wir schlendern ein wenig umher und machen eine kleine Lunchpause.

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Dann können wir einchecken. Ich hatte reserviert, was mal wieder nicht nötig gewesen wäre. Der Campground ist nahezu leer. Wir suchen uns die schöne grüne Site 48 aus. Ein sehr netter Campground. Auch hier gefällt es uns super gut.

Wir wollen nun eine kleine Bootstour mit einem motorisierten Aluboot machen und präparieren uns entsprechend. Eincremen, mit OFF einsprühen, Hüte aufsetzen und den wasserfesten Fotoapparat nicht vergessen. Wir buchen das Boot für 2 Stunden und zahlen 40.80 $. Nach einer kurzen Einweisung bekommen wir noch einen kleinen Plan für die Wasserstraße und dann geht es los.

Die Fahrt geht zunächst durch eine schmale Fahrrinne und wir sind froh, dass uns niemand entgegenkommt.

Dann kommen wir in den offenen Bereich und halten uns rechts. Das Wasser ist glatt und wir können uns an den herrlichen Spiegellungen kaum satt sehen. Ganz gemütlich tuckern wir über das stille Wasser. Einige Vögel fühlen sich wohl gestört und fliegen auf.

Auf unserer Waterway Map sind alle möglichen Punkte gekennzeichnet. Nach einer kurzen Fahrt durch diese verzauberte Landschaft mit den unglaublichen Spiegellungen erreichen wir die Gator Cove und sehen unsere ersten Alis. Ein wenig unheimlich ist mir da schon zumute.

Gegenüber des Hollow Tree biegen wir nach links in einen schmalen Seitenarm ab. Hier geht es teilweise sehr eng durch den Zypressenwald und Axels Fahrkunst ist gefragt. Überall blühen die Seerosen.

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Am sogenannten Minnies's Lake kommt uns ein Kanu entgegen und wir fahren uns auf einem unter Wasser liegenden Baumstamm fest. Wir haben noch ein Paddel dabei und müssen ordentlich stoßen und schieben, um freizukommen. Kentern wollte ich hier sicher nicht. Immer öfter stoßen wir an den schmalen Stellen gegen einen Baum. So verbeult wie das Bootchen ist, sind wir nicht die ersten, denen das passiert. Wir sind eine Stunde unterwegs und kehren um.

Auch auf dem Rückweg sehen wir Alligatoren. Wir sind hier fast alleine unterwegs und genießen diese schöne Fahrt sehr. Diese Bootstour war ein ganz besonderes Highlight für uns

Im schmalen Kanal, kurz vor der Rangerstation, sehen wir noch eine Alimama mit ihrem Kleinen. Da muss ich gleich noch einmal vom Land aus ein Foto machen.

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Wir laufen zurück zum Campground und schmeißen den Grill an. Heute gibt es Spießchen mit Gemüse und Nudeln. Eine Ruhe hier. Man hört nur die Grillen zirpen.

Am Abend sitzen wir noch mit Moskitonetzen über unseren Hüten draußen. Sicher lustig anzusehen, wir zwei.

 

Gefahrene Meilen: 148 Fazit: Eine Bootsfahrt durch den traumhaften Swamp

 

18) 02.05.2015: Über Ybor City und Homosassa Springs zum Rainbow State Park Zum Anfang 20) 04.05.2015: Anastasia State Park

Wir stehen um 5:45 Uhr auf. Es ist noch stockdunkel, aber wir haben gut geschlafen.

Nach einem einfachen Frühstück im Hotel steht schon unser Taxi bereit. Ich hatte telefonisch von Deutschland aus eine frühe Übernahme vereinbart. Für die Fahrt zu Roadbear zahlen wir 16.80 $ + Tip. Das Taxi war früh und so sind wir schon um 7:35 Uhr auf dem Hof der Vermietstation. Eigentlich zu früh, denn das Office öffnet erst um 8:00 Uhr. Doch ein sehr netter junger Schweizer nimmt uns gleich mit zur Einweisung. Diese verläuft sehr zügig. Das Model ist uns vertraut.

