Trakkis Reiseblog

Wilder Westen 2013

Nach dieser sehr stürmischen Nacht schauen wir uns erst einmal um, ob nichts weggeflogen ist. Aber alles scheint auf seinem Platz zu sein. Wir kontrollieren nicht alleine. Rings um uns sind schon viele wach und schauen nach ihrem Material.

Die Dusche auf dem Platz ist wunderbar. Nach fünf Womo-Duschen ein Genuss und mal wieder das Gefühl, dass kein Shampoo mehr im Haar ist. Hm, da wo wir hin wollen ist der Himmel rabenschwarz. Um 7:30 fahren wir ab. Wir wollen durch den Sheep Creek Canyon fahren, haben wir doch so viel Gutes darüber gelesen.

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Es laufen einige Pronghorns über den Campground.

Kurz vor Manila kommen wir nach Utah.

Wir fahren durch Manila und unser Navi führt uns erst einmal auf eine völlig falsche Strecke. Wir kehren wieder um und biegen in Manila ab und fahren weiter auf der #44. Schon bald kommt das Schild, das uns die Richtung weist. Kaum in Utah und da haben wir schon unsere geliebten roten Felsen - schööön.


Der Sheep Creek Canyon ist ein bezaubernder kleiner Umweg, den man nicht auslassen sollte, wenn man die Zeit hat (hatten wir eigentlich nicht).

Tipp: Schon bald erreichen wir auf der rechten Seite einen ganz tollen National Forrest Campground, den Carmel Campground. Sollte der Lucerne Campground full sein, oder zu heiß und zu windig, das wäre eine schöne Alternative. Geschützt, schon im Canyon, unter Bäumen und sicher super günstig.

Dann tauchen wir ab in eine wundervolle Gesteinswelt. Wir halten ungezählte Male und machen Fotos.

Hier sieht man gut, wie die unterschiedlichen Gesteinsschichten abgekippt sind.


Nach 13 Meilen sind wir auch schon wieder auf der #44 und steuern das Red Canyon Visitor Center an. Direkt am Straßenrand steht mal wieder ein Deer und lässt sich nicht stören.

Das Visitor Center ist direkt an den Abgrund gebaut und hat riesige Fenster mit der genialsten Aussicht, die ich von einem Visitor Center aus je gesehen habe.

Seht selbst!

Wir laufen noch alle Viewpoints ab und können uns mal wieder kaum satt sehen an diesen Farben. Es wirkt richtig unwirklich. Einfach atemberaubend!

Dann fahren wir ohne weitere Umwege Richtung Vernal. Eine kurvige Strecke durch schöne Landschaft. Und es stürmt schon wieder.


Die tolle Harpers Corner Road und erst recht den tollen empfohlenen Trail dazu habe ich aus Zeitgründen schon gedanklich gestrichen. Man kann einfach nicht alles haben. Doch zur Quarry Exhibit Hall im Dinosaur National Monument wollen wir noch fahren. Mein Mann hatte mal in der Geo einen Bericht darüber gelesen. Das sollten wir schon gesehen haben.

Unser Weg führt uns wieder durch herrliche rote Landschaft ...

... zum Visitor Center.

Von hier aus fährt alle halbe Stunde ein Shuttle das kurze Stück zur modern überdachten Fundstelle.

Mehr als 1500 Dinoknochen beherbergt diese Wand. 

Einfach super interessant. Es gibt sogar eine Stelle, wo man 149.000.000 Jahre alte Dinosaurier Fossilien berühren darf.

Wir laufen das kurze Stück zurück zum Visitor Center.  Es ist aber ganz schön heiß.

Über der Harpers Corner Road tobt ein Gewitter. Blitze zucken über den Himmel. Vielleicht wäre es auch gar keine so gute Idee gewesen, da jetzt rauszufahren. Ein kleiner Trost.


Wir tanken in Dinosaur für 4.01 $/Gallone und fahren weiter. Es weht ein heißer Sturm und wieder einmal ist es gar nicht so einfach, die Kiste auf der Straße zu halten. Die #64 ist in einem schlechten Zustand. Sandstürme fegen über die Flächen. Ein hässlicher Abschnitt! Auch auf der #139 stürmt es noch gewaltig. Es ist anstrengend zu fahren. Eine Mörderstrecke. Wir sind auch müde nach dieser unruhigen Nacht. Für den Abschnitt benötigt man eigentlich einen Tag mehr!

Wir sind in Colorado.

Wir krabbeln auf den Douglas Pass und wieder runter. Teilweise mit nur 15 Meilen/Std. Rechts von uns ist blauer Himmel, links die dicke Gewitterfront. Das war auf dieser Reise wirklich der härteste Abschnitt und ist nicht zur Nachahmung empfohlen!

Endlich erreichen wir Fruita im Platzregen und bald darauf das Colorado National Monument.

Die beiden Tunnel sind überhaupt kein Problem. Wir kurbeln uns zum Monument hoch. Axels Höhenangst kommt nach dieser Anstrengung so richtig zum Tragen und er kann die ersten steilen Kurven so überhaupt nicht genießen. Ich dagegen schon.

Wieder mal unglaublich schön! Wir steuern den sensationellen Saddlehorn Campground an. Hier wollte ich so gerne übernachten. Morgen wollen wir das Monument in Ruhe erkunden.

Wir suchen uns die Site 45 aus und registrieren uns selber (20 $/Nacht).

 Um 17:45 stehen wir auf unserem Platz. Das Leveln klappt solala. Egal, die Aussicht auf Fruita ist sensationell.

Leider können wir nicht in Ruhe draußen sitzen und endlich unseren Feierabend genießen. Die Mücken fallen regelrecht über uns her. Wir nebeln uns mit OFF ein und Axel testet sogar unser mitgebrachtes Mückennetz. Doch diese winzig kleinen schwarzen Biester krabbeln durch die feinen Maschen und nerven noch mehr.

Also erst einmal Flucht ins Womo. Da die nächste Überraschung. Der Sandsturm ist wohl durch alle Ritzen gefegt und hat alles mit einer feinen Staubschicht überzogen, selbst in den Schränken und den Schubladen.

Wir kochen erst einmal Nudeln mit Soße. Später, als es dunkel wird schlafen wohl die Mücken und wir können wieder draußen sitzen. Herrlich, die Lichter von Fruita. Bei dem einen oder anderen Bierchen  erholen wir uns von dem Tag.

 

Gefahrene Meilen:  250 Fazit:  Dieser Tag ist so nicht zu empfehlen!

 

16) 12.06.2013: Ein langer Fahrtag zum Flaming Gorge Reservoir Zum Anfang 18) 14.06.2013: Colorado National Monument - Black Canyon of the Gunnison

Wir stehen um 6:00 Uhr auf. Der Himmel ist strahlend blau. Da wird es wohl besser sein sich gleich mal mit Sonnencreme einzuschmieren. An den Waden blättert nämlich schon ein wenig die Haut vom letzten Sonnenbrand.

Wir frühstücken schön draußen auf diesem wunderbaren Campground und machen uns um 7:30 auf den Weg dieses Monument zu erkunden.

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Die Felsen haben ein tolles Rot in der Morgensonne.

Wir fahren in Ruhe wirklich jeden Aussichtspunkt ab. Es sind schon viele Rennradfahrer unterwegs. Eine traumhafte Übungsstrecke!

Hier das schöne Independence Monument. Es wird oft beklettert. Wir können jedoch auch mit dem Fernglas keine Kletterer ausmachen.

Ich muss euch leider ein wenig mit Bildern erschlagen, aber es war sooo schön hier. Die Farben erinnern uns an unseren genialen Urlaub in Utah. Auf dieser Reise haben wir wirklich ein wenig von allem.

Wir laufen natürlich den kurzen Otto's Trail (¼ Meile) und haben einen fantastischen Blick auf das I. Monument.

Überall blühen die Yuccas.

Hier die Grand View.

Die Landschaft ist einfach ein Traum!

Die Monument Canyon View

und der Coke Ovens Overlook

Auch die Kakteen stehen in voller Blüte.

Der Artist Point

Der Fallen Rock

Der Ute Canyon.

In vielen engen Serpentinen geht es dann wieder abwärts.

Auch dieser Tunnel ist kein Problem.

Ich hoffe, die Fahrt durch dieses herrliche Monument hat euch auch Spaß gemacht. Wir wären gerne noch den einen oder anderen Trail gelaufen, doch es drängt mal wieder die Zeit.

Auf einem Parkplatz steht dann noch dieser nette kleine Bus.


Auf einer guten Autobahn erreichen wir um 12:00 Uhr Montrose. Hier sparen wir bei Safeway noch ein wenig Geld. In Montrose biegt die #40 nach links ab und kurz darauf führt die #347 nach links in den Black Canyon of the Gunnison National Park.

Wir fahren zum South Rim Campground und sichern uns eine Elektric Site für 18 $ im B Loop, und zwar Site B6. Normale Sites kosten ohne alles nur 12 $. Man registriert sich auch hier selber. Es ist 13:15 Uhr und sehr warm.

Unser Stellplatz liegt wunderschön. Wir kochen uns erst einmal einen Kaffee. 

Dann fahren wir zuerst zum Visitor Center. Eine nette ältere Rangerin spricht Deutsch. Ihre Eltern kamen aus Deutschland. Sie ist erstaunt, dass so viele Deutsche in diesen National Park kommen. Sie erzählt auch von einem Bären, der oft morgens am Visitor Center vorbeikommt, einmal in den Canyon klettert, wieder hochkommt und verschwindet. Wir haben ihn leider nicht zu Gesicht bekommen.

Auch dieses Visitor Center hat eine herrliche Lage.

Danach fahren und laufen wir wieder alle Viewpoints ab. Und hier heißt das wirklich laufen, denn fast alle Punkte sind zwischen 300 und 500 Metern von der Straße entfernt.

Hier ein erster Überblick. Ich habe wieder ungezählte Fotos gemacht, doch dieser gewaltige, steile Canyon kommt darauf nicht so imposant zur Geltung. Das müsst ihr euch wohl selber anschauen.

Es geht hier wirklich sehr steil hinunter und mein Mann hat wieder ein wenig mit seiner Höhenangst zu kämpfen.

So ganz anders als das Colorado National Monument und doch einfach fantastisch!