Das Wohnmobil hatte erst 7.614 Meilen gelaufen und war wie neu. Einen Fahrradträger hatten wir schon im Voraus reserviert (Achtung, nur wer schon in Deutschland bezahlt hat, hat auch einen Anspruch darauf!).

Wir deckten uns noch mit vielen schönen nützlichen Sachen aus dem Resteschrank bei Roadbear ein. Unter anderem fanden wir eine Liege, diverse Aufbewahrungsboxen aus Plastik, einen Mülleimer, Küchenutensilien und einige Dosen.

Da wir so schön früh dran waren, konnten wir in Ruhe unsere Koffer auspacken und uns dann auf den Weg zum Walmart Supercenter (5991 S Goldenrod Rd, Orlando, FL 32822) machen. Dort wollten wir uns um 10:00 Uhr mit Fenja, "Tilli" aus dem Womo-Forum, treffen. Fenja und ihr Mann hatten Fahrräder von amerikanischen Freunden übernommen. Diese konnten wir für unsere Reise leihen. Was ein Riesenglück. Die Übernahme hat perfekt geklappt. Wir konnten sogar noch einen Grill und vieles mehr übernehmen. Tausend Dank noch einmal an euch Zwei!

Danach war der Großeinkauf angesagt. Um 13:00 Uhr ging die Fahrt endlich zu unserem ersten Campground, den Manatee Hammock Statepark Campground. Dort hatte ich die Site 66 per E-Mail reserviert. Das Wetter ist leider etwas regnerisch. Wir drehen eine kurze Runde auf dem Campground. Es sind noch einige Stellplätze frei. Vom Strand aus hat man einen guten Blick auf das Kennedy Space Center, unserem morgigen Ziel. Viele Ibisse picken im Laub.

Nach einem kurzen Snack machen wir uns auf den Weg zum Merrit Island Wildlife Refuge. Dort steuern wir als Erstes das Visitor Center an und holen uns eine Map und Infos. Eine nette Rangerin meinte, an der Bootsrampe wären viele Manatees, dort wäre "Love in the air". Also los, das wollen wir doch sehen.

Wir fahren zuerst zum Manatee Observation Deck. Dort können wir eine Manateefamilie beobachten. Eines der Elterntiere hatte wohl schon einmal Kontakt mit einer Schiffsschraube. Boote sind die größten Feinde der Manatees. Leider fährt nicht jeder langsam und vorsichtig, wie eigentlich vorgeschrieben.

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Wir sind total glücklich, die Manatees so nah erleben zu können und fahren noch weiter zur Bootsrampe auf der anderen Straßenseite, um zu schauen, ob da noch mehr sind. Dort ist ein großer Parkplatz. Und, einfach unglaublich, hier wimmelt es nur so von Manatees. Das Wasser brodelt richtig und nun wissen wir auch, was die Rangerin gemeint hat.

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Manche haben sich für uns fein gemacht.

Auch ein Delfin schwimmt vorbei. Dieser Aussichtspunkt lohnt sich auf alle Fälle!

Weiter geht es zum "Black Point Wildlife Drive". Eine gut zu befahrende gravel road, one-way Strecke (5 $ in einem Umschlag zu zahlen).

Es geht durch eine herrliche Mangrovenlandschaft.

Leider regnet es und wir bekommen nur wenig Wildlife zu sehen.

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Um 18:00 Uhr sind wir zurück auf unserem Campground. Leider regnet es noch immer und das Grillen muss ausfallen.

Regen - he was soll das - wir sind doch in Florida, dem Sunshine State!

Es gibt Spaghetti mit Soße. Wir sind todmüde und gehen früh schlafen. Der Regen prasselt noch lange auf unser Dach und zwei Züge tuten in der Nähe.

Weitere Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Gefahrene Meilen: 94 Fazit: Unsere ersten Manatees!

 

1) 15.04.2015 Flug nach Orlando Zum Anfang 3) 17.04.2015 Kennedy Space Center

Es war wieder eine schöne kühle Nacht und als wir um 6:30 Uhr aufstehen hatte sich das Womo bis auf 18 Grad abgekühlt. Draußen hört man die Vögel und ab und zu ein Brunftgebrüll eines Alligators.