Ein Redtailed Hawk

Überall grünt und blüht es.

Die Paintet Wall.

Sehr beeindruckend.


Wir laufen noch den Warner Trail (1,5 Meilen - Round trip). Am Trailhead gibt es einen interessanten Foulder für diesen Naturlehrpfad. Es wachsen hier viele unterschiedliche Blumen und Gräser.

Hier die Aussicht ins Tal.

Wir lernen auch, dass die Stachelschweine im Winter die Rinde der Bäume fressen. Sie ist sehr kohlehydratreich. Auch die Ute-Indianer haben sich das zunutze gemacht. Frisst so ein Porcupine jedoch die Rinde rundum ab, geht der Baum leider ein.

Um 18:15 sind wir zurück auf dem Campground. Was ein herrlicher Tag.

Wir grillen und braten Marshmallows für die Smores am Lagerfeuer. Ein Deer spaziert über unsere Site. Der Sternenhimmel ist prachtvoll. Wieder mal ein toller, sehr empfehlenswerter Campground!

 

Gefahrene Meilen:  115 Fazit:  Zwei super schöne Parks an einem Tag!

 

17) 13.06.2013: Sheep Creek Canyon - Red Canyon - Dinosaur Quarry Exhibit Hall - Colorado National Monument Zum Anfang 19) 15.06.2013: Ouray - Million Dollar Highway - Durango

Heute sind wir um kurz nach 6:00 Uhr aufgestanden. Es war eine schöne kühle Nacht und der Himmel ist wieder klar. Um 7:45 verlassen wir diesen tollen Platz bei Traumwetter. Hinter Montrose sind entlang der Straße hohe Wildzäune, um Unfälle zu vermeiden. Dahinter sehen wir viele Deers.

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Vorbei geht es am schönen Ridgeway State Park. Hier wäre es sicher auch nett zu übernachten. Eine tolle Landschaft mit schneebedeckten Bergen.

Leider zieht es sich immer mehr zu. Und heute wollen wir eigentlich den Million Dollar Highway bei Sonnenschein genießen - denkste Puppe.

Wir kommen nach Ouray. Gleich rechts ist die Visitor Information. Hier bekommen wir wieder eine Map und eine Empfehlung für eine kurze Wanderung zu den Cascade Falls und natürlich zu den Box Canyon Falls.

Direkt hinter dem InfoCenter ist der Hot Spring Park. Hier ist heute eine Schwimmveranstaltung  und es steppt der Bär..

Wir fahren in den Ort. In der 8th Ave. geht es nach links auf einer breiten Schotterstraße hoch ins Wohngebiet zum Parkplatz und Trailhead.

Hier der Blick von oben in den Ort.

Der Trail zu den Cascaden ist kurz und steil (20 Minuten).

Von hier oben hat man einen tollen Blick auf Ouray.

Auf dem Rückweg kommen wir wieder durch das nette Wohngebiet und dann auf die Mainstreet.

Ouray ist ein wirklich hübsches Städtchen mit vielen netten kleinen Geschäften.


An der Einfahrt zum Parkplatz entdeckten wir dieses sympathische Schild.

Und den Grund dafür ...

Wir zahlten 4 $ Eintritt/ Pers. und machten uns auf den Weg zum Canyon. Wer die Klamms in Europa gewohnt ist, darf nicht zu viel erwarten. Es ist sehr übersichtlich hier.

Ein netter kurzer Stopp.


Um 11:00 Uhr fahren wir weiter. Hier beginnt der Million Dollar Highway. Wir halten noch einmal an der großen Kurve oberhalb von Ouray und können hier den Ort noch einmal überschauen und nette Schilder fotografieren.

Die Strecke ist wunderschön geführt, doch könnte das Wetter ein wenig besser sein. Hier ein paar Bilder für euch.

Interessante Rotfärbungen der Berge und dazu das frische Grün der Aspen - toll.

Überall sieht man die Reste der Minen.

Wir halten, wann immer es geht an und schauen

... und kommen schließlich nach Silverton. Diesem kleinen Ort können wir irgendwie nicht so viel abgewinnen. Die Attraktion ist hier natürlich die Eisenbahn, die nach einer spektakulären Bergfahrt hier landet und Touris ausspuckt. Wir haben sie gehört und auch gesehen und gut.

Wir kommen auf den Molas Pass und somit auf 3325 m Höhe. Hier ist die Natur noch nicht so weit. Alles wirkt noch ein wenig karg. Es ist ganz schön frisch hier oben. Bei schönem Wetter und etwas weiter im Jahr sicher ein Traum.

Kurz vor Durango ist auf der linken Seite noch einmal ein Reitstall - Rapp Corral. Den hatte ich mir im Internet herausgesucht. Wir haben auch kurz angehalten und gesehen, dass sich eine große Gruppe für einen Ausritt bereit gemacht hat. Aber in einer so großen Gruppe Touris zu reiten ist nicht so unser Ding. Wer es testen möchte, der möge bitte berichten.


Und dann kommen wir auch schon bald am United Campground in Durango an. Es ist 14:00 Uhr. Wir hatten bedauerlicherweise nicht reserviert und bekamen einen unattraktiven Stellplatz in der dritten Reihe (Site 16/30 Fullhook für 48 $). Glücklich der, der vorgesorgt hat und in der vorderen Reihe steht. Dort hat man wenigstens noch einen Blick ins Grüne und auf die vorbeifahrende Bahn. Wir waren nicht so begeistert. Aber was solls, wir mussten Wäsche waschen und wollten ja auch gerne Durango besichtigen. Der große Vorteil dieses Platzes ist der kostenlose Trolley nach Downtown. Er hält direkt vor der Tür und fährt alle 20 Minuten.

Und da tutet es auch schon. Ich greife mir die Kamera und renne nach vorne. Da kommt auch schon die Bahn.

Schnell die Wäsche in die Maschine stopfen und ein wenig in die Sonne setzen. Es windet mal wieder ordentlich und es ziehen Gewitterwolken auf. Als die Wäsche wieder sauber und trocken im Schrank liegt, machen wir uns auf den Weg. Inzwischen regnet es leicht.

Mitten in der Stadt laufen zwei Deers über die belebte Straße. Keiner, außer uns, nimmt davon Notiz. Ist hier wohl normal.

Wir steigen am Transit Center aus und laufen das kurze Stück zur Main Ave.

Irgendwie scheinen wir ein Urlaubshängerchen zu haben. Der Ort spricht uns überhaupt nicht an. Die Bewohner sind auch nicht so aufgeschlossen und freundlich, wie wir es sonst gewohnt sind. Viele mit mexikanischem Einschlag. Etwas lustlos laufen wir über die Hauptstraße.

Ein Straßenfest ging gerade zu Ende und die Buden wurden abgebaut. Diese junge Dame sorgte noch ein wenig für gute Stimmung.

Um 18:;00 Uhr waren wir wieder auf dem Campground. Es regnete immer mal wieder. Doch wir haben Lachs gegrillt. Dazu gab es mal wieder den leckeren Jambala Reis und Salat. Dann ging es früh in die Kiste.

 

Gefahrene Meilen:  121 Fazit:  Durango hätten wir uns sparen können

 

18) 14.06.2013: Colorado National Monument - Black Canyon of the Gunnison Zum Anfang 20) 16.06.2013: Pangosa Springs - Great Sand Dunes National Park

Nach einer etwas unruhigen Nacht sind wir um 5:30 aufgestanden. Im Hotel gibt es ein ganz anständiges Frühstück und gegen 6:30 war im Frühstücksraum auch schon ordentlich Verkehr.

Es gab Rührei, Speck, kleine gebratene Kartoffelscheibchen, Müsli, einen Waffelautomaten zum Selberbacken, kleine Würstchen, Kaffee, Tee, Säfte, Obst und und und ... Was will man mehr?

Gut gestärkt brechen wir um 7:30 zur Stadbesichtigung auf - da das Hotel ideal in Downtown liegt, natürlich zu Fuß. Der Himmel über den Rockies ist rabenschwarz. Mal sehen, wie weit wir ohne Regen kommen.

Wir laufen zuerst Richtung Capitol

Blauer Himmel sieht anders aus.

Hier die üblichen Fotos der Library und übergroße Kunst ...

... und wir statten dem Denver History Museum einen Besuch ab.

Vorbei am Bären des Colorado Convention Center ...

... laufen wir durch das sehenswerte LoDo (Lower Downtown mit wunderbaren alten Gebäuden).  Nur das Wetter wird immer schlechter und wir streben die 16th Street und einen Starbucks an. Als es anfängt zu schütten, sitzen wir zum Glück im Trockenen.Nach einem gemütlichen Latte scheint auch die Sonne wieder und die Fußgängerzone wirkt gleich viel einladender.

Schnell noch T-Shirts im Hard Rock Cafe für die Lieben zu Hause gekauft - dann sind wir mit unserem Mietwagen zu BassPro, einem wahnsinns Outdoorladen, gestartet.

Hier gibt es einfach alles, was das amerikanische Outdoorherz begehrt, und tausende ausgestopfte Tiere.

Unser nächstes Ziel war Sheplers, ein Westernausstatter. Hier schlägt jedes Cowboyherz höher. Ein ganz angenehmer ruhiger großer Laden mit netter Bedienung.Wir konnten probieren so lange wir wollten und wurden sehr gut beraten. Und wir wurden fündig. Für jeden ein Paar Cowboyarbeitsstiefel und für mich ein Jeanshemd und ein Hut (mal sehen wo ich den hier tragen kann). Die Stiefel sind echt klasse und super bequem. Meine sind von Ariat. Auch hier zu Hause habe ich Reitschuhe von dieser Firma und bin sehr zufrieden. Wir haben sie im Urlaub schon viel getragen.

Am Vormittag hatte ich mit Roadbear eine frühe Übergabe vereinbart. Um dann noch einmal Zeit zu sparen, haben wir beim nächsten Safeway schon mal alle unverderblichen Dinge eingekauft und mit der Kundenkarte Geld gespart. Bitte beachtet die Rückseite eures Bons. Hätten wir das getan, hätten wir im Liquor Store auch 10 % sparen können. Nun ja, zu spät gesehen. Wenigstens die Tankpunkte haben wir gerettet.