Heute haben wir wieder eine längere Fahrstrecke und sputen uns, damit wir früh loskommen. Bei der Abfahrt sehen wir einige Deer und große Truthähne. Die würden einen fetten Thanksgiving Braten abgeben.

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Wir fahren unterhalb von Jacksonville auf die A1A. Je mehr wir uns dem Meer nähern, desto gewittriger sieht es wieder aus. Wir kommen wieder an schicken Villen und gepflegten Straßenabschnitten vorbei. Leider fängt es an zu nieseln.

Wir fahren durch St. Augustine und über die Bridge of Lions. Das Städtchen wollen wir uns morgen anschauen.

Um 11:45 Uhr sind wir auf dem Campground im Anastasia State Park. Hier hatte ich für zwei Nächte die Site 127 im Coquina Loop reserviert (61.60 $). Der Campground ist FULL.

Check-in ist erst um 13:00 Uhr. Also fahren wir vor zum Strand. Wir machen Mittagspause und einen langen Strandspaziergang. Bei dem trüben Wetter ist hier alles leergefegt. Der schöne, einsame Strand erinnert uns an Dänemark. Es klart zunehmend auf und wird warm.

Um 13:30 Uhr beziehen wir unsere frisch geharkte Site. Wir müssen mal wieder waschen (1.50 $ / Waschmaschine, 30 Min.und 1.50 $ / Trockner, 1 Std.)

In der Zeit fahren wir mit den Rädern zum Picknick-Shelter an den Strand. Gut, dass wir die Räder haben, denn selbst von unerem Loop aus ist es noch ein gutes Stück. Am Beach Kiosk gibt es freies Internet. Wir zahlen unseren Strafzettel von Sanibel Island, checken Mails und ich schaue mal ins Forum.

Dann geht es nochmal an den Strand.

Um 18:00 Uhr radeln wir zurück. Am Straßenrand grasen große Schildkröten.

Wir grillen Maiskolben und Würstchen und sitzen noch lange draußen und lesen.

Gefahrene Meilen: 145 Fazit: Die Ostküste erinnert uns an die Nordseestrände

 

19) 03.05.2015: Stephen C. Foster State Park Zum Anfang 21) 05.05.2015: St. Augustine

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Es hat die ganze Nacht geregnet. Dummerweise haben wir die Stühle und unsere Strandhandtücher draußen gelassen. Jetzt ist alles klatschnass. Hoffentlich kommt heute nochmal die Sonne heraus.

Um 8:00 Uhr fahren wir nach St. Augustine zum Oversized Parkplatz Ecke W. Castillo Str / Riberia Str., hinter dem Parkhaus/Sportplatz.

Es geht über die Bridge of Lions.

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Es regnet und wir bleiben erst einmal im RV. Um 9:00 Uhr schüttet es immer noch wie aus Eimern, absoluter Starkregen. So ein Mist. Als es dann gegen 10:00 Uhr etwas nachlässt, versuchen wir unser Glück.

Der erste Weg führt uns zum Visitor Center. Hier versorgen wir uns mit Kartenmaterial. Inzwischen nieselt es nur noch ein wenig. Wir bummeln kreuz und quer durch das historische Viertel mit seinen hübschen Häusern.

An der King Street ist auf der einen Seite das Lightner Museum ...

... und auf der anderen Seite das Flagler College. Dieses war leider zum großen Teil eingetütet und wurde renoviert. Wir können aber einen kurzen Blick in die Lobby mit der wunderschönen Kuppel werfen.

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Die St. George Street ist die Tourimeile mit vielen Gift-Shops, Kunsthandwerkerläden, Cafés, Bars und gut restaurierten Häusern. Inzwischen wurde das Wetter besser und blauer Himmel blitzte immer mal auf. Wir schauen in alle Nebensträßchen und lassen uns treiben

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In einem netten Hinterhofcafé nehmen wir eine kleine Stärkung zu uns und schreiben Postkarten. Auf dem Weg zum Postamt kommen wir noch an der schönen Memorial Presbyterian Church vorbei.

Dann geht es über die Avendia Menendez Street, unten am Wasser, zum Fort Castillo de San Marcos. An der Lion Bridge noch ein kurzer Fotostopp für ein historisches Segelschiff. (Black Raven Pirate Ship)

Das Fort müssen wir uns mit einigen Busladungen Schülern teilen. Es ist dementsprechend voll und wir kürzen den eigentlich interessanten Rundgang ein wenig ab.

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Am Nachmittag fahren wir zurück zum Campground. Es ist wieder mehr bewölkt. Wir schnappen uns die Räder und fahren nach vorne zum Strand. Unterwegs sehen wir wieder die grasenden Schildkröten neben dem Fahrradweg.

Wir surfen ein wenig im Netz. Leider ist es inzwischen recht kühl und unfreundlich geworden. Wir wollten eigentlich mit den Rädern zum Conch House zum Essen fahren und sind total unschlüssig, ob das eine gute Idee ist. Dort kann man in so netten "Vogelnestern" draußen sitzen, aber bei Regen macht das sicher keinen Spaß. Sooo schade.

Unsere Mikrowellenlasagne hebt nicht gerade die Stimmung und auch das gute Ben & Jerry Eis kann es nicht rausreißen. Also trinken wir noch ein Frustbierchen mehr und gehen früh schlafen. Es tröpfelt ordentlich auf das Dach. Gut, dass wir nicht gefahren sind.

Wie schön, dass wenigstens für unser Highlight, St. Augustine, das Wetter gehalten hatte.

 

Gefahrene Meilen: 10 Fazit: Ein hübsches kleines historisches Städtchen

 

20) 04.05.2015: Anastasia State Park Zum Anfang 22) 06.05.2015: Blue Spring State Park

Um 6:30 Uhr ist Weckzeit. Es tropft mal wieder von den Bäumen. Die dunklen Wolken am Himmel lassen kein Florida-Feeling aufkommen.

Wir checken vorne am Strandpavillon bei Google Maps die Route. TomTom mag einfach den Blue Spring State Park nicht finden. Und den Juniper Spring State Park, welchen wir uns anschauen wollen, findet er auch nicht. Hätte ich nur mal die genauen Koordinaten mitgenommen. Auf die Idee im Forum zu schauen bin ich nicht gekommen.

Also fahren wir erst einmal los, im Regen. Im Hinterland wird es aber etwas heller. Wir sind guter Hoffnung.

TomTom meint inzwischen Juniper Springs gefunden zu haben. Doch am vermeintlichen Eingang finden wir dieses Schild. Wir scheinen nicht die Einzigen zu sein, die sich hier verfahren.

Mit dieser Info kommen wir schließlich doch noch ans Ziel. Wir zahlen 10 $ Day use und erkunden das Gelände. Das Badebecken sieht herrlich aus, doch bei der kühlen Witterung haben wir keine rechte Lust auf ein Bad.

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Die Kanus fährt man über einen Plankenweg zu einer Anlegestelle am Fluss. Dort sitzt eine Rangerin und kontrolliert, ob man auch keine Wegwerf-Plastikflaschen dabei hat und gibt Infos mit auf den Weg. Der Wasserstand war im Augenblick extrem niedrig. Ich habe keine Ahnung, wie der junge Mann dort paddeln will. Er wird sein Kanu wohl oft tragen müssen.

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Wir gehen ein wenig spazieren und fahren dann weiter. Nach einiger Suche finden wir auch den Blue Spring State Park. Ich hatte die Site 10 reserviert. Wir checken ein und es schüttet mal wieder. Kurz darauf kommt die Sonne heraus. Das reinste Aprilwetter.

Also, Badesachen an und auf zur Badestelle. Auch hier kann man tuben, doch nur ein sehr kurzes Stück. Das reizt uns gar nicht.

Wir haben unglaubliches Glück. Ein kleines Manatee hat sich in die Badezone verirrt. Das ist jetzt eigentlich nicht mehr die Jahreszeit, um Manatees zu sehen.

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Wir können erst wieder in das Wasser, nachdem das Kleine die Schwimmerzone verlassen hat. Axel schnorchelt ein wenig und filmt die vielen Fische.