Mit voll beladenem Auto ging es wieder Richtung Downtown Denver.

Uns knurrte der Magen und wir wollten im legendären Buckhorn Exchange Steakhouse essen gehen.

Von außen wirkte der Laden nicht wirklich ansprechend, ob wir hier wohl richtig waren?

Doch innen war es total urig. Und wenn man dann liest, welche Berühmtheiten hier schon gespeist haben, schmeckt es gleich nochmal so gut: Roosevelt, Jimmy Carter, Eisenhower, Ronald Reagan ... Entsprechend waren dann auch die Preise.

Wir hatten ein super leckeres Büffelsteak mit Caesar Salad und garlic mashed potatoes, einfach phantastisch!!!

Wirklich sehr zu empfehlen.

Müde und satt fuhren wir zum Hotel zurück. Das war doch schon mal ein gelungener erster Urlaubstag.

 

  Fazit:  Tolle Cowboystiefel ergattert!

 

1) 28.05.2013: Flug nach Denver und Mietwagenübernahme Zum Anfang 3) 30.05.2013 Womo-Übernahme und Meilenfressen bei Sturm

Heute um 6:00 Uhr sieht die Welt bei schönem Wetter schon ganz anders aus. Nach dem Frühstück wird schnell gedumpt und dann geht es gegen 8:00 Uhr wieder auf die Straße. Schnell noch tanken für 3.71 $/Gallone. Die große Einfallstraße, die Richtung Süden aus Durango heraus führt, ist breit, modern und gepflegt.

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Es ist eine sehr schöne Strecke durch den San Juan Mountains National Forrest. Kurz vor Pagosa Springs riecht es auf einmal stark nach Rauch. Die Landschaft ist wie in Nebel gehüllt. Im Hinterland steigt in breiter Front Rauch auf. Scheinbar sind die gefürchteten Buschfeuer schon im Gange.

In Pagosa Springs halten wir auf der rechten Seite auf einem großen Parkplatz. Ein sehr gepflegter Ort mit einer netten Badestelle am Fluss. Es ist 9:30 und schon sehr warm. Die Badeanstalt an den Quellen füllt sich langsam. Aber auch hier riecht es nach Feuer.

Wir laufen einmal rechts über die Brücke um die Badestelle herum zum Visitor Center, um zu fragen, wo das Feuer zurzeit wütet. Doch leider ist es noch nicht besetzt.

Wir fanden, dass es sich lohnt hier einen kurzen Stopp einzulegen.

Oha, an der Ortsausfahrt sehen wir Warnschilder "Fire Activity Ahead". Man soll sich informieren, welche Straßen gesperrt sind. OK, nur wo??? Wir halten am Overlook und schauen in die verqualmte Landschaft.

Wir fragen diese beiden vertrauenswürdigen Herren, ob wir auf unserer Strecke weiter kommen.

Kein Problem, das Feuer ist auf der anderen Seite des Berges. Puh, Glück gehabt, es ist kein Umweg nötig.

Wir fahren über den Wolf Creek Pass.

Nach dem Ort South Fork wird die Landschaft langsam wieder wüstenähnlicher. Das Navi führt uns in Del Norte nach links auf die #112. Eine schnurgerade Straße. Wir sehen riesige Beregnungsanlagen und auch nur dort ist es ein wenig grün.

Man sieht schon die Sangre De Christo Mountains und davor kann man die Sand Dunes erahnen. Es ist eine öde, arme Landschaft und die Strecke zieht sich wie Kaugummi. Immer schon das Ziel vor Augen.

Um 12:30 sind wir am Parkeingang. Gewitterwolken ziehen auf.


Wir biegen zuerst nach links zum Visitor Center ab. Es läuft gerade der interessante Film über die Dünen. Hier bekommen wir auch wieder unsere Trailmap und gute Infos.

Der erste tolle Blick auf die Dünen mit den schwarzen Gewitterwolken.

Dann fahren wir aber erst einmal durch bis zum Pinyon Flats Campground. Hier hatte ich im Voraus die Site 83 für zwei Nächte reserviert. Wieder ein klasse Campground mit fantastischer Aussicht (weitere Fotos und Infos zum Campground hier).

Wir machen eine Pause und ich hole an der kleinen Bude vom Campground (überteuertes) Eis. 

Wir präparieren uns für eine erste Dünen-Erkundung. Sonnencreme und Wasser! Um 14:00 Uhr kann es dann losgehen. Doch schon nach einer kurzen Strecke fängt es an zu donnern und wir schaffen es gerade zurück zum Womo, als es anfängt zu schütten.

Nach dem Gewitter sind wir noch für zwei Stunden in die Dünen gewandert. Im first come first served Bereich des Campgrounds sind die Sites mit unverstelltem Blick auf die Dünen - fantastisch!

Das Gewitter hängt inzwischen über den Bergen.

Ist das schön hier!

Unten, im Medano Creek, wird geplanscht und das nächste Gewitter zieht auf.

Am Abend haben wir uns dann zwei ordentliche T-Bone-Steakt gegrillt. Und nein, wir haben keinen Minigrill. Dazu gab es Baked Potato und leckeren Rotwein.