Aber auch so kann man die großen Florida Gar und Longnose Gar gut im klaren Wasser beobachten.

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Dann laufen wir noch zum Bootsanleger. Die Strecke am Fluss ist wunderschön. Überall die moosbehangenen Bäume. Leider sind einige Abschnitte und auch das Thursby House wegen Renovierungsarbeiten gesperrt.

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Wenn sich hier im milden Winter die Manatees tummeln, ist das sicher ein Traum. Das Wasser ist so unglaublich klar. Man würde sie gut beobachten können.

Der Campground ist klasse. Auch hier wird renoviert und neue sanitären Anlagen gebaut. Wir grillen Hamburger und können noch einen schönen Abend vor dem Womo genießen. Die vorletzte Nacht. Langsam macht sich Wehmut breit.

 

Gefahrene Meilen: 143 Fazit: TomTom findet nichts, grrr ...

 

21) 05.05.2015: St. Augustine Zum Anfang 23) 07.05.2015: Entspannung auf unserem letzten Campground

 

 

Wir haben heute direkt mal ausgeschlafen und stehen erst um 7:30 Uhr auf. Die Sonne scheint und während am Abend noch ein paar Züge getutet haben, hat uns in der Nacht keiner gestört.

Wir machen noch einen Spaziergang zur Bootsrampe. Dort sehen wir noch einen Graureiher im Nest und einen Bald Eagle. Ein idyllisches Fleckchen.

Dann heißt es Abschied nehmen. Wir machen uns auf den Weg nach Sandford. Dort wollen wir die Fahrräder weiter geben. Holländer haben dort eine feste Site. Sie sind zwar im Augenblick nicht im Lande, doch wir haben genaue Angaben, wo wir die Räder abstellen können. Auf dem RV Platz in Sandford stehen fast nur Dauercamper.

Wir stellen die Räder unter die Plane des Wohnanhängers. Körbchen, Helme und Zubehör kommen dazu. Hier klaut schon keiner etwas. So werden die Fahrräder weiter ihren Zweck erfüllen und eventuell können wir sie für das nächste Jahr wieder leihen.

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Auf unserem weiteren Weg halte ich Ausschau nach Schwarzbären. Direkt hier in der Nähe soll es eine größere Population geben. Unser Fori "Tilli" konnte hier vor kurzer Zeit eine Schwarzbärmutter mit zwei Kleinen beobachten. Wir kurven ein wenig umher, leider ohne Erfolg. Im nächsten Jahr werde ich mich intensiver auf die Suche machen.

Kurz nach 12:00 Uhr sind wir an unserem heutigen Ziel, dem Lake Whippourville KOA. Wir zahlen 70 $ nach Abzug des KOA Rabatts. Eine stolze Summe, aber auch ein erstklassiger Platz, der keine Wünsche offen lässt. Der Store ist super gut sortiert, alles, was der Camper braucht und man kann Propane auftanken. Das nutzen wir auch als Erstes.

Dann beziehen wir unsere Traumsite (B17) direkt am See. Es gibt einen hübschen Tisch, eine kleine Hollywoodschaukel, einen Grill und eine gemauerte Feuerstelle. Und wir haben herrliches Wetter. Wir machen es uns erst einmal gemütlich. Packen und Putzen kann warten.

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Am späteren Nachmittag machen wir uns dann an die Arbeit. Packen, putzen, Keller aufräumen, Reste zusammen packen und die Koffer wiegen - passt.

Um 19:00 Uhr ist alles erledigt und ein Bierchen darf geöffnet werden. Wir bestellen uns eine Henkersmahlzeit, Pizza, und genießen den Abend am See. (Kleiner Tipp: Pizza De Luxe medium ist für eine Person zu groß)

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Diesen wunderbaren Abschlussplatz habe ich für das nächste Jahr schon wieder reserviert.

 

Gefahrene Meilen: 65 Fazit: Unsere Fahrräder haben neue Besitzer gefunden

 

22) 06.05.2015: Blue Spring State Park Zum Anfang 24) 08.05.2015: Wohnmobilabgabe und Heimflug

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