Das war wieder ein Tag nach unserem Geschmack und ein Abend auf einem tollen Campground. Wir waren voll zufrieden.

 

Gefahrene Meilen:  178 Fazit:  Das war wieder ein toller Tag!

 

19) 15.06.2013: Ouray - Million Dollar Highway - Durango Zum Anfang 21) 17.06.2013: Great Sand Dunes National Park - Trail zum Mosca Pass

Als wir heute wie immer um 6:00 Uhr aufstehen sind Deers auf der Nachbarsite. Sie knabbern an den Büschen und stören sich nicht an uns. In der Nacht haben die Kojoten geheult.

Das Wetter ist jetzt am Vormittag wunderbar und wir starten um 7:30 Uhr zu unserer Dünenwanderung.

Am Campground geht es los, durch den Medano Creek und dann auf die 198 m hoch liegende High Dune.

Ganz schön anstrengend, so durch den Sand zu stapfen.

Von hier aus hat man schon mal einen tollen Überblick.

Doch wir wollen noch weiter, hoch auf die Star Dune. Dafür geht es erst einmal "quer-sand-ein", auf und ab durch die Dünen. Und dann noch einmal anstrengend steil bergauf.

Am Gipfel treffen wir einen jungen Amerikaner mit Mutter, kleiner Schwester und Hund. Er ist mit einer Deutschen aus Dresden verheiratet und spricht gut Deutsch. Sie haben sich im Austauschjahr der jungen Frau kennengelernt und wohnen jetzt in Denver. Von ihm erfahren wir auch, dass es rund um Colorado Springs brennt, z. B. besonders am Royal Gorge. Es hätte in diesem Winter nur 30 % Niederschlag gegeben, daher die frühen Brände. Hundi hat das Wasser nach oben getragen und ist groggy.

Es ist herrlich hier oben und die Anstrengung wert!

Auf unserem Rückweg sehen wir die Massen auf die Dünen strömen. Gut, dass wir so früh waren. Viele haben kleine Surfbretter unter dem Arm und sausen dann durch den Sand nach unten.

Gegen 11:00 Uhr sind wir zurück am Campground und machen uns erst einmal eine ordentliche Portion Eier, Speck und Toast.


Um 14:00 Uhr werden dann wieder die Wanderschuhe geschnürt. Wir wollen zum Mosca Pass laufen. Vom Campground aus geht es über den Wellington Ditch Trail zum Trailhead für den Mosca Trail. Gelb blühende Kakteen säumen den Weg.

Der eigentliche Mosca Pass Trail beginnt steil. Dann kommt wieder ein weniger steiles Waldstück.

Und dann geht es wieder steil bergauf, ungeschützt durch die Sonne. Es ist wirklich schweißtreibend heiß. Ich habe schon mit einer Umkehr geliebäugelt und zur Ablenkung nach den hübschen roten Kakteen Ausschau gehalten. Die sehen einfach toll aus, wie sie so an den Felsen kleben.

Ab und zu erhascht man mal einen Blick auf die Dünen.

Dann geht der Trail auf einmal wieder durch einen grünen Wald und wird relativ eben. Damit hatte ich nicht gerechnet und ich war froh wieder Schatten zu haben.

Diese üppige Vegetation war völlig überraschend für uns. Eine traumhafte Wanderung! Es geht weiter durch ein Espenwäldchen mit sumpfigem Gebiet und Bieberspuren ...

... und dann über herrlich blühende Wiesen ...

... mit interessanten Blümchen.

Kurz vor der Passhöhe dann die nächste Überraschung. Keine 30 Meter vor uns rumpelte ein dicker Schwarzbär den Abhang hinunter und kreuzte direkt vor uns den Weg.  Wir waren völlig baff und haben vor Schreck natürlich die Kamera nicht rechtzeitig zum Einsatz gebracht. Doch der ängstliche Schulterblick des Bären zeigte auch seine Verwirrung. Die Erde hat richtig gebebt und er ist flott im Wald verschwunden. An beiden Ohren hatte er große, leuchtend gelbe Marker.  Das war unser Bär Nummer 7 in diesem Urlaub - einfach unglaublich. Wir waren völlig aufgekratzt. Das kleine Bärenfilmchen kann ich noch immer vor meinem geistigen Auge abspielen.

Kurz darauf endete der Trail und wird zu einem Wirtschaftsweg.

Wir kehren um. Es sind wieder Gewitterwolken aufgezogen und wir gehen zügig abwärts. Unten im Tal laufen wir noch schnell den kurzen Montville Nature Trail und dann auf der Straße zum Campground.

Vor den Dünen steht eine kleine Herde Deers in der kargen Landschaft. Was sie hier wohl fressen wollen, wo es doch ein Stück weiter oben so üppig grünt.

Nach 3½ Stunden und insgesamt 14 km sind wir zurück am Womo. Es grollt ordentlich und fängt auch bald an zu regnen. Was ein Tag! Wir haben ordentlich was geleistet und werden sicher gut schlafen. Der Trail alleine waren 427 Höhenmeter und dazu die Dünenwanderung.

Als ein Ranger vorbeikommt, erzählen wir von unserer Bärenbegegnung. Er notiert sich den Ort der Sichtung und meint, dass dieser Bär schon einmal den Menschen zu nahe gekommen ist und so die Marker erhalten hat. Also Bärchen, schön oben im Wald bleiben, sonst kann das böse für dich enden.

Um 19:00 Uhr scheint dann wieder die Sonne und wir können in Ruhe unser Schweinefilet grillen und den Abend genießen.

Wow, die Great Sand Dunes waren noch mal ein richtig großes Highlight für uns! 

  Fazit:  Ein Trail voller Überraschungen

 

20) 16.06.2013: Pangosa Springs - Great Sand Dunes National Park Zum Anfang 22) 18.06.2013: Colorado Springs - Calhan Paint Mines

Heute stehen wir um 6:30 Uhr auf. Der Himmel ist leicht bewölkt. Um 7:30 Uhr ist schon Abfahrt. Wir dumpen und sortieren noch unseren Müll. Heute müssen wir leider auch diesen schönen Campground und National Park verlassen. Noch ein letzter wehmütiger Blick auf die Dünen,

... dann sind wir wieder "on the road".

 

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Erst fahren wir wieder durch öde Landschaft, dann schön durch die Rockies. Wir kommen immer mehr in die Zivilisation. In Walsenburg sehen wir Hinweistafeln, dass man sich erkundigen soll, wo es brennt. Ab hier fahren wir auf der Interstate. Nach Pueblo wird der Verkehr dichter und meine Gedanken kehren schon immer öfter an zu Hause zurück, was alles zu tun ist, um dort den Alltag wieder in den Griff zu bekommen. Dass frau sowas nicht abstellen kann.

Wir fahren erst einmal durch Colorado Springs durch und nehmen die Abfahrt 135 und dann die #24 East. Unser nächstes Ziel sind die Calhan Paint Mines. Auch hierüber hatte ich Schönes auf www.Lalasreisen.de gelesen. Dort findet man auch die genaue Anfahrtsbeschreibung und viele tolle Fotos.

Nach einer knappen ¾ Stunde ab der Ausfahrt sind wir am Ziel.

Wir wandern zunächst durch den nördlichen Teil. Dieser ist nicht so interessant, das wussten wir schon aus den Berichten. Doch auf einer kleinen Tafel hatte ich gelesen, dass es hier den Short Horned Lizard geben soll und den wollte ich schon lange mit meiner Kamera einfangen.

Ich hatte auch Glück. Wir haben einige kleine entdeckt, so lang wie ein Streichholz und gut getarnt. Und zudem noch flink!

Irgendwie haben sie etwas von einer Kröte.

Na, das war doch schon mal toll und jetzt her mit den bunten Hoodoos. Doch die Farbe kommt nur langsam in Gang. Hier sind die Felsformationen erst einmal weiß. Aber auch klasse.


Im nördlichen Teil entwickelt sich das Ganze in ein Feuerwerk an Farben. Wir sind in alle kleinen Sackgassen gelaufen. Es ist unbeschreiblich dort.

Und wieder mal hatten wir einen Fotohimmel wie im Bilderbuch.

Wie riesige Solfteisberge - Orange-Himbeer-Vanille 

Es sind viele Fotos, ich weiß, aber da müsst ihr jetzt durch

und noch eins.


Gegen 14:00 Uhr verlassen wir dieses wirklich außergewöhnliche kleine Highlight. Blick zurück - so eine Wunderlandschaft vermutet man hier gar nicht.

Um 15:00 Uhr schlagen wir im Garden of the Gods auf und sind geschockt. Sooo viele Menschen, alles so kultiviert, keine Parkplätze für RVs und als wir noch einmal durchfahren wollen, entdecken wir ein Schild, welches die Einfahrt für RVs sogar verbietet. Nene, das ist hier nicht so unser Ding.

Ein Bild vom Balanced Rock gibt es aber noch, wenn es auch nicht ohne Menschen möglich war.

Wir fahren noch durch das nette Städtchen Manitou Springs mit hübschen Geschäften

und machen einen kleinen Geschäftebummel in Old Colorado City. Es gewittert und wir brechen den Stadtbummel ab.

Heute übernachten wir im Cheyenne Mountain Statepark. Eine Site (7) im Raptor Glen Loop hatte ich schon von zu Hause aus vorgebucht. Wir zahlen 36 $ für full-hook-up + 7 $ day use fee. Die Site ist sagenhaft, mit herrlichem Ausblick. Gut, dass ich reserviert hatte, in unserem Loop ist alles voll und ringsum sieht es auch gut gefüllt aus. Eine Site mit gutem Ausblick ist auf jeden Fall nicht mehr zu bekommen.

Um 17:00 Uhr stehen wir auf unserem Platz. Leveln ist hier nicht nötig. Der Stellplatz ist vollkommen im Lot. Es braut sich ein dickes Unwetter zusammen.

Schon bald zucken die Blitze über den Himmel. Ein tolles Schauspiel. Später lockert es wieder auf und wir können draußen sitzen. (weitere Bilder vom Campground hier)

Die Fire Danger ist extrem hoch. Wir dürfen aber grillen und sogar Feuer machen. Nur werden wir darauf hingewiesen, es mit Wasser zu löschen und den Deckel zu schließen. Also gibt es nochmal leckere Steaks.

Wir sitzen noch draußen und schauen auf das beleuchtete Colorado Springs bis das nächste Gewitter und Regen kommt.

Auch dieser Campground ist einfach der Hammer und absolut empfehlenswert.

 

Gefahrene Meilen:  261 Fazit:  Es gibt noch herrliche kleine Highlights zu entdecken

 

21) 17.06.2013: Great Sand Dunes National Park - Trail zum Mosca Pass Zum Anfang 23) 19.06.2013: Air Force Academy - Castle Rock Outlet - Cherry Creek State Park

Heute ist unser letzter voller Womo-Tag. Wir stehen um 6:30 Uhr auf und laufen runter zu den Duschen. Ups, man benötigt 4 Coins/4 Minuten, also wieder hochlaufen und Coins zusammen suchen. Die Duschen sind aber sehr ordentlich und sauber.

Über den Bergen ist der Himmel stahlblau. Wir können draußen frühstücken.

Um 8:30 Uhr fahren wir ab und suchen zunächst einen Safeway um unsere Tankpunkte aufzubrauchen.

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Gegen 9:30 Uhr fahren wir auf das weitläufige Gelände der Air Force Academy.        

Wow, ist das toll hier und das alles vor der sagenhaften Kulisse mit den Rockies. Wir sehen viele Rennradfahrer und Jogger. Riesige Sportanlagen gehören natürlich auch dazu.

Wir wollen uns die Chapel der Air Force ansehen. Die Bilder dieser Kapelle haben mich schon immer sehr beeindruckt, doch in natura ist sie einfach umwerfend schön. So eine interessante Architektur.

Wir laufen einmal um die Chapel herum und bewundern sie von allen Seiten. Dann dürfen wir sie über die große Treppe betreten. Auch von innen ist sie sensationell.

Es ist eine richtig bewegende Stimmung. Wie viele Eltern hier schon ihre Kinder beweint haben. Es ist Gänsehaut pur.

Auf Gedenktafeln können wir die Namen der Gefallenen lesen. Die meisten sind nur so alt wie unsere Söhne geworden.

An alle Glaubensrichtungen ist gedacht worden.

Auch hier dürfen wir einen Blick hinein werfen.

Wir verlassen diesen denkwürdigen Ort mit einer merkwürdigen Stimmung. So schön es auch war, es hat uns ein wenig mitgenommen.

Nun steuern wir unser erstes Outlet in Amerika an. Bisher hatten wir nicht so das Bedürfnis in diesen Urlauben einzukaufen, doch diesmal musste es mal sein. Ich habe meinen Mann vorher gebeten, geduldig zu sein und ein freundliches Gesicht zu machen.

Wir fahren zum Castle Rock Outlet.

Es ist eine wirklich nett gemachte Einkaufszeile mit einem Food Court in der Mitte. Die Stärkung ist auch nötig, wenn man die erste Hälfte der Geschäfte geschafft hat. Und wir werden auch fündig. Als mein Mann die Preise bei meiner Kosmetikmarke mit den Preisen aus Deutschland vergleicht (hatte ich vorher alles aufgeschrieben) fragt er doch glatt, ob ich nicht noch mehr brauche und bringt noch eine Maske für ein paar Dollar an. Es kostet hier aber auch nur ein Drittel. 
In den Sportgeschäften hat er dann zugeschlagen und für unsere drei sportlichen Kinder gleich mit. Das war klasse - das machen wir nächstes Jahr wieder.

Hier unsere Beutetüten.

Um 16:00 Uhr stehen wir dann endlich auf unserem reservierten Stellplatz auf dem Cherry Creek State Park Campground. Zum Glück hatte ich den Campground vorher gebucht, denn er war "FULL". Die Wiesensites sind sehr großzügig und kosten 26 $ + 10 $ Reservierungsgebühr + 9 $  Day use fee. Alle Sites sind mit freiem Wifi. Wir dürfen grillen, jedoch wegen der hohen Brandgefahr kein Feuer machen. Schön ist es hier.

Aber nun kommt ja der bekanntlich nicht so geliebte Teil des Womo-Urlaubs - packen und putzen. Die ganzen neu gekauften Sachen müssen untergebracht werden. In meinen Koffer kommen alle sauberen Dinge, sowie die neuen Sachen und in den anderen Koffer die Schmutzwäsche usw. Meinen Koffer haben sie auf dem Heimflug natürlich geöffnet. Es war ein Zettel drin. Aber es gab keine Zollbeanstandung.

Dann ist Restegrillen angesagt. Nach kurzer Zeit stehen zwei Ranger auf der Matte.

Ein Nachbar von uns hatte die Anzündflamme bemerkt und gleich Bescheid gesagt. War alles kein Problem. Aber er hätte ja auch zu uns kommen können und nicht gleich die Ranger rufen müssen.

Um 22:00 Uhr ist Zapfenstreich - unsere letzte Nacht - seufz.

 

Gefahrene Meilen:  92 Fazit:  Das war zwar unser erstes, jedoch nicht letztes Outlet

 

22) 18.06.2013: Colorado Springs - Calhan Paint Mines Zum Anfang 24) 20.06.2013: Womo-Rückgabe - mit Mietwagen in Boulder - Rückflug

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